Triallylamin
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Triallylamin | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
N,N,N-Tris(prop-2-en-1-yl)amin | ||||||||||||||||||
Summenformel | C9H15N | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit mit aminartigem Geruch[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 137,22 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig[1] | ||||||||||||||||||
Dichte |
0,81 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Siedepunkt |
ca. 151 °C[1] | ||||||||||||||||||
Dampfdruck | |||||||||||||||||||
Löslichkeit |
schwer löslich in Wasser (2,5 g·l−1 bei 20 °C)[1] | ||||||||||||||||||
Brechungsindex |
1,451 (20 °C)[2] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Triallylamin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der aliphatischen Amine.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Triallylamin (2) kann durch Reaktion von Allylchlorid (1) mit Ammoniak bei Temperaturen um 100 °C gewonnen werden.[3]
Daneben entstehen noch die homologen Verbindungen Allylamin und Diallylamin.[3]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Triallylamin ist eine entzündbare, farblose Flüssigkeit mit aminartigem Geruch, die schwer löslich in Wasser ist. Seine wässrige Lösung reagiert alkalisch.[1]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Triallylamin wird zur Herstellung anderer Chemikalien verwendet. Es kann zum Beispiel bei der Vernetzung von hochabsorbierenden Materialien und den Zwischenprodukten zur Herstellung von Ionenaustauscherharzen eingesetzt werden. Es kann auch bei der Herstellung von Polyesteraktivatoren und dem Evokationsmittel (Polymerisationsstarter) der Butadienpolymerisation eingesetzt werden.[4]
Sicherheitshinweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Dämpfe von Triallylamin können mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch (Flammpunkt 31 °C) bilden.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h i j k l Eintrag zu Triallylamin in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 24. Januar 2020. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b Datenblatt Triallylamin bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 24. Januar 2020 (PDF).
- ↑ a b Ludger Krähling, Jürgen Krey, Gerald Jakobson, Johann Grolig, Leopold Miksche: Ullmann's Fine Chemicals Vol. 1. Wiley‐VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, 2004, ISBN 978-3-527-33477-3, S. 113 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Datenblatt Triallylamine, 97% bei Alfa Aesar, abgerufen am 23. November 2018 (Seite nicht mehr abrufbar).