Tubmud
Tubmud | |
Beispiel einer Szenerie in Tubmud | |
Veröffentlichung | 1990 |
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Plattform | Webbrowser |
Genre | MUD |
Spielmodus | Mehrspieler |
Steuerung | Tastatur & Maus |
Sprache | Englisch |
Tubmud ist ein englischsprachiges Multi User Dungeon (MUD), das 1990 online ging. Nach eigenen Angaben ist es das älteste deutsche MUD. Tubmud ist ein Ableger des schwedischen LP-MUDs, das auf einem Server an der Universität Linköping lief und später in Genesis umbenannt wurde. Tubmud übernahm in der Startphase große Teile von deren Bibliothek.
Community
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tubmud hatte in den 1990er Jahren eine große Gemeinschaft von MUD-Wizards (Programmierern) und die Bibliothek wurde von diversen anderen MUDs übernommen. Es lief auf den Rechnern des Fachbereichs Informatik der TU Berlin und ist 2007 durch die Mud-Administratoren auf eine private Basis gestellt worden.
Technik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei Tubmud handelt es sich um ein altes LPMud, das heißt, der Treiber (Gamedriver) ist in C und die Bibliothek in LPC geschrieben. Wie in vielen MUDs kann die Bibliothek von hochstufigen Benutzern verändert werden.
Die Verbindung zum MUD erfolgt via Telnet, meist durch einen der zahlreichen MUD-Clients mit komfortabler Benutzerschnittstelle.
Inhalt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Welt von Tubmud[1] besteht aus vielen, thematisch unterschiedlichen Bereichen, für die jeweils ein Wizard oder eine Domain mit mehreren Wizards zuständig sind. Das übergreifende Szenario ist mittelalterliche Fantasy; Technik ist verboten.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Irina Leyde: Technische und soziale Strukturen virtueller Welten am Beispiel von TubMud. Studienarbeit. Berlin 1994 (= Forschungsbericht des Fachbereichs Informatik der Technischen Universität Berlin. 94-38).
- Ragnhild Tronstad: Interpretation, Performance, Play, and Seduction: Textual Adventures in Tubmud. Unipub, Oslo 2004, Unipub (Dissertation).
- Ragnhild Tronstad: Defining a Tubmud Ludology ( vom 21. Januar 2008 im Internet Archive) (= Dichtung Digital. Nr. 4) 2003. (englisch)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Karte von Tubmud. Abgerufen am 10. Januar 2010.