Trichocereus cuzcoensis
Trichocereus cuzcoensis | ||||||||||||
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Trichocereus cuzcoensis | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Trichocereus cuzcoensis | ||||||||||||
Britton & Rose |
Trichocereus cuzcoensis ist eine Pflanzenart aus der Gattung Trichocereus in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton cuzcoensis verweist auf das Vorkommen der Art nahe der peruanischen Stadt Cusco.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Trichocereus cuzcoensis wächst baumförmig mit zahlreichen, etwas ausgebreiteten Zweigen und erreicht Wuchshöhen von 5 bis 6 Meter. Die zylindrischen Triebe sind grün. Es sind sieben bis acht niedrige und gerundete Rippen vorhanden. Die auf ihnen befindlichen Areolen stehen 1 bis 1,5 Zentimeter voneinander entfernt. Aus ihnen entspringen etwa zwölf sehr kräftige, steife Dornen, die an ihrer Basis angeschwollen sind. Die Dornen weisen eine Länge von bis zu 7 Zentimeter auf.
Die trichterförmigen, weißen Blüten duften. Sie sind am Tag und in der Nacht geöffnet. Die Blüten sind 12 bis 14 Zentimeter lang.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Trichocereus cuzcoensis ist in der peruanischen Region Cusco in Höhenlagen von 3100 bis 3600 Metern verbreitet.
Die Erstbeschreibung durch Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose wurde 1920 veröffentlicht.[2] Nomenklatorische Synonyme sind Cereus cuzcoensis (Britton & Rose) Werderm. (1931) und Echinopsis cuzcoensis (Britton & Rose) H.Friedrich & G.D.Rowley (1974).
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. als nicht gefährdet geführt.[3]
Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aus den Blüten wird Tee zubereitet, der medizinisch genutzt wird.
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 226–227.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 59.
- ↑ N. L. Britton, J. N. Rose: The Cactaceae. Descriptions and Illustrations of Plants of the Cactus Family. Band II. The Carnegie Institution of Washington, Washington 1920, S. 136 (online).
- ↑ Echinopsis cuzcoensis in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Ostalaza, C., Roque, J. & Cáceres, F., 2011. Abgerufen am 28. Februar 2014.