Tropfzündpunkt
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Der Tropfzündpunkt ist eine Messgröße in den Naturwissenschaften und bezeichnet die Temperatur, bei der sich ein flüssiger Stoff beim Auftropfen auf eine heiße Fläche von selbst entzündet.[1] Er liegt meist weit niedriger als der Gaszündpunkt (die für die Selbstzündung von Gasen und Dämpfen maßgebenden Temperatur) der Verbindungen.[2]
Der Tropfzündpunkt sollte nicht verwechselt werden mit dem Tropfpunkt, der lediglich die Schmelzbarkeit von festen Soffen, wie Bitumen, Fetten, Pechen, Schmierstoffen, Vaseline usw. betrifft.
Verbindung | Tropfzündpunkt |
---|---|
Aceton | 465 °C |
Methanol | 385 °C |
Ethanol | 365 °C |
Petroleum | 220 °C |
Toluol | 480 °C |
Diethylether | 160 °C |
Schwefelkohlenstoff | 102 °C |
Dichlormethan | 660 °C |
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eintrag zu Tropfpunkt. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 22. Februar 2017.
- ↑ Gaszündpunkt und Tropfzündpunkt. In: Chemie Ingenieur Technik. Band 26, Nr. 2, Februar 1954, S. 97–100, doi:10.1002/cite.330260209.
- ↑ Hans G. Hirschberg: Handbuch Verfahrenstechnik und Anlagenbau: Chemie, Technik und Wirtschaftlichkeit. Springer-Verlag, 1999, ISBN 978-3-642-58357-5, S. 641 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).