Turbinicarpus knuthianus
Turbinicarpus knuthianus | ||||||||||||
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Turbinicarpus knuthianus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Turbinicarpus knuthianus | ||||||||||||
(Boed.) V.John & Říha |
Turbinicarpus knuthianus ist eine Pflanzenart in der Gattung Turbinicarpus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton knuthianus ehrt den dänischen Botaniker Frederik Marcus Knuth.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Turbinicarpus knuthianus wächst meist einzeln mit bläulich grünen, etwas niedergedrückt kugelförmigen Körpern und hat mehrheitlich Faserwurzeln. Die Körper erreichen Wuchshöhen von 3 bis 6 Zentimetern und Durchmesser von 3,5 bis 7 Zentimeter. Ihre konischen Höcker sind 5 bis 7 Millimeter hoch. Es sind 1 bis 2 weiße, leicht aufwärts gebogene Mitteldornen mit einer Länge von 10 bis 16 Millimetern vorhanden. Die 15 bis 20 ausstrahlenden Randdornen sind weiß, schlank, gerade und 6 bis 8 Millimeter lang.
Die hellmagentafarbenen Blüten besitzen einen dunkleren Mittelstreifen. Sie sind 2,3 bis 2,8 Zentimeter lang und weisen Durchmesser von 1,8 bis 2,5 Zentimetern auf. Die fast kugelförmigen, gelblichen grünen Früchte sind bis 9 Millimeter lang und erreichen einen Durchmesser von 7 bis 8 Millimeter.
Systematik, Verbreitung und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Turbinicarpus knuthianus ist im mexikanischen Bundesstaat San Luis Potosí verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Echinocactus knuthianus erfolgte 1930 durch Friedrich Bödeker.[2] Václav John und Jan Říha (* 1947) stellten die Art 1983 in die Gattung Turbinicarpus.[3] Weitere nomenklatorische Synonyme sind Neolloydia knuthiana (Boed.) F.M.Knuth (1936), Thelocactus knuthianus (Boed.) Borg (1937), Gymnocactus knuthianus (Boed.) Backeb. (1951), Pediocactus knuthianus (Boed.) Halda (1998) und Turbinicarpus saueri subsp. knuthianus (Boed.) Lüthy (2001).
Turbinicarpus knuthianus wird in Anhang I des Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen geführt.
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 630.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 127–128.
- ↑ F. Bödeker: Echinocactus Knuthianus Böd. sp. n. In: Monatsschrift der Deutschen Kakteen-Gesellschaft. Band 2, Nr. 7, 1930, S. 139 (online).
- ↑ Kaktusy. Band 19, Nr. 1, Brno 1983, S. 22.