Transparente Kleidung
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Unter Transparenter Kleidung versteht man eine Modeströmung, bei der durchsichtige Stoffe wie Tüll, Voile, Organza, Nylon, Chiffon, Musselin, dünne Seide oder Batist zu Überbekleidung verarbeitet werden.[1][2]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Transparente Kleidung geht auf die französische Boudoir-Malerei[3] der Jahrhundertwende (19./20. Jahrhundert) zurück, als sich transparente Wäschemode viel Spitze und Volants für den häuslichen Gebrauch in bürgerlichen Kreisen etablierte. Die Herstellung der dafür nötigen Materialien wurde durch die Automatisierung in der Textilindustrie begünstigt, so dass die Stoffe erschwinglich wurden. Gemischte Stoffe mit transparentem Anteil wird auch Boudoircore genannt.[4]
Beispiele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Babydoll
- see-through-Bluse von Yves Saint Laurent (1966)
- Nylonstrümpfe und Netzstrümpfe
- Kleidung mit sichtdurchlässiger Durchbruchstickerei
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Brigitte R. Winkler: Weltmeister der Mode – von Armani bis Yamamoto. Geschichte 1980-1992. Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei, Wien 1992, ISBN 3-7046-0316-3.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Transparente Kleidung – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Transparente Kleider liegen 2024 im Trend vogue.de
- ↑ STYLEBOOK Redaktion: Transparenz-Trend! Wie wir durchsichtige Kleidung 2023 am besten kombinieren. 14. Juli 2023, abgerufen am 22. Juni 2024 (deutsch).
- ↑ lisa.schinagl: Boudoircore: So stylst du Spitze, Seide und Co. für das Büro. 12. April 2023, abgerufen am 22. Juni 2024.
- ↑ Boudoircore: So schön lässt sich der virale Trend stylen. 16. Mai 2023, abgerufen am 22. Juni 2024.