Troyff (Adelsgeschlecht)
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Troyff ist der Name eines ursprünglich jülischen, später sächsischen und württembergischen, freiherrlichen Adelsgeschlecht.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das mutmaßlich aus Westfalen herstammende und später vor allem im Meißnischen verbreitete Geschlecht, soll mit dem Ritter Hans Troyffow, der im Dienst Ottos des Reichen stand im Jahr 1176 erstmals erwähnt worden sein. Die durchgängige Stammreihe beginnt mit Ernst von Troyff (1435–1493). 1828 wurde der Familie in Württemberg der Freiherrnstand anerkannt.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen zeigt In Blau einen silbernen Hirsch mit goldenem Geweih. Auf dem Helm mit blau-silbernen Decken, der Hirsch wachsend.[1]
Angehörige
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans Wilhelm von Troyff, pommerischer Kammerjunker und Amtshauptmann in Loitz im 17. Jahrhundert
- Hans Ernst von Troyff († 1705), sachsen-eisenbergischer Hofmeister, Kammerdirektor und Amtshauptmann in Roda
- Hans Wilhelm von Troyff (1668–1709), polnisch-sächsischer Kammerherr und Oberstallmeister, Landeshauptmann in Thüringen
- Franz Karl von Troyff (1752–1866), württembergischer Generalmajor und Herr auf Schloss Domeneck
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser, Justus Perthes, 1853, S. 483–484; 1854, S. 542; 1855–1881 (Fortsetzungen)
- Friedrich Cast: Historisches und genealogisches Adelsbuch des Königreichs Württemberg, Band 1, Ausgabe 1, Stuttgart 1839, S. 355–357
- Genealogisches Jahrbuch des deutschen Adels, 2. Jg., Stuttgart 1845, S. 454
- Adelslexikon, Band 15, Limburg/Lahn 2004, S. 42–43
- Eckart von Stutterheim: Zur Herkunft der Familie von Troyff. In: Der Herold NF 10, 1981/83, S. 27–29
- Valentin König: Genealogischer Adelskalender – Genealogische Adels-Historie oder Geschlechts-Beschreibung derer im Chur-Sächsischen und angräntzenden Landen Adligen Geschlechter, Band 1, Leipzig 1727, S. 999–1005
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Leonhard Dorst von Schatzberg: Württembergisches Wappenbuch, Halle an der Saale 1846, Tafel.