Trzebiny
Trzebiny | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Großpolen | |
Powiat: | Leszno | |
Gmina: | Święciechowa | |
Geographische Lage: | 51° 51′ N, 16° 27′ O | |
Einwohner: | 194 (2010[1]) | |
Postleitzahl: | 64-100 (Leszno) | |
Telefonvorwahl: | (+48) 65 | |
Kfz-Kennzeichen: | PLE | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Długie Stare-Piotrowice | |
Nächster int. Flughafen: | Posen-Ławica
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Breslau |
Trzebiny (deutsch Treben) ist ein Dorf in Polen in der Woiwodschaft Großpolen. Es gehört zur Gemeinde Święciechowa im Powiat Leszczyński.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste urkundliche Erwähnung von Treben stammt aus dem Jahr 1360 mit der Erwähnung des Eigentümers Wierzbięta. Bereits 1421 wird eine Kapelle im Ort erwähnt, der Altar des Ortes stammte aus dem 14. Jahrhundert. 1566 ging der Ort in das Eigentum von Krzysztof Trzebiński und später in das der Familie Przybyszewski über.[2] Mit dem Bau von Schloss Treben wurde, im Auftrag von Jan Melchior Gurowski[3] um 1690 begonnen. Im 18. Jahrhundert erwarb General Johann von Lipski (polnisch Jan Lipski aus Długie Stare) Trzebiny und lebte, bis er 1834 im Alter von 114 Jahren starb.[3] Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Familie von Leesen zur Eigentümerin des Ortes und blieb dies bis zur Vertreibung am Ende des Zweiten Weltkrieges.[2] Bis 1920 gehörte Treben zum preußischen Kreis Fraustadt in der Provinz Posen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bauarbeiten des Schlosses begannen etwa 1690. Der Auftraggeber, Jan Melchior Gurowski[3] war durch die Hochzeit mit Krystyna Przybyszewska in den Besitz von Treben gelangte und wollte sein Ansehen durch die Errichtung des Baus erhöhen.[2] 1860 erfolgte im Auftrag von August Ferdinand von Leesen und Gotha ein Umbau,[3] seitdem sich ein kleiner Innenhof im Gebäude befindet.[2] Nach dem Zweiten Weltkrieg verfiel das Gebäude und wurde 1983 bis 1986 grundlegend renoviert.[3] Heute ist das Schloss Sitz des Regionalzentrums für Forschung und Dokumentation von Sehenswürdigkeiten in Posen und bietet einer archäologischen Ausstellung Platz. Auch Übernachtungen sind dort möglich.[2] Zum Schloss gehört auch ein etwa fünf Hektar umfassender Park.[2]
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch das Dorf verläuft eine Straße von Piotrowice nach Długie Stare. In Długie Stare kreuzt die Landesstraße 12 (droga krajowa nr 12), welche in östlicher Richtung nach Leszno, in westlicher nach Wschowa führt.
Die nächsten internationalen Flughäfen sind der Flughafen Posen-Ławica, etwa 65 Kilometer nordöstlich und der Nikolaus-Kopernikus-Flughafen Breslau, etwa 90 Kilometer südlich.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Treben. In: Alexander Duncker (Hrsg.): Die ländlichen Wohnsitze, Schlösser und Residenzen der ritterschaftlichen Grundbesitzer in der preußischen Monarchie nebst den königlichen Familien-, Haus-, Fideicommiss- und Schattull-Gütern. Band 6. Duncker, Berlin 1863, Blatt 342 (zlb.de [Text zwei Seiten danach]).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Portret miejscowości statystycznych w gminie Święciechowa (powiat leszczyński, województwo wielkopolskie) w 2010 r. Główny Urząd Statystyczny; stat.gov.pl
- ↑ a b c d e f Trzebiny. Website der Gemeinde Święciechowa; abgerufen am 24. Juli 2011. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b c d e Trzebiny - powiat leszczyński. Website der Gemeinde Głogów; abgerufen am 24. Juli 2011.