Triumph-Marsch (Johann Strauss)

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Der Triumph-Marsch ist ein Marsch von Johann Strauss (Sohn) (op. 69). Das Werk wurde Ende 1849 oder Anfang 1850 erstmals aufgeführt.

Die Entstehungsgeschichte dieses Marsches liegt weitgehend im Dunklen. Die Klavierfassung erschien Anfang 1850. Zuvor gab es offensichtlich eine Orchesterversion, die am 17. Januar 1850 im Wiener Volksgarten anlässlich eines Wohltätigkeitskonzerts gespielt wurde. Wann genau diese entstand, ist nicht belegt, wahrscheinlich ist aber Ende 1849. Danach ging die Orchesterversion verloren. Die auf der unten erwähnten CD-Einspielung zu hörende Version basiert auf einer Orchesterfassung des Wiener Stadtkapellmeisters Gustav Fischer. Die Komposition selbst entstand vor dem Hintergrund der gescheiterten Revolution von 1848, mit der Johann Strauss sympathisiert hatte. Der Komponist hat nach dem Ende der Revolution schnell die Seiten gewechselt und mit vielen Musiknummern dem Kaiser und dessen Familie Widmungen zukommen lassen. Man mag das opportunistisch nennen. Andererseits war es für ihn wahrscheinlich die einzige Möglichkeit, weiterhin künstlerisch aktiv zu bleiben. Ob es allerdings wirklich nötig war, ausgerechnet die blutige Niederschlagung eines ungarischen Aufstands mit dem Triumph-Marsch zu würdigen, sei dahingestellt. Der Marsch zählt nicht zu den großen und erfolgreichen Werken des Komponisten.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 5 Minuten und 3 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann diese Zeit etwas variieren.[1]

Einzelnachweise

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  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 98) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als erster Titel auf der 37. CD zu hören.