Angerer gewann 1971 und 1972 die Kinder-Mini-Tournee im Chiemgau.[1] Zwei Jahre später bestritt er mit dem Neujahrsspringen der Vierschanzentournee 1973/74 in Garmisch-Partenkirchen sein erstes großes internationales Springen. Als 74. landete er dabei jedoch nur im hinteren Feld. In der Gesamtwertung belegte er dabei den 93. Platz.[2] Bei der folgenden Vierschanzentournee 1974/75 bestritt er alle vier Springen, wobei ein 51. Platz auf der Bergiselschanze in Innsbruck sein bestes Einzelresultat war. In der Gesamtwertung belegte er Platz 53.[3] Kurze Zeit nach der Tournee wurde er Dritter der Deutschen Meisterschaften.[4] Im Februar reiste er nach Lahti zum Training, um sich auf der gerade umgebauten Salpausselkä-Schanze für die folgenden Lahti Ski Games vorzubereiten. Dabei stürzte er am 26. Februar 1975 in der Anlaufspur und landete unterhalb des Schanzentisches auf einer Präparationsmaschine.[5] Dabei brach er sich die Wirbelsäule und war ab diesem Moment querschnittsgelähmt. Am 21. Mai 1975 erlag er im Alter von nur 19 Jahren im Krankenhaus seinen Verletzungen.[4]