Toni Dirlic
Toni Dirlic (* 11. Dezember 1979) ist ein deutscher Basketballtrainer und ehemaliger -spieler kroatischer Abstammung.[1]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dirlic, ein 1,92 Meter messender Flügelspieler, bestritt in der Saison 1998/99 einen Einsatz in der Basketball-Bundesliga für die SG Braunschweig.[2] Anschließend spielte er für den Zweitligisten BG 73 Wolfenbüttel[3] sowie den Regionalligisten VfB Gießen.[4]
Als Trainer betreute er die U18-Mannschaft der Gießen 46ers und ab 2008 die U19-Mannschaft der Mittelhessen in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga.[5] Dort gehörten Spieler wie Dominik Turudic, Dominic Lockhart, Robin Amaize und Robin Christen zu seinen Schützlingen.[1] Wegen seines Lehramtsrefendariats verließ er Gießen im November 2011 und ging nach Chemnitz.[6] In der sächsischen Stadt trat er im Jugendbereich der ChemCats Chemnitz das Traineramt der WNBL-Mädchen an,[7] mit denen er im Mai 2011 bei der Endrunde um die deutsche Meisterschaft den vierten Platz belegte.[8] Im Sommer 2011 war Dirlic Co-Trainer der weiblichen U15-Nationalmannschaft Deutschlands.[9] Anfang November 2011 wurde Dirlic für knapp zwei Wochen Übergangstrainer der Chemnitzer Bundesliga-Damen,[10] nachdem sich der Verein von Raoul Scheidhauer getrennt hatte.[11] Dirlic, der in Chemnitz auch als Trainer an der örtlichen Sportoberschule tätig ist[12] und das Amt des Sportlichen Leiters bei den ChemCats übernahm, wurde Mitte Februar 2014 in Folge der Entlassung Roland Sengers erneut Chemnitzer Bundesliga-Trainer.[13] Dirlic führte die Chemnitzerinnen Anfang Mai in der deutschen Meisterschaft auf den vierten Platz[14] und übergab das Amt dann an den Kroaten Vladimir Ivankovic.[15] Als dieser Ende Februar 2015 vom Bundesligisten entlassen wurde, übernahm abermals Dirlic den Trainerposten[16] und führte die abstiegsbedrohten Sächsinnen zum Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse.[17]
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Erste Zäsur im dritten Dirlic-Jahr. In: Gießener Allgemeine Zeitung. Abgerufen am 1. April 2020.
- ↑ Toni Dirlic. In: Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 1. April 2020.
- ↑ 2. Bundesliga Herren Nord. In: Deutscher Basketball Bund e.V. (Hrsg.): Sonderheft s.Oliver BBL Saison 2000/2001. DSV Deutscher Sportverlag GmbH, Köln 2000, S. 48.
- ↑ Beste Werfer (Saison: 2003/2004) - Regionalliga Südwest Gruppe Nord (Senioren). In: basketball-bund.net. Abgerufen am 1. April 2020.
- ↑ Juniors vor Start in Oberliga-Saison. In: Gießen 46ers. 2. September 2008, abgerufen am 1. April 2020.
- ↑ Tschüss Toni, willkommen Filip! In: Gießen 46ers. 10. November 2010, abgerufen am 1. April 2020.
- ↑ Saisonhöhepunkt für CATSchen. In: Sachsen-Fernsehen. 18. Mai 2011, abgerufen am 1. April 2020.
- ↑ CATSchen mit leeren Händen. In: Sachsen-Fernsehen. 24. Mai 2011, abgerufen am 1. April 2020.
- ↑ Spissinger nominiert U15-Mädchen. Deutscher Basketball Bund, abgerufen am 1. April 2020.
- ↑ ChemCats empfangen Lions. In: Sachsen-Fernsehen. 18. November 2011, abgerufen am 1. April 2020.
- ↑ Chemnitz: Trainer der Chem-Cats beurlaubt. In: Freie Presse. Abgerufen am 1. April 2020.
- ↑ Trainer. In: Sportoberschule Chemnitz. Abgerufen am 1. April 2020.
- ↑ Chemnitzer Basketballerinnen beurlauben Trainer Roland Senger. In: Kölner Stadtanzeiger. 18. Februar 2014, abgerufen am 1. April 2020.
- ↑ Rupert Joemann: Herner TC ist die Nummer drei in Deutschland. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung. 4. Mai 2014, abgerufen am 1. April 2020.
- ↑ ChemCats verpflichten neuen Trainer. In: Sachsen-Fernsehen. 29. April 2014, abgerufen am 1. April 2020.
- ↑ Chem-Cats entlassen Trainer. In: Freie Presse. Abgerufen am 1. April 2020.
- ↑ ChemCats sichern Klassenerhalt mit Sieg gegen Freiburg. In: pulstreiber.de. Abgerufen am 1. April 2020.
Personendaten | |
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NAME | Dirlic, Toni |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Basketballtrainer und -spieler |
GEBURTSDATUM | 11. Dezember 1979 |