Bruce Springsteen ist dafür bekannt, bei seinen Plattenaufnahmen zahlreiche Stücke aufzunehmen, die später nicht den Weg auf das veröffentlichte Album finden. Die Qualität war dabei meist nicht ausschlaggebend, sondern die Tatsache, dass die Songs nicht zur Stimmung des Albums passten. Dies hatte zur Folge, dass viele Bootlegs erschienen, die Springsteen, neben Bob Dylan, zum Künstler mit den meisten Bootlegs machten.[2] Insgesamt standen 200 bis 300 Songs zur Auswahl für das Album.[3] Das Album enthält zum großen Teil unveröffentlichtes Material, nur einige B-Seiten (Pink Cadillac, Shut Out the Light, Janey Don’t You Lose Heart) waren bereits zuvor offiziell erschienen.[4] Die ersten drei Aufnahmen auf CD 1 vom 3. Mai 1972 stammen aus einer Audition von Springsteen beim berühmten Produzenten John Hammond, der unter anderem Bob Dylan entdeckt hatte. Zur Ausstattung der Box gehört auch ein Booklet mit einem Vorwort von Bruce Springsteen, den Songtexten und näheren Informationen zu den Musikern und zur Produktion.
Neben der 4-CD-Box veröffentlichte Springsteen ein halbes Jahr später eine Auswahl der Box unter dem Titel 18 Tracks, 15 Lieder stammen aus der Box, dazu kamen neu die Stücke The Promise, The Fever und Trouble River.
Zu den Fotografen, die Bilder für dieses Album beisteuerten, gehörten Herb Ritts und Annie Leibovitz. Die Aufnahmen wurden digital neu bearbeitet und erreichten in den Billboard Top 200 als beste Platzierung den 27. Platz.[2]
AMG: “…the compilation is an unassuming sampling of what’s in the vaults, from his early acoustic demos to polished outtakes from Human Touch and Lucky Town.” („…die Kompilation ist eine bescheidene Sammlung dessen, was da ist, von seinen frühen akustischen Demoaufnahmen bis zu den aufpolierten nicht verwendeten Songs von Human Touch und Lucky Town.“)[2]
Q: nahm das Album in die Liste „50 Best Albums of 1999“
Tom Lanham – Amazon.com: “Springsteen proves--simply by issuing long-unreleased material--why he’s the most consistent (read: important) composer in the pop-rock field of his generation.”[4]
Der Schallplattenmann sagt: „Tracks ist was für beinharte Fans und solche kommen allerdings auf keinen Fall drumrum.“[6]
Mark Feldman: “What’s really most amazing about this sprawling collection is that there really isn’t a bad song on it – Bruce Springsteen’s cut-outs and leftovers are better than most artists’ released album tracks.” („Was wirklich am erstaunlichsten ist, dass es keinen schlechten Song gibt. Das verworfene Material ist besser als die Albumtracks der meisten Künstler.“)[7]
Anthony Kuzminski: “I’m not sure if it’s on the same level of some of Dylan’s outtake sets, but its damn close.” („Ich bin mir nicht sicher, ob das Album auf derselben Stufe steht wie Dylans Outtake-Veröffentlichungen, aber es ist verdammt nahe.“)[8]