Turn of the Cards

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Turn of the Cards
Studioalbum von Renaissance

Veröffent-
lichung(en)

Mai 1974

Aufnahme

1974

Label(s) BTM Records (UK)
Sire Records (US)

Format(e)

LP

Genre(s)

Artrock, Progressive Rock

Titel (Anzahl)

6

Länge

40:55

Besetzung
  • Keyboards, Hintergrundgesang: John Tout
  • Bass, Gesang: Jon Camp
  • Akustische Gitarre, Hintergrundgesang: Michael Dunford

Produktion

Dick Plant
Richard Gottehrer
Renaissance

Studio(s)

De Lane Lea Studios, Wembley

Chronologie
Ashes Are Burning
(1973)
Turn of the Cards Scheherazade and Other Stories
(1975)
Singleauskopplung
1974 Mother Russia / I Think of You[1]
nur in den USA veröffentlicht
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[2]
Turn of the Cards
 US9402.11.1974(21 Wo.)

Turn of the Cards ist das fünfte Studioalbum der britischen Progressive-Rock-Gruppe Renaissance. Es wurde im Jahr 1974 aufgenommen und veröffentlicht.

Turn of the Cards war die erste Veröffentlichung von BTM (British Talent Managers) Records. Das Label war von Miles Copeland III gegründet worden, der schon Produzent von Prologue war. Alle Stücke der Platte sind als Werk des Duos Michael Dunford und Betty Thatcher ausgewiesen, dies ist jedoch nicht korrekt.

Things I Don’t Understand ist ein Song von Michael Dunford und Jim McCarty, der schon lange vor Veröffentlichung dieses Albums in Konzerten gespielt wurde. Auf dem US-Release vom Label Sire ist er korrekt als Werk von Dunford/McCarty ausgewiesen.

Das Intro von Running Hard entspricht dem Stück Litanies von Jehan Alain. Cold is Being beruht auf dem Adagio, das Tomaso Albinoni zugeschrieben wird. In den Anmerkungen der 1994 von Repertoire Records veröffentlichten CD steht: „Thanks to Albinoni for Cold is Being, and also thanks to Jehan Alain for the opening piano of Running Hard.“

Mother Russia wurde als Würdigung des Schriftstellers Alexander Solschenizyns geschrieben, der im Februar 1974 aus der Sowjetunion ausgewiesen worden war. Der Text ist inspiriert von Solschenizyns Erstlingswerk Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch.

Die Orchester-Arrangements stammen von Jimmy Horowitz.

Das Coverbild zeigt im Hintergrund Warwick Castle.

Seite 1

  1. Running Hard – 09:36
  2. I Think of You – 03:08
  3. Things I Don't Understand – 09:28

Seite 2

  1. Black Flame – 06:25
  2. Cold Is Being – 03:02
  3. Mother Russia – 09:18

„Von einem langen Klavierintro eröffnet entwickelt sich „Turn Of The Cards“ zu einer weiteren spannungsgeladenen Reise in den Mikrokosmos dieser britischen Götterband. Sie mögen nicht so bombastisch wie YES sein, nicht immer so eingängig wie KANSAS, mit weniger Hits wie GENESIS daherkommen; aber kompositorisch/dramaturgisch spielen sie in deren Liga! Dabei gibt es nicht einmal Stromgitarren und trotzdem klappen einem alten Metalhead wie mir immer wieder die Kinnlade nach unten.“

Ralf Henn auf metal-observer.com[3]

„Höhepunkt dieses Albums und einer der besten Renaissance-Titel überhaupt ist das abschließende "Mother Russia", ein Song über Alexander Solschenizyn ("Archipel Gulag"), der 1974 aus der Sowjetunion ausgebürgert wurde. Es sind eben doch nicht immer nur Drachen und Elfen, die im Prog behandelt werden... Passend zu diesem Thema enthält "Mother Russia" einige Elemente russischer Folklore.“

Jochen Rindfrey auf babyblaue-seiten.de[4]

Einzelnachweise

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  1. Mother Russia b/w I Think of You, discogs.com, abgerufen am 6. September 2012 (englisch).
  2. Charts US
  3. Dabei gibt es nicht einmal Stromgitarren, metal-observer.com, abgerufen am 6. September 2012.
  4. einer der besten Renaissance-Titel überhaupt ist das abschließende "Mother Russia", babyblaue-seiten.de, abgerufen am 6. September 2012.