Trimethylstiban
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Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Trimethylstiban | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | (CH3)3Sb | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | |||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 166,86 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Siedepunkt |
80,6 °C[1] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Trimethylstiban ist eine metallorganische Antimonverbindung.[3]
Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Trimethylstiban lässt sich aus Ammoniummethylpentafluorosilicat und Antimontrifluorid in wässriger Lösung darstellen.[2]
Zudem gibt es noch die Möglichkeit zur Herstellung aus Dimethylzink und Antimontrichlorid.[3]
Die Darstellung durch Hydrierung von Trimethylantimon(V)-bromid mit Lithiumborhydrid oder Lithiumaluminiumhydrid ist ebenfalls möglich.[5]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Trimethylstiban ist eine farblose, leicht oxidierbare, pyrophore[1] Flüssigkeit mit knoblauchartigem Geruch.[2] Sie löst sich gut in Ethanol sowie Diethylether und kaum in Wasser[3] und wird zudem zur Herstellung einer Vielzahl von metallorganischen Verbindungen verwendet.[3][6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d A. F. Holleman, N. Wiberg: Anorganische Chemie. 103. Auflage. 1. Band: Grundlagen und Hauptgruppenelemente. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2016, ISBN 978-3-11-049585-0, S. 982 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b c Richard Müller, Christian Dathe: Über Silikone, CVI. Darstellung von Organoantimon(III)- und Organobismutin(III)-Verbindungen mit Hilfe von Organopentafluorosilicaten bzw. Organotrifluorsilanen in wäßriger Lösung. In: Chemische Berichte. Band 99, Nr. 5, Mai 1966, S. 1609–1613, doi:10.1002/cber.19660990527.
- ↑ a b c d e f Hermann Kolbe: Ausführliches Lehrbuch der organischen Chemie : in drei Bänden : Bd. 3, Abth. 1 : / bearb. von E. von Meyer u. A. Weddige. In: Graham-Otto's ausführliches Lehrbuch der Chemie. 4. Auflage. Vieweg, Braunschweig 1878 (onb.ac.at).
- ↑ harmonisierte Einstufung vor. Wiedergegeben ist eine von einer Selbsteinstufung durch Inverkehrbringer abgeleitete Kennzeichnung von Trimethylstibine im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 27. Februar 2021. Für diesen Stoff liegt noch keine
- ↑ Egon Wiberg, Kurt Mödritzer: Notizen: Über die Hydrierung von Halogenverbindungen der 5. Hauptgruppe: II. Zur Frage der Existenz eines Antimon(V)-wasserstoffs SbH5. In: Zeitschrift für Naturforschung B. Band 11, Nr. 12, 1. Dezember 1956, S. 748–750, doi:10.1515/znb-1956-1212.
- ↑ Christoph Elschenbroich: Organometallchemie. 6., überarb. Auflage. Wiesbaden 2008, ISBN 978-3-8351-0167-8, S. 207–208.
Kategorien:
- Feuergefährlicher Stoff
- Beschränkter Stoff nach REACH-Anhang XVII, Eintrag 40
- Gesundheitsschädlicher Stoff bei Verschlucken
- Gesundheitsschädlicher Stoff bei Einatmen
- Ätzender Stoff
- Umweltgefährlicher Stoff (chronisch wassergefährdend)
- Antimonverbindung
- Metallalkyl
- Beschränkter Stoff nach REACH-Anhang XVII, Eintrag 75