Tribromacetaldehyd

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Strukturformel
Strukturformel von Tribromacetaldehyd
Allgemeines
Name Tribromacetaldehyd
Andere Namen

Bromal

Summenformel C2HBr3O
Kurzbeschreibung

gelbe bis braune Flüssigkeit[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 115-17-3
EG-Nummer 204-067-9
ECHA-InfoCard 100.003.698
PubChem 8256
ChemSpider 21106514
Wikidata Q21050552
Eigenschaften
Molare Masse 280,74 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig[1]

Dichte

2,665 g·cm−3 (25 °C)[1]

Siedepunkt

174 °C[1]

Löslichkeit

löslich in Wasser, Ethanol und Aceton[2]

Brechungsindex

1,584 (20 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 301​‐​310​‐​314
P: 280​‐​301+310+330​‐​301+330+331​‐​303+361+353​‐​305+351+338[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Tribromacetaldehyd ist eine anorganische chemische Verbindung aus der Gruppe der Aldehyde.

Gewinnung und Darstellung

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Tribromacetaldehyd kann durch Reaktion von Brom mit Ethanol oder Chloral gewonnen werden.[2]

Tribromacetaldehyd ist eine gelbliche bis braune Flüssigkeit, die in Wasser löslich ist und dabei Bromalhydrat bildet.[1][2] Sie wird durch Alkalien in Ameisensäure und Bromoform zerlegt.[3]

Tribromacetaldehyd wird für organische Synthesen (zum Beispiel von Tribromethanol[4]) verwendet.[2]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h Datenblatt Tribromoacetaldehyde, 97% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 10. November 2021 (PDF).
  2. a b c d Eintrag zu Tribromoacetaldehyde in der Hazardous Substances Data Bank (via PubChem), abgerufen am 23. Juli 2015.
  3. F.K. Beilstein: Handbuch der organischen Chemie. 1928, ISBN 5-88502-336-0, S. 935 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Lehrbuch der Anaesthesiologie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-01556-8, S. 24 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).