Tommy Bryant

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Tommy Bryant (* 21. Mai 1930 in Philadelphia, Pennsylvania; † 3. Januar 1982 ebenda) war ein US-amerikanischer Jazzbassist und Popsänger.

Leben und Wirken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bryant stammt aus einer musikalischen Familie; die Mutter leitete einen Kirchenchor; sein Bruder war Ray Bryant; seine Neffen sind Kevin und Robin Eubanks.

Er lernte bereits mit zwölf Jahren Kontrabass und wurde in der Highschool weiter gefördert. Bryant spielte zunächst mit Billy Krechmer, dann mit Red Nichols und mit Elmer Snowden (1949–52), bevor er 1954 zum Militärdienst einberufen wurde (bis 1956). Anschließend arbeitete er mit einem eigenen Trio (1957), in Jo Jones’ Trio (1958) und mit Charlie Shavers (1959). Außerdem war Bryant an Plattenaufnahmen mit Roy Eldridge; Dizzy Gillespie, Barney Wilen, Big Joe Turner und Coleman Hawkins beteiligt. In den letzten zehn Jahren seines Lebens arbeitete er oft in einer Nachfolgeband der Ink Spots, die von Bernie Mackey geleitet wurde und zu der auch Able De Costa und Bill Goodwin gehörten. Auf seinen zahlreichen Aufnahmen mit Mahalia Jackson wurde er als Tom Bryant geführt. Im Bereich des Jazz war er laut Tom Lord zwischen 1957 und 1976 an 57Aufnahmesessions beteiligt, zuletzt mit der The No-Gap Generation Jazz Band (u. a. mit Paul Quinichette, Harold Cumberbatch, Steve Browman).[1]

Diskografische Hinweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lexikalischer Eintrag

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Tom Lord: The Jazz Discography (online, abgerufen am 28. November 2019)