Die erste Etappe in Asker gewann Edvald Boasson Hagen (Dimension Data) an seinem 30. Geburtstag im Massensprint vor dem BelgierTosh Van der Sande (Lotto Soudal) im Massensprint. Boasson Hagen sicherte sich damit das Gelbe Trikot für den Führenden in der Gesamtwertung.[1]
Kurz nach dem Start setzten sich drei Fahrer vom Hauptfeld ab: Fernando Orjuela (Kolumbien/Manzana), Fridtjof Røinås (Norwegen/Sparebanken) und Ken Levi Eikeland (Norwegen/FixIT.no). Die drei Fahrer konnten sich einen maximalen Vorsprung von etwa 6:00 Minuten herausfahren. Als letzter Fahrer wurde Orjuela 20 Kilometer vor dem Ziel vom Feld gestellt. Vorher fiel die Gruppe auseinander. Auf der verregneten Etappe mit Ziel in Brumunddal siegte der NiederländerDylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) vor Kristoffer Halvorsen (Joker Ipocal) im Massensprint. Das Gelbe Trikot verteidigte Edvald Boasson Hagen.[2]
45 Kilometer nach dem Start konnten sich sechs Fahrer ab, darunter der ehemalige belgische Straßenmeister Preben van Hecke (Sport Vlaanderen-Baloise). Vier Minuten Maximalvorsprung hatte die Gruppe sich herausgefahren und 25 Kilometer vor dem Ziel waren alle Ausreißer wieder eingeholt. An der letzten Bergwertung des Tages, 18 Kilometer vor dem Ziel, attackierten Edvald Boasson Hagen (Norwegen/Dimension Data), Pieter Weening (Niederlande/Rompoot), Sander Armée (Belgien/Lotto Soudal), Simon Gerrans (Australien/Orica), Robert Power (Australien/Orica) und Andreas Vangstad (Norwegen/Sparebanken). Die sechs Fahrer zogen davon. Aus dieser Gruppe heraus holte sich Weening in Lillehammer den Etappensieg, als er zwei Kilometer vor dem Ziel von der Gruppe wegfuhr und wurde damit auch Leader in der Gesamtwertung.[3]
Auf dieser Etappe konnten sich direkt nach dem Start fünf Fahrer absetzen und erhielten maximal zehn Minuten. In der Gruppe war u. a. Antonio Molina (Spanien/Caja Rural), Adrian Kurek (Polen/CCC) und Dimitri Peyskens (Belgien/WB Veranclassic). Sieben Kilometer vor dem Ziel wurden Kurek und Peyskens als die letzten Ausreißer vom Feld eingeholt. Am Ende kam es in Sarpsborg zu einem Massensprint, den Dylan Groenewegen (Niederlande/LottoNL-Jumbo) vor Edvald Boasson Hagen gewann. Pieter Weening kam mit dem Feld zeitgleich mit Groenewegen und behielt somit sein Gelbes Trikot.[4]
Bestimmt wurde die Etappe von einer sechs Mann starken Spitzengruppe. Mit dabei war auch der spätere Bergwertungssieger Preben van Hecke (Belgien/Sport Vlaanderen-Baloise). Sechs Minuten die sechs sich herausgefahren und wurden gut 30 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt. Es folgten noch weitere Attacken bei starkem Gegenwind aus dem Feld heraus, u. a. von Tony Gallopin (Frankreich/Lotto Soudal) oder Lars Boom (Niederlande/LottoNL-Jumbo). Diese waren aber nicht erfolgreich. Am Ende kam es in Oslo zu einem Sprint von etwa 50 Fahrer den Edvald Boasson Hagen (Dimension Data) für sich entschied vor Simon Gerrans (Orica). Aufgrund der Bonifikationssekunden, die es im Ziel gab, konnten sich Boasson Hagen und Gerrans noch Pieter Weening platzieren, der am Ende Dritter in der Gesamtwertung wurde. Gewinner der Norwegen-Rundfahrt 2017 wurde Boasson Hagen vor Gerrans. Boasson Hagen stürzte sogar 12 Kilometer und konnte sich aber ins Feld zurückfahren.[5]