Trompetenzunge
Trompetenzunge | ||||||||||||
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Trompetenzunge (Salpiglossis sinuata) in Chile | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Salpiglossis sinuata | ||||||||||||
Ruiz & Pav. |
Die Trompetenzunge (Salpiglossis sinuata) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Trompetenzungen (Salpiglossis) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Die Heimat der oft als Zierpflanze genutzten Art ist das mittlere Chile und Peru.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Trompetenzunge ist eine krautige Pflanze mit einer Wuchshöhe von bis zu 1 m. Die Laubblätter der Art sind meist ganzrandig, nur die unteren weisen gelegentlich auch einen geschwungenen Rand auf.
Die Blüten sind sehr auffällig und nicht duftend[1]. Die Kronen haben einen Durchmesser von bis zu 6 cm, sind glockenförmig geformt, sehr variabel gefärbt und stark von Adern durchzogen. Die fertilen Staubblätter sitzen tief in der Kronröhre. Daneben wird ein steriles Staminodium gebildet, das in der Kronröhre weiter vorn steht und einen verkümmerten, 0,5 bis 1 mm langen Staubbeutel besitzt[1].
Die Chromosomenzahl ist x = 11 beziehungsweise n = 22[1].
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Hauptverbreitungsgebiet der Art befindet sich im mittleren Chile, erstreckt sich jedoch teilweise bis nach Peru. Sie wächst in Gebüschen, an Waldrändern und als Ruderalpflanze[2].
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Trompetenzunge wird in Gärten der gemäßigten Gebiete der Nordhalbkugel oft als Zierpflanze genutzt. Sie ist seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Kultur, es gibt zahlreiche Sorten mit unterschiedlichen Blütenfarben[2].
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Armando T. Hunziker: The Genera of Solanaceae. A.R.G. Gantner Verlag K.G., Ruggell, Liechtenstein 2001. ISBN 3-904144-77-4.
- ↑ a b Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- W. G. D’Arcy: A Preliminary Synopsis of Salpiglossis and Other Cestreae (Solanaceae). In: Annals of the Missouri Botanical Garden, Band 65, Nummer 2, 1978. S. 698–724.