Trebatice
Trebatice | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Trnavský kraj | |
Okres: | Piešťany | |
Region: | Dolné Považie | |
Fläche: | 7,666 km² | |
Einwohner: | 1.351 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 176 Einwohner je km² | |
Höhe: | 165 m n.m. | |
Postleitzahl: | 922 10 | |
Telefonvorwahl: | 0 33 | |
Geographische Lage: | 48° 36′ N, 17° 45′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
PN | |
Kód obce: | 507679 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Juraj Valo | |
Adresse: | Obecný úrad Trebatice Hlavná 247/107 922 10 Trebatice | |
Webpräsenz: | www.trebatice.sk |
Trebatice (deutsch Trebatitz, ungarisch Vágterbete – bis 1907 Trebete) ist eine Gemeinde im Westen der Slowakei mit 1351 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022), die zum Okres Piešťany, einem Teil des Trnavský kraj gehört.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde befindet sich im Norden des Hügellands Trnavská pahorkatina auf einer Fluterrasse des Dudváh. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 165 m n.m. und ist vier Kilometer von Vrbové sowie sechs Kilometer von Piešťany entfernt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde zum ersten Mal 1113 als Trebeta schriftlich erwähnt und gehörte anfangs zum Herrschaftsgebiet der Burg Beckov und später bis zur Abschaffung der Leibeigenschaft im Jahr 1848 dem Bistum Neutra. Im Mittelalter gehörte das Dorf zur Pfarrei von Krakovany. Wie andere Orte in der Gegend war Landwirtschaft die Haupteinnahmequelle, die Einwohner waren jedoch durch Anbau von Kraut bekannt. 1828 sind 96 Häuser und 670 Einwohner verzeichnet.
Bis 1918 gehörte der im Komitat Neutra liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei bzw. heute Slowakei.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ergebnisse nach der Volkszählung 2001 (1234 Einwohner):
Nach Ethnie:
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Nach Konfession:
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Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- römisch-katholische Stephanskirche im klassizistischen Stil aus dem Jahr 1851
- Mariensäule aus dem Jahr 1851 sowie Denkmal an Gefallene des Ersten Weltkrieges vor der Kirche
- Stephanskapelle am Friedhof
Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Gemeinde besteht ein Kindergarten sowie eine Grundschule, des Weiteren betreibt die Gemeinde eine Bücherei und es besteht ein Postamt. Die Infrastruktur samt Kanalisation ist gut ausgebaut. Verkehrstechnisch liegt Trebatice an der Kreuzung der Landesstraßen 499 und 504, die Anschlussstelle Piešťany der Autobahn D1 ist drei Kilometer entfernt. Der nächste Bahnanschluss ist der Bahnhof Piešťany an der Bahnstrecke Bratislava–Žilina, die vorbeiführende Bahnstrecke Piešťany–Vrbové trägt keinen Personenverkehr.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Marián Klčo: Okres Piešťany – stručná história a erby miest a obcí. 2. Auflage. Balneologické múzeum v Piešťanoch, Piešťany 2005, ISBN 80-968258-0-1, S. 95–98.