Turon River
Turon River | ||
Der Fluss in der Nähe von Sofala bei Niedrigwasser | ||
Daten | ||
Lage | New South Wales, Australien | |
Flusssystem | Murray River | |
Abfluss über | Macquarie River (Barwon River) → Barwon River (Darling River) → Darling River → Murray River → Indischer Ozean | |
Quelle | Jews Mountain bei Portland 33° 12′ 41″ S, 149° 57′ 41″ O | |
Quellhöhe | 778 m[1] | |
Mündung | Macquarie RiverKoordinaten: 33° 5′ 8″ S, 149° 23′ 24″ O 33° 5′ 8″ S, 149° 23′ 24″ O | |
Mündungshöhe | 406 m[1] | |
Höhenunterschied | 372 m | |
Sohlgefälle | 3,2 ‰ | |
Länge | 117 km[1] | |
Linke Nebenflüsse | Coolamigal Creek, McKinnons Creek | |
Rechte Nebenflüsse | Jews Creek, Crudine Creek | |
Kleinstädte | Sofala |
Der Turon River ist ein Fluss in der Mitte des australischen Bundesstaates New South Wales. An seinen Ufern wurde im Jahr 1851 Gold gefunden.[2]
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Turon River, in dem viele Forellen[3] leben, bildet sich nördlich von Portland aus dem Jews Creek und dem Coolamigal Creek. Er fließt durch Sofala und mündet in den Macquarie River, einen Nebenfluss des Barwon Rivers und damit des Darling Rivers. An seinem Oberlauf durchfließt er den Turon-Nationalpark.
Goldrausch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am Turon River fand einer der ersten Goldrausche in Australien statt. Die chinesischen Goldsucher, die zum Auswaschen des Goldes Wasser benötigten, bauten zum Goldwaschen Kanäle entlang des Flusses, die heute noch teilweise zu sehen sind. Damals gab es bereits erste Aversionen gegen die Chinesen auf den Goldfeldern. Die Gründe lagen in der Konkurrenz und im latenten Rassismus.
Die Goldsucher hatten 30 Shillinge zu bezahlen. Die Claims waren lediglich 12,5 m² groß. Daher war auch die Arbeit äußerst beschwerlich. Der Gouverneur Fitzroy reduzierte zwar die Summe, aber als die Lizenzgebühr erhoben wurde, baute sich Widerstand auf: Die Goldgräber bezahlten nicht. Daraufhin bestrafte die Polizei diejenigen, die nicht bezahlt hatten, mit £5; die Strafe verdoppelte sich für jede weitere Säumigkeit. Die Polizei wurde immer verhasster. Sie wurde als Diggers Hunts beschimpft, und es kam zu Auseinandersetzungen.[4][5]
Heute befindet sich in der Region des Goldrauschs ein Erholungsgebiet, in dem Goldsuchen, Kanufahren, Fischfang und Pferdereiten betrieben werden kann.[6]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Turon River, NSW. Bonzle.com
- ↑ Sofala (Turon), NSW auf egold.net.au, abgerufen am 13. April 2010
- ↑ Lithgow Visitor Information Centre. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 25. Januar 2011; abgerufen am 15. April 2010. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Information auf cultureadrecation.gov.au, abgerufen am 13. April 2010
- ↑ Information auf migrationheritage.nsw.gov.au, abgerufen am 13. April 2010
- ↑ Turon Gates, abgerufen am 13. April 2010