Traces of Sadness

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Traces of Sadness
Studioalbum von Vanilla Ninja

Veröffent-
lichung(en)

7. Juni 2004

Aufnahme

September 2003 – Mai 2004

Label(s) BROS Music

Format(e)

CD, Limited Edition

Genre(s)

Pop-Rock

Titel (Anzahl)

14 (+ 2 Musikvideos)
Limited Edition: 12 (+ 2 Musikvideos)

Länge

54:27
1:23:33 (Limited Edition)

Besetzung

Produktion

David Brandes, Jane Tempest

Studio(s)

Bros Music Studio

Chronologie
Vanilla Ninja
(2003)
Traces of Sadness Blue Tattoo
(2005)
Singleauskopplungen
24. November 2003 Tough Enough
22. März 2004 Don’t Go Too Fast
24. Mai 2004 Liar
23. August 2004 When the Indians Cry

Traces of Sadness (dt: „Spuren von Traurigkeit“) ist das zweite Studioalbum der estnischen Pop-Rock-Girlgroup Vanilla Ninja. Es wurde in Deutschland und Österreich mit Gold ausgezeichnet.[1][2]

Album Titelliste

# Titel Dauer
1. Tough Enough (Single-Version) 3:24
2. Traces of Sadness 3:23
3. Stay 3:54
4. When the Indians Cry (Album-Version) 3:44
5. Don’t Go Too Fast (Single-Version) 3:14
6. Heartless (Single-Version) 3:51
7. Liar (Single-Version) 3:38
8. Don’t You Realize 3:52
9. Wherever 3:26
10. Metal Queen 3:27
11. Looking for a Hero 3:55
12. Destroyed by You 3:54
13. Traces of Sadness (Extended-Version) 5:56
14. Heartless (Extended-Version) 7:38
15. Tough Enough (Video) 3:24
16. Don’t Go Too Fast (Video) 3:11

Titelliste der Limited Edition

# Titel Dauer
1. Blue Tattoo (Unplugged-Version) 4:09
2. Tough Enough (Unplugged-Version) 3:26
3. Don’t Go Too Fast (Unplugged-Version) 3:18
4. Liar (Unplugged-Version) 3:38
5. Stay (Unplugged-Version) 3:54
6. Metall Queen (Unplugged-Version) 3:44
7. Destroyed by You (Unplugged-Version) 3:53
8. Don’t You Realize (Classical-Version) 3:49
9. Heartless (Classical-Version) 3:54
10. Traces of Sadness (Classical-Version) 3:33
11. Looking for a Hero (Classical-Version) 4:18
12. Light of Hope 3:39
13. Liar (Video) 3:38
14. When the Indians Cry (Video) 3:45[3]

Inhalt und Produktion

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Das Album Traces of Sadness enthält neben zwölf Titeln zwei so genannte „Extended-Versionen“. Hierbei sind die Stücke Traces of Sadness und Heartless um ein paar Minuten verlängert wurden. Zudem befinden sich zwei Musikvideos auf dem Album. Musikalisch finden sich balladenartige Stücke („When the Indians Cry“) wie auch härtere Songs („Metal Queen“) auf dem Longplayer. „Traces of Sadness“ wurde zum zweiterfolgreichsten Album der Karriere von Vanilla Ninja. Es konnte sich mehr als 110.000-mal verkaufen.

Im Album-Booklet, das komplett in Blautönen erstellt ist, befinden sich viele Bandfotos, aber auch Einzelbilder der Estländerinnen. Zudem gibt es Unterschriften aller Bandmitglieder.[4] Alle zwölf Songtexte sind im Booklet nachzulesen.[5] Beworben wurde die CD vom Privatsender RTL II. Im Booklet bedanken sich die Sängerinnen bei Peter Weihe, Markus Wienstroer, Pit Low, Udo Arndt, Christoph Leis-Bendorff und Gary Jones, die bei der Entstehung des Albums mitgearbeitet haben.[6]

Produziert wurde das Album von David Brandes, der auch schon für Gracia Baur und die Gruppe N-Euro aktiv war, und Jane Tempest. Veröffentlicht wurde „Traces of Sadness“ über Brandes’ eigenes Independent-Label BROS Music mit Sitz in Weil am Rhein, wo sich auch Brandes’ Tonstudio Bros Music Studio befindet. Domenico Labarile, Pit Löw, Christoph Leis-Bendorff und David Brandes programmierten die Songs. Die Gitarren spielten Peter Weihe und Markus Wienstroer ein. Geschrieben wurden alle Texte von Bernd Meinunger, der unter dem Pseudonym „John O’Flynn“ auftrat.

Die Titel „Tough Enough“, „Stay“, „Don’t Go Too Fast“ und „Heartless“ wurden von Udo Arndt gemischt, „When the Indians Cry“ hingegen von Ronald Prent in Belgien im Galaxy Studio. Die restlichen Lieder komponierte Brandes zusammen mit Tempest. When the Indians Cry ist auf dem Album noch in der Version zu hören, in der Lenna Kuurmaa und Maarja Kivi singen, da Kivi erst nach der Veröffentlichung der Single Liar die Band verließ. Für die Auskopplung des Titels als Single wurde der Song neu komponiert. Hierbei übernahm Triinu Kivilaan den Part von Kivi. Keyboarderin Katrin Siska beteiligt sich beim Singen, wie auch bereits beim Debütalbum Vanilla Ninja, welches 2003 erschien, nicht.

Limitierte Ausgabe

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Am 29. November 2004[7] wurde eine „Limited Edition“ des Albums veröffentlicht. Darauf sind Unplugged- und Classical-Versionen ihrer Titel zu hören. Hierbei entfällt When the Indians Cry, dass in einer Weihnachtsversion als „Light of Hope“ zu hören ist. Und auch der von Piret Järvis gesungene Titel Wherever ist durch eine Unplugged-Version des Stückes „Blue Tattoo“, welche hier erstmals zu hören war, ersetzt.[8] Weiterhin wurden Videos zu den Singles „Liar“ und „When the Indians Cry“ und ein Fanposter hinzugefügt. Auch die zwei Extended-Versionen, die auf der Standard-CD zu finden sind, entfallen auf der Limited Edition.[9]

Japanische Version

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„Traces of Sadness“ wurde am 31. Januar 2005 auch in Japan veröffentlicht. Die dort erschienene Version enthält das Musikvideo zu „Tough Enough“ und ein Konzertvideo zu „Liar“, welches in Estland aufgenommen wurde.[10] Die Titelliste ist dieselbe wie die des Originalalbums.[11]

Leadsängerinnen

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Lenna Kuurmaa Maarja Kivi Kuurmaa und Piret Järvis Kuurmaa und Kivi Kuurmaa, Järvis und Kivi
Heartless
(auch Extended-Version)
Traces of Sadness
(auch Extended-Version)
Wherever When the Indians Cry Stay
Metal Queen Don’t You Realize Tough Enough Liar
Looking for a Hero Don’t Go Too Fast
Destroyed by You
Professionelle Bewertungen
Kritiken
Quelle Bewertung
Laut SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[12]

„Die beste Stimme der Ninjas hat […] Piret, die von allen Bandmitgliedern am natürlichsten wirkt. Maarjas Stimme klingt in manchen Songs etwas unangenehm, […] Die Songs auf „Traces of Sadness“ Passen perfekt zum Image der Band, haben Hitpotenzial und hören sich auch richtig gut an. Leider wirkt das Album dabei sehr unpersönlich. […] Abwechslung gibt es kaum.

Einzig und allein die wunderschöne Powerballade „When the Indians Cry“ sticht aus dem Einheitsbrei hervor. […] Dicht gefolgt von den wirklich guten Rock/Pop-Song „Wherever“. […] Wer mehr auf härtere Rocknummern steht, ist mit „Liar“ und „Metal Queen“ wohl am besten bedient.“

cdstarts.de[13]

Singleauskopplungen

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Chartplatzierungen

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Jahr Titel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[14]
(Jahr, Titel, , Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH
2003 Tough Enough DE13
(21 Wo.)DE
AT16
(21 Wo.)AT
CH52
(20 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 24. November 2003
2004 Don’t Go Too Fast DE23
(10 Wo.)DE
AT21
(13 Wo.)AT
Erstveröffentlichung: 22. März 2004
Liar DE23
(9 Wo.)DE
AT22
(13 Wo.)AT
CH43
(8 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 24. Mai 2004
When the Indians Cry DE8
(13 Wo.)DE
AT7
(15 Wo.)AT
CH27
(11 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 23. August 2004
Jahr Titel Dauer Regisseur(e) Drehort(e)
2003 Tough Enough 3:24 Mathias Vielsäcker, Christoph Mangler Deutschland Berlin, Deutschland
2004 Don’t Go Too Fast 3:11 Mathias Vielsäcker, Christoph Mangler Deutschland Berlin, Deutschland
Liar 3:36 Carsten Gutschmidt, Bernard Wedig, Conchita Soares, Enrico Swienty Deutschland Deutschland
When the Indians Cry 3:32 Mathias Vielsäcker, Christoph Mangler SpanienSpanien Playa Caragol, Mallorca

Kommerzieller Erfolg

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Chartplatzierungen

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Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[15]3 (41 Wo.)41
 Österreich (Ö3)[15]4 (33 Wo.)33
 Schweiz (IFPI)[15]14 (44 Wo.)44
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2004)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[16]32
 Österreich (Ö3)[17]47
 Schweiz (IFPI)[18]61

Zudem erreichte das Album Platz 37 in Polen für elf Wochen[19] und Platz 15 in Japan.[20] In den Jahrescharts 2004 schaffte es das Album auf Platz 32.[21]

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Deutschland (BVMI)[22] Gold100.000
 Österreich (IFPI)[23] Gold15.000
Insgesamt 2× Gold
115.000

Traces of Sadness (Live in Estonia) ist ein in der estnischen Hauptstadt Tallinn gespieltes Live-Konzert der Girlgroup vor etwa fünfzehn tausend Fans. Das Konzert dauerte 90 Minuten.[24] Im August 2004 erschien dieses Konzert auf DVD und wurde in Sat.1 ausgestrahlt.

Chartmanipulationsvorwürfe

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„Traces of Sadness“ gehörte 2005 zu den Alben, die Teil eines so genannten Chartskandals waren. Hierbei soll Produzent David Brandes verschiedene Personen dafür bezahlt haben, CDs von Vanilla Ninja, Gracia Baur und Virus Incorporation zu kaufen, um diese somit höher in den Charts platzieren zu lassen. Brandes bezog rund zwei Wochen später Stellung zu den Vorwürfen und gab an, die Angelegenheit „aufklären“ zu wollen. Brandes äußerte sich zu den „Hamsterkäufen“ damit, dass es „quasi zum Tagesgeschäft gehöre“.[25] Am 19. April 2005 gab David Brandes in der Talkshow Johannes B. Kerner an, 2.000 CDs seiner eigenen Künstler gekauft zu haben. Die Zahl von Media Control, wonach er 31.000 CDs erworben haben soll, wies er entschieden zurück.

  1. Gold in Deutschland
  2. Gold in Österreich
  3. Titelliste des Albums
  4. Das komplette Design des Albums@1@2Vorlage:Toter Link/www.cover-island.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. Booklet (Memento des Originals vom 19. November 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.weskott-creations.de
  6. Special Thanks: Traces of Sadness@1@2Vorlage:Toter Link/www.love-ninjas.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Abgerufen am 30. Oktober 2011)
  7. Limited Edition
  8. Music: Veröffentlichungen von Vanilla Ninja
  9. Vanilla Ninja: Traces of Sadness (Limited-Edition) – Titelliste
  10. discogs.com Japanische Version
  11. Japanische Albumversion (Abgerufen am 9. November 2011)
  12. Kritik auf laut.de
  13. Vanilla Ninja: "Traces of Sadness". cdstarts.de, abgerufen am 22. Oktober 2011.
  14. Chartquellen: DE AT CH
  15. a b c Chartquellen: DE AT CH
  16. Jahrescharts 2004 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 9. Oktober 2024.
  17. Jahrescharts 2004 in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 9. Oktober 2024.
  18. Jahrescharts 2004 in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 9. Oktober 2024.
  19. Polen-Chartplatzierung (Abgerufen am 5. November 2011)
  20. Platz 15 in Japan (Memento des Originals vom 14. März 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bros-ftp.com (Abgerufen am 5. November 2011)
  21. Albumcharts 2004
  22. Gold-/Platin-Datenbank. In: musikindustrie.de. Abgerufen am 9. Oktober 2024.
  23. Gold & Platin. In: ifpi.at. Abgerufen am 9. Oktober 2024.
  24. Vanilla Ninja. In: Kino.de. Abgerufen am 31. Juli 2021.
  25. music.ch: „Vanilla Ninja: Produzent wehrt sich“, 6. April 2005 (Memento vom 2. Juni 2008 im Internet Archive)