Trirutheniumdodecacarbonyl

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Strukturformel
Strukturformel von Trirutheniumdodecacarbonyl
Allgemeines
Name Trirutheniumdodecacarbonyl
Andere Namen

Rutheniumcarbonyl

Summenformel Ru3(CO)12
Kurzbeschreibung

orangefarbener Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 15243-33-1
EG-Nummer 239-287-4
ECHA-InfoCard 100.035.701
PubChem 6096991
ChemSpider 452797
Wikidata Q2115937
Eigenschaften
Molare Masse 639,33 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[2]

Schmelzpunkt

150 °C (Zersetzung)[1]

Löslichkeit

nahezu unlöslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]
Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 332
P: keine P-Sätze[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Trirutheniumdodecacarbonyl ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Metallcarbonyle.

Gewinnung und Darstellung

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Trirutheniumdodecacarbonyl kann durch Reaktion von Ruthenium(III)-acetylacetonat mit Kohlenmonoxid und Wasserstoff gewonnen werden.[3]

Ebenfalls möglich ist die Darstellung durch Reaktion von Ruthenium(III)-chlorid-trihydrat-Lösung mit Kohlenmonoxid zu Carbonylchlororuthenium-Komplexen RuCly(CO)x und diesen dann weiter mit Zink und Kohlenmonoxid in Ethanol.

Trirutheniumdodecacarbonyl ist ein orangefarbener, ziemlich luft- und lichtbeständiger Feststoff. Er ist löslich in fast allen organischen Lösungsmitteln, insbesondere in Aceton, jedoch unlöslich in Wasser.[2]

Trirutheniumdodecacarbonyl wird als Ausgangsmaterial für Carbonyl-Cluster und als Wasserstoff-Transfer-Katalysator verwendet. Es wird zur reduktiven Carbonylierung von aromatischen Nitroverbindungen zu Carbamaten und zur allylischen Aminierung von aktivierten Olefinen durch Nitroarene verwendet.[2]

Einzelnachweise

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  1. a b c Datenblatt Dodecacarbonyltriruthenium, 99% bei Alfa Aesar, abgerufen am 12. September 2013 (Seite nicht mehr abrufbar).
  2. a b c d e Datenblatt Triruthenium dodecacarbonyl, 99% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 12. September 2013 (PDF).
  3. Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1831.