Tonton-Preis

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Der Tonton-Preis ist ein jährlich in Saarlouis vergebener Preis, der nach dem Erzlügner Michel Tonton, einer fiktiven Figur, die im 19. Jahrhundert in Saarlouis gelebt haben soll, benannt ist.[1][2]

Preisträgerin bzw. Preisträger wird diejenige Persönlichkeit aus der Region, die sich am intensivsten mit der Kunst des Flunkerns,[3] Übertreibens und Geschichtenerfindens hervorgetan hat. Ausgezeichnet werden in der Regel Politikerinnen und Politiker, Kulturschaffende und Engagierte aus Wirtschaft, Medien und Sport. Anfangs wurde der Preis von den Gastwirten von Saarlouis vergeben und beim Altstadtfest verliehen.[4]

Das Gremium der bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger[2] tritt einmal im Jahr zusammen und wählt den neuen Preisträger. Die Laudatio hält der jeweilige Vorgänger. Seit 2022 wird der Tonton-Preis im Rahmen der Eröffnung der Saarlouiser Emmes verliehen. Die neuen Tontons bzw. die neuen Tontonnes, werden von den Sprechern des Gremiums der Öffentlichkeit bekanntgegeben. Bisherige Sprecher waren Helmut Braun und Kuni L. Both. Aktuell fungieren Gabriel Mahren und Georg Jungmann als Sprecher.[5] Die Geschäftsführung hat Gerald Purucker, hauptamtlicher Beigeordneter der Stadt Saarlouis, inne.

(Quelle bis 2019: Saarbrücker Zeitung[6])

Einzelnachweise

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  1. Karin Peter erhält den Saarlouiser „Michel-Tonton-Preis“. In: zitiert aus Saarlouiser Rundschau. 29. Juli 2017, abgerufen am 5. Oktober 2024.
  2. a b c Minister Jost bekommt den Schlitzohr-Preis Bild.de
  3. a b c Pure Lust am Flunkern, ohne jede Boshaftigkeit saarbruecker-zeitung.de
  4. a b Heiko Maas spiegel.de
  5. Erkenntnisse über den Saarlouiser Tonton? saarbruecker-zeitung.de
  6. Herry Schmitt war schon immer „e gudder Liener.“ In: Saarbrücker Zeitung, 9. Juli 2019
  7. Saarlouis Oberbürgermeister Demmer erhält Tonton-Preis 2022. Artikel vom 27. Juli 2022 in der Saarbrücker Zeitung
  8. Der Tonton-Preis geht an Bernd Kissel saarbruecker-zeitung.de