Triersches Haus
Das Triersche Haus ist ein barockes Wohnhaus in der inneren Altstadt von Dresden (Sporergasse 12 / Schössergasse 14), das 1695 für den Kurfürstlichen Bibliothekar, Hof- und Justizrat Johann Friedrich Trier errichtet wurde und 1791 um ein weiteres Stockwerk aufgestockt wurde. Besonders auffallend ist der Eckerker des Hauses an der Sporergasse Ecke Schössergasse. Das Gebäude wurde 1945 beim Bombardement der Stadt zerstört und 2016 wieder errichtet.[1][2][3]
Seit 1920 war das Triersche Haus im Besitz eines jüdischen Vereins zur Unterstützung von Hilfsbedürftigen. Ab 1940 diente es als „Judenhaus“, in das die Stadt Dresden zwangsweise jüdische Mieter einwies. Das Gebäude wurde 1945 bei den Luftangriffen auf Dresden zerstört, wobei viele der noch verbliebenen jüdischen Bewohner ums Leben kamen. Bis 2016 wurde es im Zuge der Errichtung des Quartiers VII am Dresdner Neumarkt unter Rekonstruktion der Fassade neu errichtet.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Trier-Saulsches Haus in Dresden am Neumarkt 7
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Quartier VII-2 (abgerufen am 11. Januar 2019)
- ↑ Matthias Donath: Der Dresdner Neumarkt – ein Platz kehrt zurück, edition Sächsische Zeitung, 2006, S. 212
- ↑ ARSTEMPANO - Triersches Haus (abgerufen am 11. Januar 2019)
Koordinaten: 51° 3′ 6,2″ N, 13° 44′ 18,6″ O