Trap (2022)
Film | |
Titel | Trap |
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Produktionsland | Russland, Litauen |
Originalsprache | Russisch |
Erscheinungsjahr | 2022 |
Länge | 20 Minuten |
Stab | |
Regie | Anastassija Weber |
Drehbuch | Anastassija Weber |
Produktion | Anastassija Weber, Anastassija Braiko |
Musik | Bchima Junussow |
Kamera | Anton Gromow, Jegor Sewastjanow |
Schnitt | Konstantin Korjagin, Dmitri Nowikow, Anastassija Weber |
Besetzung | |
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Trap ist ein russisch-litauischer Kurzfilm unter der Regie von Anastassija Weber aus dem Jahr 2022. Der Film feierte am 11. Februar 2022 auf der Berlinale seine Weltpremiere in der Sektion Berlinale Shorts.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sascha trainiert im Olympiakader und versucht, seinem Teamkollegen die Freundin abspenstig zu machen. Mit seiner Schwester Marina feiert er die Nächte durch und sucht den Exzess. Wenn Marina zu weit geht, kann sie sicher sein, dass Sascha sich um sie kümmert. Der Film ist wie ein Reigen angelegt und fängt das Lebensgefühl junger Erwachsener in Russland ein. Die Pole Feiern bis zur Ekstase und Drill, Polizeikontrollen und der Wunsch, füreinander da zu sein, bestimmen ihr Leben.[1] Es ist geprägt von Schmerz und Wut, selten von Liebe.[2] Die gegenwärtigen Herausforderungen, denen junge Menschen heute überall ausgesetzt sind, setzt die Regisseurin in den russischen Kontext und zeigt, was ein Leben in einem repressiven Staat bedeuten kann. Von daher haben die Einzelschicksale einen repräsentativen Stellenwert.[2]
Produktion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Titel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Regisseurin teilte mit, der Titel des Films sei keine Anspielung auf den gleichnamigen Musikstil und stehe auch nicht nur vor dem Hintergrund der Wortbedeutung Käfig, Falle. Vielmehr bedeute Trap einen bestimmten „Lebensstil und eine Art, sich extrem zu fühlen, die von vielen jungen Menschen in jeder Ecke Russlands gelebt wird.“[2][1]
Filmstab
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Regie führte Anastassija Weber, von der auch das Drehbuch stammt. Die Kameraführung lag in den Händen von Anton Gromow und Jegor Sewastjanow, die Musik komponierte Bchima Junussow und für den Filmschnitt waren Konstantin Korjagin, Dmitri Nowikow und Anastassija Weber verantwortlich.
Produktion und Förderungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Produziert wurde der Film von Anastassija Weber und Anastassija Braiko.
Dreharbeiten und Veröffentlichung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Film feierte am 11. Februar 2022 auf der Berlinale seine Weltpremiere in der Sektion Berlinale Shorts.[1]
Auszeichnungen und Nominierungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2022: Internationale Filmfestspiele Berlin
- Auszeichnung mit dem Goldenen Bären für den Besten Kurzfilm[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Profil bei berlinale.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Trap. Abgerufen am 3. März 2022.
- ↑ a b c Gefangen im System: Trap | zeitgeschichte | online. Abgerufen am 3. März 2022.
- ↑ Internationale Kurzfilmjury 2022. Abgerufen am 3. März 2022.