Tuismus
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Tuismus (nlt., abgeleitet von tu = du) ist ein ethischer Begriff, der von Friedrich Albert Lange (1828–1875) zur Beschreibung der ethischen Richtung eingeführt wurde[1][2], die vor allem von Ludwig Feuerbach (1804–1872) aus der Ich-Du-Beziehung entwickelt wurde[3]. Der Tuismus wird auch als ethischer "Du-Standpunkt" bezeichnet[4].
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Robert Reininger: Metaphysik der Wirklichkeit, W. Braumüller, 1951
- Erich Satter: Feuerbachs anthropolgischer Sensualismus in Divergenz zu Kant und Hegel. In: Volker Mueller (Hrsg.): Ludwig Feuerbach. Religionskritik und Geistesfreiheit, Angelika Lenz Verlag, Neustadt am Rübenberge 2004, S. 125.
- Erich Satter: Wertbewußtsein im Spiegel von Religion und Postmoderne, Zur Entwicklung der Moralwissenschaft sowie der Beziehung von Ästhetik und Ethik im religiös-weltanschaulichen Spannungsfeld zwischen Moderne und Postmoderne. Angelika Lenz Verlag, Neustadt am Rübenberge 2009, S. 374.
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Vgl. Friedrich Albert Lange, Geschichte des Materialismus und Kritik seiner Bedeutung in der Gegenwart, Reclam, Leipzig 1866 oder Neudruck in 2 Bänden bei Suhrkamp, stw. 70, Frankfurt am Main 1974, ISBN 3-518-07670-1.
- ↑ Vgl. Erich Satter, Feuerbachs anthropolgischer Sensualismus in Divergenz zu Kant und Hegel, in: Volker Mueller (Hg.), Ludwig Feuerbach. Religionskritik und Geistesfreiheit, Angelika Lenz Verlag, Neustadt am Rübenberge 2004, S. 125.
- ↑ Vgl. Ludwig Feuerbach Gesammelte Werke, hrsg. von Werner Schuffenhauer, Akademie Verlag, Berlin, 1967–2007, Bd. 9, S. 339.
- ↑ Vgl. Rudolf Eisler, Wörterbuch der Philosophischen Begriffe, Zweiter Band, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Königliche Hofbuchhandlung, Berlin 1904, S. 533.