Tron: Legacy (Soundtrack)

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TRON: Legacy
Soundtrack von Daft Punk

Veröffent-
lichung(en)

6. Dezember 2010

Label(s) Walt Disney Records

Format(e)

CD, Vinyl, MP3, Download

Genre(s)

Soundtrack

Titel (Anzahl)

22

Länge

58:38

Produktion

Daft Punk

Studio(s)

Remote Control Studios (Santa Monica), Henson Studios (Hollywood), Air Lyndhurst Studios (London)

Chronologie
Alive 2007
(2007)
TRON: Legacy Random Access Memories
(2013)
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[1][2]
Tron: Legacy
 DE1724.12.2010(16 Wo.)
 AT1424.12.2010(9 Wo.)
 CH2126.12.2010(24 Wo.)
 FR2511.12.2010(35 Wo.)
 UK39 
Gold
Gold
18.12.2010(12 Wo.)
 US4 
Platin
Platin
25.12.2010(33 Wo.)

Tron: Legacy ist ein Soundtrack-Album des French-House-Duos Daft Punk zum Film Tron: Legacy. Das Album erschien am 6. Dezember 2010 bei Walt Disney Records.

Als Regisseur Joseph Kosinski Daft Punk anfragte, ob das Duo den Soundtrack zum Film beisteuern wolle, gab es weder ein Drehbuch noch war sicher, ob der Film überhaupt gedreht würde. Während der Anfrage befand sich Daft Punk auf Tournee und es dauerte über ein Jahr, bis sich die Künstler darüber einig waren, ob sie den Soundtrack realisieren würden.[3] Den Ausschlag für die Zusage gab, dass Kosinski mit Steven Lisberger, Regisseur des ersten Tron-Films aus dem Jahr 1982, zusammenarbeitete und dass Jeff Bridges als Hauptdarsteller gewonnen werden konnte.[3] Mit dem Songwriting begann Daft Punk im Jahr 2008, als sie die ersten Entwürfe des künstlerischen Konzeptes gesehen hatten, das Drehbuch war noch nicht fertiggestellt. Die Rolle von Jeff Bridges erinnerte Daft Punk an den Film Die zehn Gebote und die Musiker versuchten, dieses Image mit elektronischer Musik und Science-Fiction-Soundtracks der 1970er Jahre zu verbinden.[3] Die Aufnahmen zum Album begannen Anfang 2009 in Los Angeles und fanden mit Hilfe eines 85-köpfigen Orchesters statt.[4] Die Orchester-Arrangements stammen von Joseph Trapanese, der diese auf Basis von Synthesizer-Spuren vornahm, die ihm Daft Punk zur Verfügung stellte.[5] Die Orchesteraufnahmen unter Leitung Trapaneses fanden an fünf Tagen im Juli 2010 in den Londoner Air Lyndhurst Studios statt.

Veröffentlichung

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Das Album erschien am 6. Dezember 2010 in Deutschland und den Vereinigten Staaten bei Walt Disney Records. Alle Stücke wurden von Guy-Manuel de Homem-Christo und Thomas Bangalter komponiert. Am 8. April 2011 erschien mit Tron Legacy: R3C0NF1GUR3D (Leetspeak für Reconfigured, dt.: „rekonfiguriert“) eine Kompilation von Remixen von verschiedenen Künstlern. Das Album verkaufte sich in den USA in der ersten Woche rund 70.000 mal.[4]

Professionelle Bewertungen
Durchschnittsbewertung
Quelle Bewertung
Metacritic 71 %[6]
Weitere Bewertungen
Quelle Bewertung
Rolling Stone SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
Allmusic SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
The Telegraph SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
The Observer SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
The Guardian SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
Los Angeles Times SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
PopMatters SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
Spin SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
NME SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
Laut.de SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
CDStarts SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol

Heather Phares von Allmusic bemerkt, dass Daft Punk mit ihrer Musik den neuen Ansatz des Filmes, der im Vergleich zum ersten Film aus dem Jahr 1982 düsterer und ernsthafter wirke, übernimmt. Die Stücke klingen mehr nach moderner klassischer Musik als nach den Disco-Klängen, die Fans der Gruppe möglicherweise erwartet haben, und Phares hat keinen Zweifel daran, dass das Album einen Wendepunkt für Daft Punk darstellt.

Alexander Cordas vom Onlinemagazin laut.de schreibt, dass Daft Punk mit einer „kaum für möglich gehaltenen Finesse“ klassische und elektronische Musik kombiniert hätten. Er lobt, dass man das Album anders als bei anderen Soundtracks am Stück hören könne und dass die Musik den Hörer „in eine wahnwitzige dunkel drohende Cyber-Märchenwelt“ entführe.

Die Internetseite Metacritic errechnete aus 27 Kritiken englischsprachiger Medien, die den Soundtrack einzeln betrachteten, einen leicht positiven Durchschnittseindruck von 71 Punkten.

Von Filmkritikern wurde der Score fast ausschließlich gelobt.[7][8] Oft als perfekt zu den Bildern passend beschrieben, war der Soundtrack für viele Kinogänger einer der wichtigsten positiv hervorzuhebenden Aspekte des Films.[9]

Nummer Titelname Länge
01 Overture 2:28
02 The Grid 1:37
03 The Son of Flynn 1:35
04 Recognizer 2:38
05 Armory 2:03
06 Arena 1:33
07 Rinzler 2:18
08 The Game Has Changed 3:26
09 Outlands 2:43
10 Adagio for Tron 2:43
11 Nocturne 1:42
12 End of Line 2:37
13 Derezzed 1:44
14 Fall 1:23
15 Solar Sailer 2:42
16 Rectifier 2:14
17 Disc Wars 4:11
18 C.L.U. 4:39
19 Arrival 2:01
20 Flynn Lives 3:22
21 Tron Legacy (End Titles) 3:18
22 Finale 4:23

Doppel-CD (Limited Special Edition)

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Die CD 1 der Doppel-CD ist identisch zur regulären CD. Die zweite CD enthält zusätzlich die folgenden Titel.

Nummer Titelname Länge
01 Encom Part I 3:52
02 Encom Part II 2:17
03 Round One 1:40
04 Castor 2:19
05 Reflections 5:14

Exklusiv vermarktete Titel

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Zusätzlich zu den Titeln der „Limited Special Edition“ Doppel-CD sind weitere Titel als MP3-Download exklusiv bei diversen Online-Anbietern erschienen.

Titelname Länge Anbieter
Father and Son 3:12 iTunes
Outlands Part II 2:53 iTunes
Sea of Simulation 2:41 Amazon
Sunrise Prelude 2:50 OVI

Einzelnachweise

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  1. Quellen Chartplatzierungen: DE AT CH FR UK US
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: US UK
  3. a b c Max Lichtig: Daft Punk Talks About Their Experience With TRON: LEGACY. Collider.com, 18. Dezember 2010, abgerufen am 24. November 2011 (englisch).
  4. a b Chris Lee: Daft Punk’s orchestral score for ‘Tron: Legacy’ reveals a new side. LA Times, 23. Dezember 2010, abgerufen am 24. November 2011 (englisch).
  5. Chris Lee: Daft Punk’s path to ‘Tron: Legacy’ was not an easy one. LA Times, 25. Dezember 2010, abgerufen am 24. November 2011 (englisch).
  6. TRON: LEGACY by Daft Punk auf Metacritic, abgerufen am 20. Oktober 2021
  7. David Kleingers: Kinospektakel „Tron: Legacy“: Nerds im Wunderland. In: Spiegel Online. 25. Januar 2011, abgerufen am 10. Juni 2018.
  8. Daft Punk haben nicht nur den grandiosen Soundtrack geschrieben, sondern spielen auch in kleinen Rollen mit – Foto. In: Focus Online. 26. Januar 2011, abgerufen am 14. Oktober 2018.
  9. Tron: Legacy. In: Metacritic. Abgerufen am 20. Oktober 2021 (englisch).