Tuff (Band)

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Tuff
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Allgemeine Informationen
Herkunft Phoenix, Arizona, Vereinigte Staaten
Genre(s) Glam Metal, Sleaze Rock
Aktive Jahre
Gründung 1985
Auflösung
Website www.tuffcds.com
Aktuelle Besetzung
Gesang
Stevie Rachelle
Bass
Todd „Chase“ Chaisson
Ehemalige Mitglieder
Schlagzeug
Gary Huckaby
Gesang
Jimmy „L‘mour“ Gillette
Schlagzeug
Michael Raimondo aka Michael Lean
Gitarre
Jorge Desaint

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Tuff ist eine US-amerikanische Glam-Metal-Band, gegründet 1985 in Phoenix, Arizona, von Jorge Desaint, Todd „Chase“ Chaisson und Gary Huckaby, der die Musikgruppe jedoch im selben Jahr wieder verließ und durch Michael Raimondo[1], der sich später Michael Lean nannte, ersetzt wurde.[2]

Nach Gründung der Band und einigen lokalen Konzerten in Kalifornien, beschlossen Tuff ihre musikalischen Aktivitäten 1986 nach Hollywood zu verlagern, und dort mit ihrem neuen Frontmann Jimmy „L‘mour“ Gillette eine EP mit vier Liedern aufzunehmen. Als Jim Gillette kurzfristig, seine Solokarriere verfolgend, mit Beendigung der Aufnahmen aus der Formation ausschied, begann die Suche nach einem geeigneten Sänger aufs Neue. In den darauffolgenden Wochen und Monaten versuchten die verschiedensten Vokalisten in der Glam Metal-Band Fuß zu fassen, so auch Steve Rachelle, der letztendlich in die Musikgruppe aufgenommen wurde.

Im Jahr 1991 erhielt Tuff, nach mehreren Tourneen durch den Mittleren Westen der USA, ihren ersten Plattenvertrag bei Atlantic Records und veröffentlichte dort ihr Debütalbum What Comes Around Goes Around, einhergehend mit den ersten TV-Auftritten. Es folgten 1994 zum einen die EP Fist First, welche unter dem von Stevie Rachelle gegründeten Bandlabel RLS („Record Labels Suck“) vertrieben wurde, und zum anderen 1995 die LP Religious Fix, welche bei BMG / Mausoleum erschien und dem Grunde nach eine um drei Lieder erweiterte Version von Fist First darstellt. Ab dem Jahr 2000 veröffentlichte Tuff diverse DVDs zu ihren Liedern, sowie Kompilationen und Neuauflagen ihrer Alben, erweitert durch neu aufgenommene, hinzugefügte Musikstücke.

Die Demoaufnahmen aus den Jahren 1986 und 1987 wurden von Oliver Klemm und Götz Kühnemund im Metal Hammer noch als Mötley-Crüe-Frühphasen-ähnlich angesehen.[3] Dem Break-Out-Rezensenten Georg Loegler klang auf dem Debütalbum das Lied Lonely Lucy verdächtig nach Ratt, dagegen war sein favorisierter Titel Wake Me Up ganz offiziell von Poisons Bret Michaels geschrieben worden.[4] Jörg Staude vom Metal Hammer fand das Album Religious Fix weder originell noch eingängig und bezeichnete dessen Urheber als „Poison-Unterabteilung“ und den Stil als „Sleaze/Glam Rock“.[5]

Diskografie (Auswahl)

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  • 1991: What Comes Around Goes Around
  • 1994: Fist First
  • 1995: Religious Fix
  • 1996: Decade of Disrespect 85-95
  • 2012: What Comes Around Goes Around... Again!
  • 2015: Decadation
  • 2015: The Glam Years 1985–1989
  • 2003: Rock N' Rarities – The Videos
  • 2003: Decade of Distant Memories – The Videos
  • 2003: What Comes Around Goes Around – The Videos
  • 2003: Religious Fix – The Videos[6]

Einzelnachweise

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  1. Georg Loegler: Sehr müde junge Männer. In: Break Out. Das Heavy Rock Magazin. Oktober 1991, S. 28 f.
  2. Tuff: Tuff 2000 Bio. In: Tuff History. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. März 2016; abgerufen am 27. Februar 2016 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tuffcds.com
  3. Oliver Klemm, Götz Kühnemund: Tuff. In: Metal Hammer. Oktober 1987, Tape Terror, S. 38.
  4. Georg Loegler: Tuff. What Comes Around Goes Around. In: Break Out. Das Heavy Rock Magazin. September 1991, Platten, S. 28.
  5. Jörg Staude: Tuff. Religious Fix. In: Metal Hammer. August 1995, Reviews. Weichmetall, S. 46.
  6. Tuff. In: Discogs. Abgerufen am 27. Februar 2016 (englisch).