Tracey Walter

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Tracey Walter (2006)

Tracey Walter (* 25. November 1947 in Jersey City, New Jersey) ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Der Charakterdarsteller trat im Laufe seiner Karriere in über 170 Film- und Fernsehproduktionen auf, oft in profilierten Nebenrollen.

Tracey Walter wurde 1947 in New Jersey als Sohn eines Fernfahrers geboren.[1] Er besuchte die St. Anthony High School in Jersey City.

Er begann seine Karriere als Schauspieler Anfang der 1970er Jahre. Sein Spielfilmdebüt gab er 1971 in Don Schains Actionfilm Ginger. 1978 lernte er beim Casting für den Film Der Galgenstrick dessen Hauptdarsteller Jack Nicholson kennen, mit dem er in den folgenden Jahren mehrfach zusammenarbeitete.[2]

Walter verkörpert oft prägnante Nebenfiguren wie Bob the Goon in Batman (1989), Cookie in City Slickers – Die Großstadt-Helden (1991) oder Malak in Conan der Zerstörer (1984) an der Seite von Arnold Schwarzenegger. Jonathan Demme besetzte Walter in sechs seiner Filme: Gefährliche Freundin (1986), Die Mafiosi-Braut (1988), Das Schweigen der Lämmer (1991), Philadelphia (1993), Menschenkind (1998) und Der Manchurian Kandidat (2004). Demme ließ Walter oft im Vorfeld die Drehbücher zukommen und bat ihn, sich eine Rolle auszusuchen.[3]

Außerdem spielte Walter in drei Filmen unter der Regie von Danny DeVito mit: Matilda (1996), Tötet Smoochy (2002) und Der Appartement Schreck (2003).

Von 1996 bis 2001 spielte Walter die Figur des Angel in der Fernsehserie Nash Bridges mit Don Johnson. Im Justizdrama Erin Brockovich trat er 2000 an der Seite von Julia Roberts als Whistleblower Charles Embry auf.

1985 erhielt er für seine Darstellung des philosophischen Mechanikers in Alex Cox’ Science-Fiction-Komödie Repo Man den Saturn Award für den besten Nebendarsteller.[4]

Walter hat einen Sohn und eine Tochter.[5]

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. A Bunch of Characters – Tracey Walter. In: Los Angeles Magazine, Februar 2004.
  2. Scott Edwards: Quintessential Jack: The Art of Jack Nicholson on Screen. McFarland, 2018, ISBN 978-1-476-63086-1, S. 260.
  3. Robert E. Kapsis: Jonathan Demme: Interviews. University Press of Mississippi, 2009, ISBN 978-1-604-73117-0, S. 68.
  4. Tracey Walter – Awards. In: IMDb.com, abgerufen am 10. August 2022.
  5. Anthony Petkovich: An Interview with Tracey Walter. In: Shock Cinema Nr 51, Edgewater, New Jersey, November 2016, S. 34–37.