Triepeolus

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Triepeolus

Triepeolus simplex Weibchen aus Kanada

Systematik
Teilordnung: Stechimmen (Aculeata)
Überfamilie: Apoidea
ohne Rang: Bienen (Apiformes)
Familie: Echte Bienen (Apidae)
Unterfamilie: Nomadinae
Gattung: Triepeolus
Wissenschaftlicher Name
Triepeolus
Robertson, 1911

Triepeolus, ebenso wie die Arten der Gattung Epeolus auch als Filzbienen bekannt, ist eine Gattung von Bienen aus der Familie der Apidae. Es sind insgesamt über 140 Arten von Triepeolus bekannt. Die Gattung ist vor allem in Nordamerika verbreitet, aber auch in Mittel- und Südamerika bis Argentinien. Sie fehlt in Afrika, im tropischen Asien und Australien. In Eurasien gibt es zwei Arten, nur eine davon kommt auch in Mitteleuropa vor,[1] die andere in Ostasien.[2]

In Mitteleuropa kommt Schwarze Filzbiene (Triepeolus tristis) vor.[3]

Triepeolus-Bienen sind klein bis mittelgroß, 7 bis 11 mm lang. Der Körper ist überwiegend schwarz, die Beine sind meist rot gefärbt. Am Hinterleib sind filzartige weiße Haarflecken. Im Flügel sind drei Cubitalzellen, von denen die zweite kleiner als die dritte ist.[3]

Triepeolus sind Kuckucksbienen, d. h. sie legen ihre Eier in Nester von anderen Bienen. Sie besuchen Blüten nur zur Eigenversorgung mit Nektar und bauen keine eigenen Nester.[1][3]

Die Gattung Triepeolus ist in der Unterfamilie Nomadinae in der Tribus Epeolini. Diese Tribus enthält 7 Gattungen, von denen die beiden Gattungen Epeolus und Triepeolus mit jeweils über 100 Arten die größten sind.[4] Eine Einteilung der Gattung in Untergattungen ist nicht erfolgt.[2]

Einzelnachweise

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  1. a b Paul Westrich: Die Wildbienen Deutschlands. Stuttgart 2018, ISBN 978-3-8186-0123-2, S. 216, 695–698.
  2. a b Molly G. Rightmyer: A review of the cleptoparasitic bee genus Triepeolus (Hymenoptera: Apidae). Part I. In: Zootaxa. Nr. 1710, 2008, S. 1–170 (ku.edu).
  3. a b c E. Scheuchl & W. Willner: Taschenlexikon der Wildbienen Mitteleuropas. Quelle & Meyer, 2016, ISBN 978-3-494-01653-5, S. 379–384.
  4. Ch. D. Michener: The Bees of the World. 2. Auflage. The Johns Hopkins Univ. Press, Baltimore 2007, S. 646–652.