Tomáš Duba

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Tomas Duba)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Tschechien  Tomáš Duba

Geburtsdatum 2. Juli 1981
Geburtsort Prag, Tschechoslowakei
Größe 183 cm
Gewicht 80 kg

Position Torwart
Fanghand Links

Draft

NHL Entry Draft 2001, 7. Runde, 217. Position
Pittsburgh Penguins

Karrierestationen

bis 2001 HC Sparta Prag
2001–2003 SaiPa Lappeenranta
2003–2004 HC Znojemští Orli
2004–2005 HC Lasselsberger Plzeň
2005–2006 Leksands IF
2006 TPS Turku
2006–2008 HC Sparta Prag
2008–2009 Ässät Pori
2009–2010 HC Oceláři Třinec
2010–2011 HC Zlín
2011–2012 HC Lev Poprad
Piráti Chomutov
2012–2013 HC Bozen
2013–2016 Krefeld Pinguine
2016–2018 EC KAC
seit 2018 Gangwon High1

Tomáš Duba (* 2. Juli 1981 in Prag, Tschechoslowakei) ist ein tschechischer Eishockeytorwart, der seit 2018 bei Gangwon High1 aus der Asia League Ice Hockey unter Vertrag steht.

Tomáš Duba begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt in der Nachwuchsabteilung des HC Sparta Prag, in der er bis 2001 aktiv war. Als Leihspieler absolvierte er parallel in der Saison 1999/2000 ein Spiel für den HC Slaný in der drittklassigen 2. Liga sowie in der Saison 2000/01 acht Spiele für die Profimannschaft des HC Berounští Medvědi in der zweitklassigen 1. Liga. Anschließend wurde er im NHL Entry Draft 2001 in der siebten Runde als insgesamt 217. Spieler von den Pittsburgh Penguins ausgewählt, für die er allerdings nie spielte. Stattdessen lief der Torwart von 2001 bis 2003 für SaiPa Lappeenranta in der finnischen SM-liiga auf. Daraufhin verbrachte er je ein Jahr in der tschechischen Extraliga beim HC Znojemští Orli und dem HC Lasselsberger Plzeň. In seiner Zeit beim HC Znojemští Orli wurde er zudem zum Rookie des Jahres der Extraliga gewählt.

In der Saison 2005/06 stand Duba bei Leksands IF in der schwedischen Elitserien zwischen den Pfosten. Mit der Mannschaft stieg er am Saisonende in die zweitklassige HockeyAllsvenskan ab, woraufhin er den Klub verließ. Die Saison 2006/07 begann er bei TPS Turku in der SM-liiga. Dort hatte er Startschwierigkeiten und konnte bei seinen acht Einsätzen nicht überzeugen, weshalb er zum HC Sparta Prag zurückkehrte, mit dem er in den Playoffs Tschechischer Meister wurde. Nach weiteren eineinhalb Jahren erhielt der Tscheche erneut die Möglichkeit, in der SM-liiga zu spielen, und schloss sich Ässät Pori an, wo er in der Saison 2008/09 insgesamt 15 Spiele bestritt. Die gesamte Saison 2009/10 verbrachte er beim HC Oceláři Třinec. Auch die folgende Spielzeit begann er beim HC Oceláři Třinec, der ihn nach nur vier Einsätzen jedoch bis zum Saisonende an den Ligarivalen HC Zlín verlieh.

Zur Saison 2011/12 wurde Duba vom HC Lev Poprad aus der Kontinentalen Hockey-Liga verpflichtet. Ende Januar wurde er an die Piráti Chomutov aus der zweitklassigen 1. Liga ausgeliehen, mit denen er den Aufstieg in die Extraliga schaffte. Anfang November 2012 folgte der Wechsel in die italienische Serie A1, wo er beim amtierenden Rekordmeister HC Bozen unterschrieb. Seit dem 20. Januar 2013 stand Duba in den Diensten des DEL-Teams Krefeld Pinguine, bei denen er einen Vertrag bis Saisonende unterzeichnete. Im April 2013 verlängerte er seinen Vertrag um ein Jahr für die Saison 2013/2014, im März 2014 um weitere zwei Jahre bis zum Ende der Saison 2015/2016.

Zur Saison 2016/17 wechselte er zum österreichischen Erstligisten EC KAC.[1]

Für Tschechien nahm Duba im Juniorenbereich an der U18-Junioren-Weltmeisterschaft 1999 sowie den U20-Junioren-Weltmeisterschaften 2000 und 2001 teil. Bei den U20-Weltmeisterschaften 2000 und 2001 gewann er mit seiner Mannschaft jeweils den Weltmeistertitel. Beim Turnier 2001 wies er zudem mit 1.14 Gegentoren pro Spiel den niedrigsten Gegentorschnitt und mit 94,7 Prozent die höchste Fangquote auf und wurde darüber hinaus zum besten Torwart gewählt. Im Seniorenbereich stand er 2005 und 2008 im Aufgebot seines Landes bei der Euro Hockey Tour.

Erfolge und Auszeichnungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp GAA SV% Sp GAA SV%
1996/97 HC Sparta Prag U18-Extraliga 20 3,27
1997/98 HC Sparta Prag U18-Extraliga 41 2,51
1998/99 HC Sparta Prag U20-Extraliga 34 3,08
1999/00 HC Sparta Prag U20-Extraliga 30 2,62 91,1
1999/00 HK Slany 2. Liga 1 5,00
2000/01 HC Sparta Prag U20-Extraliga 14 3,18 90,3 2 6,00 83,3
2000/01 HC Berounští Medvědi 1. Liga 8 2,54 91,1
2001/02 SaiPa Liiga 47 3,31 89,9
2002/03 SaiPa Liiga 34 2,73 91,3 2 3,04 90,6
2003/04 HC Znojemsti Orli Extraliga 47 2,41 92,6 7 2,91 92,7
2004/05 HC Plzen Extraliga 35 2,48 93,2
2005/06 Leksands IF SHL 22 3,28 89,9 3 3,27 88,9
2006/07 TPS Liiga 8 3,65 88,7
2006/07 HC Sparta Prag Extraliga 28 2,79 92,4 16 2,65 92,6
2007/08 HC Sparta Prag Extraliga 37 2,67 91,6 2 4,24 86,0
2008/09 HC Sparta Prag Extraliga 7 1,92 94,2
2008/09 Ässät Liiga 14 3,35 90,0 1 7,00 78,1
2009/10 HC Oceláři Třinec Extraliga 23 2,58 92,0 1 13,33 75,0
2010/11 HC Ocelari Trinec Extraliga 4 1,88 94,4
2010/11 HC Zlín Extraliga 29 2,28 93,0 4 3,28 91,0
2011/12 Lev Poprad KHL 27 3,00 89,2
2011/12 Piráti Chomutov 1. Liga 6 2,59 90,9 1 7,00 81,0
2011/12 Piráti Chomutov Extraliga Qual. 1 3,75 85,7
2012/13 HC Bozen Italy 17 1,56 92,6
2012/13 Krefeld Pinguine DEL 4 2,41 90,4 8 2,78 90,5
2013/14 Krefeld Pinguine DEL 42 2,56 91,5 5 2,87 88,8
2014/15 Krefeld Pinguine DEL 50 2,99 91,0 3 2,13 93,0
2015/16 Krefeld Pinguine DEL 19 2,38 93,0
2016/17 EC KAC EBEL 34 2,52 91,0 7 2,21 92,8
2017/18 EC KAC EBEL 30 2,47 91,1 1 3,10 85,0

(Legende zur Torhüterstatistik: GP oder Sp = Spiele insgesamt; W oder S = Siege; L oder N = Niederlagen; T oder U oder OT = Unentschieden oder Overtime- bzw. Shootout-Niederlage; Min. = Minuten; SOG oder SaT = Schüsse aufs Tor; GA oder GT = Gegentore; SO = Shutouts; GAA oder GTS = Gegentorschnitt; Sv% oder SVS% = Fangquote; EN = Empty Net Goal; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Commons: Tomáš Duba – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Tomáš Duba neuer Goalie des EC-KAC. In: kac.at. Abgerufen am 19. April 2016.