Toporiw
Toporiw | ||
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Топорів | ||
Basisdaten | ||
Oblast: | Oblast Lwiw | |
Rajon: | Rajon Solotschiw | |
Höhe: | 210 m | |
Fläche: | 5,6 km² | |
Einwohner: | 1.043 (2004) | |
Bevölkerungsdichte: | 186 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 80520 | |
Vorwahl: | +380 3264 | |
Geographische Lage: | 50° 6′ N, 24° 44′ O | |
KATOTTH: | UA46040030600022031 | |
KOATUU: | 4620686201 | |
Verwaltungsgliederung: | 1 Dorf | |
Verwaltung | ||
Adresse: | 80520 с. Топорів | |
Statistische Informationen | ||
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Toporiw (ukrainisch Топорів; russisch Топоров Toporow, polnisch Toporów) ist ein Dorf in der ukrainischen Oblast Lwiw mit etwa 1000 Einwohnern (2004).[1]
Das Dorf ist ein Teil der Stadtgemeinde Busk, bis 2020 war es das administrative Zentrum der gleichnamigen Landratsgemeinde im Norden des Rajon Busk, zu der noch die Dörfer Horbatschi (Горбачі), Huta (Гута), Lenkiw (Леньків), Lissowe (Лісове) und Saboloto (Заболото) gehörten.
Toporiw liegt an der Territorialstraße T–18–06 und am Ufer des Flüsschens Pusta (Пуста) 20 km nordöstlich vom ehemaligen Rajonzentrum Busk und etwa 70 km nordöstlich von der Oblasthauptstadt Lwiw.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Toporiw wurde 1605 gegründet und lag zunächst in der Adelsrepublik Polen (in der Woiwodschaft Bełz)[2]. Von 1772 bis 1918 gehörte Toporiw zum österreichischen Galizien.
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam die Ortschaft zu Polen (in die Woiwodschaft Tarnopol, Powiat Radziechów, Gmina Toporów). Im Zweiten Weltkrieg wurde das Dorf zunächst im September 1939 von der Sowjetunion okkupiert und von Sommer 1941 bis 1944 von Deutschland besetzt und in den Distrikt Galizien eingegliedert. Dabei wurde die jüdische Bevölkerung ermordet. Die Synagoge wurde nach dem Krieg in ein Lagerhaus umgewandelt.
Nach Kriegsende wurde Toporiw der sowjetischen Ukrainischen SSR zugeschlagen und ist seit 1991 Bestandteil der heutigen Ukraine.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Toporów. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 12: Szlurpkiszki–Warłynka. Walewskiego, Warschau 1892, S. 399 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ortswebseite auf der offiziellen Webpräsenz der Werchowna Rada, abgerufen am 14. Oktober 2015
- ↑ Rizzi Zannoni, Woiewodztwo Ruskie, Część Krakowskiego, Sędomirskiego y Bełzkiego z granicami Węgier, y Polski, ktore gory Karpackie nakształt łańcucha wyciągnione, od góry Wolska aż do Talabry, wyznaczaią.; 1772