Tomasz Łuczak
Tomasz Łuczak (* 13. März 1963 in Posen) ist ein polnischer Mathematiker.
Łuczak studierte an der Adam-Mickiewicz-Universität Posen, wo er 1987 promoviert wurde[1] und in den 1990er Jahren Professor wurde. Er ist außerdem Professor an der Emory University.
Łuczak untersuchte zufällige diskrete Strukturen wie Zufallsgraphen und ihre Färbezahlen[2] und mit diesen Strukturen verbundene Phasenübergänge. Er befasste sich auch mit Anwendungen der Graphentheorie in der Ökologie.
1991 erhielt er den Kuratowski-Preis. 1992 erhielt er den EMS-Preis. 2004 war er Invited Speaker auf dem 4. Europäischen Mathematikerkongress (Phase Transition Phenomena in Random Discrete Structures). 2012 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Europäischen Mathematikerkongress (ECM) in Krakau (Treshold behaviour of random discrete structures). Für 2014 wurde ihm die Stefan-Banach-Medaille zugesprochen.
Schriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mit Svante Janson, Andrzej Rucinski: Random Graphs. Wiley 2000, ISBN 0-471-17541-2.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Homepage an der Adam-Mickiewicz-Universität Posen
- Homepage an der Emory University
- Tomasz Łuczak in der Datenbank zbMATH
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Tomasz Łuczak im Mathematics Genealogy Project (englisch) abgerufen am 23. Juli 2024.
- ↑ Łuczak: The chromatic number of random graphs. Combinatorica, Bd. 11, 1991, S. 45–54.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Łuczak, Tomasz |
KURZBESCHREIBUNG | polnischer Mathematiker und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 13. März 1963 |
GEBURTSORT | Posen |