Toninia sedifolia
Toninia sedifolia | ||||||||||||
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Toninia sedifolia | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Toninia sedifolia | ||||||||||||
(Scop.) Timdal |
Toninia sedifolia (lange gebräuchliches Synonym: Toninia coeruleonigricans) ist eine auf kalkigen Böden siedelnde Flechte aus der Familie der Ramalinaceae. Der Gattungsname ehrt den italienischen Chemiker und Botaniker Carlo Tonini (1803–1877).[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der warzig-krustige Thallus von Toninia sedifolia wird durch blasig aufgetrieben wirkende Schuppen dominiert, die vor allem feucht olivbraun bis graugrün erscheinen und oft stark bläulich-weiß bereift sind. Die schwarzen, bis 3 mm breiten Apothecien sind jung meist ebenfalls bereift.
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Toninia sedifolia besiedelt vorwiegend kalkhaltigen Boden, Lücken in Kalkmagerrasen, Erdspalten in Kalkgestein oder auch kalkliebende Moose oder Kalkgestein. Sie ist in Mitteleuropa insbesondere in Mittelgebirgslagen anzutreffen und als eine Charakterart der sogenannten „Bunten Erdflechtengesellschaft“ öfters etwa mit Fulgensia fulgens oder Psora decipiens vergesellschaftet.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Volkmar Wirth: Flechtenflora. E. Ulmer, Stuttgart 1980, S. 486, ISBN 3-8001-2452-1
- Volkmar Wirth, Ruprecht Düll: Farbatlas Flechten und Moose. Ulmer, Stuttgart 2000, ISBN 3-8001-3517-5, S. 117.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Lotte Burkhardt 2022: Eine Enzyklopädie zu eponymischen Pflanzennamen: Von Menschen & ihren Pflanzen – Berlin: Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin. doi:10.3372/epolist2022.