Todendorf-Klasse
Typschiff Y835 Todendorf in Kiel 2023
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Die Todendorf-Klasse ist eine Serie von fünf Sicherungsbooten[1] der Klasse 905, die für die Absicherung der Schießgebiete in der Kieler Bucht gebaut worden sind.
Allgemeines
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Ersatz für die „Küstenwachboote“[1] der Klasse 369 wurde die Todendorf-Klasse am 28. November 1991 bei Lürssen in Auftrag gegeben. Der Rumpf ist aus Stahl und durch vier Schotte in fünf Abteilungen unterteilt. Angetrieben werden die Boote von zwei MWM-Dieselmotoren des Typs TBD 234 V16, die mit jeweils 755 kW auf zwei Festpropeller wirken.
Die unbewaffneten Sicherungsboote sind nach Truppenübungsplätzen der Bundeswehr benannt. Sie wurden zunächst für das Territorialkommando Schleswig-Holstein in Dienst gestellt und unterstehen heute der Truppenübungsplatzkommandantur Putlos.
Eine Einheit, die Bergen, wurde am 17. Juni 2008 von der Marine des Libanon übernommen.[2]
Einheiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schiffsnummer[1] | Name | Kennung | Rufzeichen | Baunummer | Indienststellung | Heimathafen |
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905/01 | Todendorf | Y 835 | DROR | 13591 | 25. November 1993 | Kiel |
905/02 | Putlos | Y 836 | DROS | 13592 | 24. Februar 1994 | Heiligenhafen |
905/03 | Baumholder | Y 837 | DROT | 13593 | 30. März 1994 | Kiel |
905/04 | Tabarja (ex-Bergen) |
41 (ex-Y 838) |
(ex-DROU) |
13594 | 22. Juni 1994 | Beirut |
905/05 | Munster | Y 839 | DROV | 13595 | 10. August 1994 | Heiligenhafen |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gerhard Koop/Siegfried Breyer: Die Schiffe, Fahrzeuge und Flugzeuge der deutschen Marine von 1956 bis heute. Bernard & Graefe Verlag, Bonn 1996, ISBN 3-7637-5950-6, S. 275–276.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schiffsdaten Todendorf. DNV GL, abgerufen am 31. Januar 2018 (englisch).
- Schiffsdaten Putlos. DNV GL, abgerufen am 31. Januar 2018 (englisch).
- Schiffsdaten Baumholder. DNV GL, abgerufen am 31. Januar 2018 (englisch).
- Schiffsdaten Munster. DNV GL, abgerufen am 31. Januar 2018 (englisch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Angaben gemäß Schiffsnummernverzeichnis
- ↑ Drittes deutsches Boot für libanesische Marine. Presse- und Informationszentrum Marine, 3. Juni 2008, abgerufen am 4. August 2014.