Tribonema
Tribonema | ||||||||||||
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Tribonema sp. | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Tribonema | ||||||||||||
Derbès & Solier, 1851 |
Tribonema ist eine Algen-Gattung aus der Klasse der Gelbgrünen Algen (Xanthophyceae).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tribonema bildet unverzweigte Fäden mit einem Durchmesser von 1,5 bis 35 µm, die aus zylindrischen Zellen bestehen. Ihr Zellkern liegt in der Mitte, in der Peripherie befinden sich meist zahlreiche grüne Plastiden ohne Pyrenoiden. Reservekohlenhydrate werden außerhalb der Plastiden im Zellplasma abgelagert; es findet keine Stärkebildung statt. Die Zellwände bestehen aus zwei H-förmigen Hälften, die an den Fadenenden als offene Halbzylinder zu sehen sind.
Fortpflanzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ungeschlechtliche Vermehrung erfolgt durch die Bildung von Zoosporen, die zwei ungleiche Geißeln tragen. Zur Freisetzung der Zoosporen klappen die beiden Zellhälften auseinander und der Faden zerfällt in zwei Teilfäden mit endständigen offenen Halbzylindern.
Geschlechtliche Fortpflanzung ist nicht bekannt.
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tribonema lebt in stehenden, seltener fließenden Gewässern, oft auch in Mooren; Tribonema viride ist auch in feuchter Erde zu finden[1].
Arten (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karl-Heinz Linne von Berg, Michael Melkonian u. a.: Der Kosmos-Algenführer. Die wichtigsten Süßwasseralgen im Mikroskop. Kosmos, Stuttgart 2004, ISBN 3-440-09719-6.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Heinz Streble, Dieter Krauter: Das Leben im Wassertropfen. Mikroflora und Mikrofauna des Süßwassers. Ein Bestimmungsbuch. 10. Auflage. Kosmos, Stuttgart 2006, ISBN 3-440-10807-4.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Tribonema bei algaebase.org
- Bilder von Tribonema vulgare