Bombardier Twindexx Vario
Twindexx Vario, Triebwagen | |
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445 083 in Nürnberg Hbf
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Nummerierung: | 91 80 0445 001–104 91 80 0446 001–048[1] |
Anzahl: | 152 |
Hersteller: | Bombardier Transportation |
Baujahr(e): | Ende 2013–2019 |
Achsformel: | Bo’Bo’ |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Kupplung: | 25 980 mm |
Höhe: | 4631 mm |
Breite: | 2784 mm |
Leermasse: | 66 t |
Nutzmasse: | 72 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 160 km/h / optional 189 km/h |
Kurzzeitleistung: | 2300 kW |
Anfahrzugkraft: | 181 kN |
Beschleunigung: | 0,6 bis 1,2 m/s²; abhängig von der Zugbildung |
Anzahl der Fahrmotoren: | 4 |
Sitzplätze: | 91 |
Einsatz: Nahverkehr |
Twindexx Vario, Steuerwagen | |
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Intercity 2 der Deutschen Bahn
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Hersteller: | Bombardier Transportation |
Baujahr(e): | ab Ende 2013 |
Gattung: | DBpbzfa 668.2[2] |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Kupplung: | 27 270 mm |
Höhe: | 4632 mm |
Breite: | 2784 mm |
Leermasse: | 58 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 160 km/h / optional 189 km/h |
Sitzplätze: | 73 (gesamt) / 40 (2.) / 33 (1.) |
Stehplätze: | ca. 140 |
Einsatz: Nah- und Fernverkehr |
Twindexx Vario, Mittelwagen | |
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Mittelwagen (DBpza 682.2) eines Intercity 2
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Hersteller: | Bombardier Transportation |
Baujahr(e): | ab Ende 2013 |
Gattung: | Intercity 2:[2] DApza 687.2 DBpza 682.2 Regionalzüge: |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Kupplung: | 26 800 mm |
Höhe: | 4632 mm |
Breite: | 2784 mm |
Leermasse: | 50 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 160 km/h / optional 189 km/h |
Sitzplätze: | 135 (2. Klasse) oder 25 (1. Klasse) und 83 (2. Klasse) |
Stehplätze: | ca. 160 |
Klassen: | 2. oder 1./2. mit Mehrzweckabteil |
Einsatz: Nah- und Fernverkehr |
Der Bombardier Twindexx Vario (Eigenschreibweise TWINDEXX Vario) ist eine Bauart von Doppelstockwagen der Firma Bombardier Transportation, die im Regional- und Fernverkehr eingesetzt werden. Im Gegensatz zu den älteren Generationen der Bombardier-Doppelstockwagen wird der Twindexx auch als Triebwagen angeboten. Diese Triebwagen werden in Deutschland als Baureihen 445 und 446 geführt, welche sich hauptsächlich in der Einstiegshöhe unterscheiden.
Der Bombardier Twindexx Vario ist Teil der Twindexx-Familie, zu der auch der Twindexx Express gehört.
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fahrzeugkonzept
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Fahrzeugkonzept des Twindexx Vario besteht aus Mittelwagen mit Nieder- oder Hochflureinstieg, antriebslosen Steuerwagen und Triebwagen, vom Hersteller als „angetriebene Steuerwagen“ bezeichnet. Diese Einzelfahrzeuge können in drei Grundkonfigurationen kombiniert werden:[3]
- Triebwagen und Steuerwagen, mit bis zu zwei Mittelwagen
- Triebwagen an beiden Enden, mit bis zu sechs Mittelwagen
- lokbespannter Wendezug, mit Steuerwagen und bis zu neun Mittelwagen
Die Einzelwagen sind flexibel einsetzbar und können auch mit älteren Doppelstockwagen gekuppelt werden. Durch das Einzelwagenkonzept ist, anders als bei herkömmlichen Triebzügen, eine individuelle Zusammenstellung von Zügen beim Rangieren im Regelbetrieb durch den Triebfahrzeugführer möglich. Praktiziert wird dies bei den vorgefertigt zusammengestellten Twindexx-Triebzügen allerdings nur in Ausnahme- und Störungsfällen.
Da die Triebzüge wie lokbespannte Wagenzüge flexibel gebildet werden können, sind die Triebwagen wie Elektrolokomotiven mit einer eigenständigen Traktionsanlage, Zugenergieversorgung und Druckluftversorgung konzipiert.[4] Sie tragen deshalb nicht den UIC-Bauartcode 94 für elektrische Triebwagen, sondern den Bauartcode 91, der für elektrische Lokomotiven steht. Die Mittelwagen tragen UIC-Wagennummern.
Bisher beträgt bei allen hergestellten Fahrzeuge die Höchstgeschwindigkeit 160 km/h. Der Hersteller bietet optional auch eine Variante mit einer Höchstgeschwindigkeit von 189 km/h an.[3]
Wagenkasten und Drehgestelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die selbsttragenden Wagenkästen sind als Stahl-Schweißkonstruktion aufgebaut.[4]
Die Wagen sind mit Schraubenkupplungen und stoßverzehrenden Crashpuffern ausgerüstet.[4] Lediglich bei den Triebwagen kommt an den Führerstandsenden die bei Triebwagen übliche Scharfenbergkupplung des Typs 10 zum Einsatz, was das Kuppeln und Trennen von mehreren Triebzugeinheiten (Flügelung) in kurzer Zeit ermöglicht.[5][6] Die Triebwagen-Baureihen 445 und 446 unterscheiden sich in der Einstiegshöhe.
Die antriebslosen Steuer- und Mittelwagen laufen auf Drehgestellen vom Typ Görlitz IX. Beim Triebwagen kommen FlexCompact-Triebdrehgestelle zum Einsatz.[7] Hergestellt werden die Drehgestelle im Alstom-Werk in Siegen.
Elektrische Anlagen und Antrieb der Triebwagen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Triebwagen sind mit einem elektrischen Antrieb für das Einphasenwechselspannungssystem mit 15 Kilovolt bei einer Frequenz von 16,7 Hertz ausgerüstet. Dafür ist das Wagendach am führerstandslosen Übergangsende abgesenkt. Hier befindet sich der Stromabnehmer mit der Dachausrüstung. Direkt hinter dem Führerraum befindet sich der Haupttransformator. Dieser weist vier Sekundärwicklungen für die zwei Traktionsstromrichter und eine für die Zugsammelschiene auf. Die Traktionsstromrichter befinden sich wiederum am Übergangsende und bestehen aus je zwei Vierquadrantenstellern, einem Gleichspannungszwischenkreis und einem Motorstromrichter, welcher die beiden Fahrmotoren eines Drehgestells speist.[8]
Die Fahrmotoren sind am Drehgestellrahmen gefedert aufgehängt. Das Drehmoment wird mithilfe eines einstufigen Stirnradgetriebes auf die Radsatzwelle übertragen.[8]
Für die Zugsammelschiene wird am Haupttransformator eine Spannung von 1000 V abgegriffen. Aus dieser werden neben der elektrischen Heizung auch die beiden Hilfsbetriebeumrichter gespeist. Ein Hilfsbetriebeumrichter arbeitet dabei mit veränderlicher Frequenz und versorgt u. a. die Klimaanlage, wodurch diese bedarfsgerecht gesteuert werden kann, was zur Einsparung von Energie und zur Reduzierung von Lärm führt. Der zweite Hilfsbetriebeumrichter arbeitet mit einer konstanten Frequenz von 50 Hz und einer dreiphasigen Spannung von 400 V. Ein weiterer Umrichter versorgt das Batteriebordnetz mit 24 V. Die gesamte Bordnetzversorgung befindet sich gegenüber der Traktionsstromrichter am Übergangsende.[8]
Deutschland
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Konzeptentstehung und Prototyp
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Deutsche Reichsbahn (später in der Deutschen Bahn aufgegangen) setzte bereits seit 1952 Doppelstockwagen aus der Fertigung des Waggonbau Görlitz ein. Im Jahr 1994 stellte die Waggonbau Görlitz das Konzept eines Doppelstock-Elektro-Triebzuges (DET) vor. Das Konzept bestand aus angetriebenen doppelstöckigen Triebwagen, die mit weiteren Trieb-, Steuer- und Mittelwagen kombiniert werden können.[9] Im Jahr 1998 wurde ein Prototyp dieses Fahrzeuges als Baureihe 445 vorgestellt, der durch eine Arbeitsgemeinschaft von Waggonbau Görlitz, Siemens und Adtranz gebaut wurde.[10] Siemens und Adtranz waren dabei für den elektrischen Teil des Fahrzeuges verantwortlich, während die Waggonbau Görlitz für den Wagenbau auf Basis seiner Doppelstockwagen verantwortlich war. Das Werk ging 1998 in den Besitz von Bombardier Transportation. Trotz Zulassung ist der Prototyp nie in den planmäßigen Fahrgasteinsatz gekommen und wurde 2006 nach langer Abstellzeit zerlegt. Es dauerte viele Jahre, bis das Konzept wieder aufgegriffen wurde und in Serie gebaut wurde. Bis zum Rahmenvertrag mit der Deutschen Bahn im Dezember 2008, der die Bestellung von doppelstöckigen Triebwagen vorsah, wurden nur Steuer- und Mittelwagen bestellt.
Rahmenvertrag der Deutschen Bahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Dezember 2008 schlossen Bombardier Transportation und die Deutsche Bahn einen Rahmenvertrag zur Lieferung von 800 Doppelstockwagen der Twindexx Vario-Reihe[8] (auch als Dosto 2010 bezeichnet) mit einem Gesamtvolumen von bis zu 1,5 Milliarden Euro. Der Rahmenvertrag sieht die Bestellung von Trieb- oder Steuerwagen mit Mittelwagen vor.
Im Rahmen dieses Vertrages wurden bislang Twindexx-Vario-Züge von DB Regio und DB Fernverkehr bestellt.
Intercity 2
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2011 bestellte DB Fernverkehr zur Vergrößerung der Fahrzeugkapazitäten lokbespannte Doppelstock-Wendezüge für den Intercity-Verkehr bei Bombardier Transportation. Diese bilden den Erstabruf aus dem Rahmenvertrag der Deutschen Bahn. Zunächst wurden 27 Zugeinheiten beschafft, die aus je vier Doppelstock-Mittelwagen, einem Doppelstock-Steuerwagen und einer auf 160 km/h ausgelegten Lokomotive der Bombardier-Traxx-Baureihe P160 AC2 (DB 146.5) bestehen. Der Wert des vergebenen Auftrags wurde mit 362 Millionen Euro beziffert.[11][12] Die Kosten eines Zuges mit fünf Wagen und einer Lokomotive der Baureihe 146.5 betragen 17 Millionen Euro.[13]
DB Fernverkehr setzt die Züge seit dem 12. Dezember 2015 unter der Bezeichnung Intercity 2 (in Kurzform IC2) ein. Die Doppelstock-Wagen sind für eine Höchstgeschwindigkeit von 189 km/h vorgesehen, doch werden die Züge wegen der dazu erforderlichen gesonderten Zulassungsprozedur (mit noch zu bestellenden Lokomotiven der Baureihe Bombardier TRAXX P189 AC[14]) auf längere Sicht nur für eine Geschwindigkeit von 160 km/h zugelassen sein.[15]
Die Züge verfügen über 468 Sitzplätze, davon 70 in der ersten Klasse. Ein Bistro oder Restaurant ist nicht vorhanden, stattdessen erfolgt auf einzelnen Streckenabschnitten eine Bewirtung am Platz. Unter dem Namen IC Café-Team bieten Mitarbeiter von LSG Sky Chefs den Reisenden Kalt- und Heißgetränke, Snacks sowie Backwaren an.[16][17] Die Züge verfügen unter anderem über Handyverstärker und eine fahrzeuggebundene Rollstuhlrampe. Eine Intercity-2-Garnitur besteht aus einem Steuerwagen mit Plätzen der zweiten Klasse, drei Wagen zweiter und einem erster Klasse, der mit der Lokomotive gekuppelt wird.[2] Bei den Mittelwagen befinden sich die Türen über den Drehgestellen (sogenannter Hochflureinstieg), sodass sowohl Unter- als auch Oberstock nur durch Treppen erreichbar sind. Der Unterstock der Steuerwagen ist durch Niederflureinstiege zwischen den Drehgestellen barrierefrei erreichbar und mit Rollstuhl- sowie Fahrradstellplätzen[17] und einer barrierefreien Toilette ausgestattet. Der Oberstock ist nicht barrierefrei und wird im Steuerwagen über zwei Treppen erreicht.
Der Einsatz der Doppelstock-Intercity-Züge begann zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015 auf der IC-Linie 56 (Leipzig – Hannover – Norddeich).
Expresskreuz Niedersachsen/Bremen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die im Expresskreuz Niedersachsen/Bremen eingesetzten Mittelwagen werden in lokbespannte Wendezüge eingereiht. Der durch Tiefeinstiege erreichbare Unterstock ist im Sommerhalbjahr ausschließlich mit Fahrradstellplätzen ausgestattet, im Winterhalbjahr werden Sitze eingebaut und dadurch der Fahrradbereich verkleinert.[18]
Nord-Süd-Netz Berlin-Brandenburg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der erste Einsatz der Triebzüge in Deutschland sollte ursprünglich ab Dezember 2014 auf dem Nord-Süd-Netz des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg von DB Regio Nordost erfolgen.[19] Bestellt wurden fünf fünfteilige Doppelstocktriebzüge der Art „Twindexx Vario“[3] für die Linie RE 5 Rostock/Stralsund – Berlin – Wünsdorf-Waldstadt – Elsterwerda.[20] Je Zug kommen zwei Triebwagen zum Einsatz. Die Auslieferung dieser Triebwagen konnte aufgrund von Verzögerungen seitens Bombardier erst zwischen Herbst 2017 und Mai 2018 erfolgen, seit April 2018 stehen die Triebzüge auf der Linie RE 5 im Regelbetrieb.[21] Die Züge werden ab 2026 durch modernisierte Lokomotiven der Reihe 146 mit Doppelstockwagen und Stadler FLIRT 3XL ersetzt.[22]
Schleswig-Holstein/Hamburg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von Hamburg nach Kiel und Flensburg fahren innerhalb des Hamburger Verkehrsverbundes und des Nahverkehrsverbundes Schleswig-Holstein 16 Triebzüge, die aus jeweils zwei Trieb- und zwei Mittelwagen bestehen.[23] Da Bombardier die Triebwagen nicht liefern konnte, kam die ursprünglich für Dezember 2014 geplante Betriebsaufnahme nicht zustande. Stattdessen verkehrten seit Dezember 2015 die neuen 2.-Klasse-Mittelwagen mit den vorhandenen 1./2.-Klasse-Mittelwagen, Steuerwagen und Lokomotiven.[24][25] Im Juli 2017 wurde bekanntgegeben, dass ein zusätzlicher Triebzug bestellt wird.[26] Seit Ende September 2017 sind auch die ersten Triebzüge im Einsatz.[27] Ende November 2017 wurde bekannt, dass die Triebwagen nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen und nicht in Mehrfachtraktion eingesetzt werden können. Daher wurde zunächst weiterhin ein Ersatzkonzept umgesetzt.[28] Am 8. Januar 2018 begann das Flügelzugkonzept auf der Linie RE 7 (Hamburg – Kiel/Flensburg) mit einer verminderten Anzahl an Triebwagen. Seitdem entfällt auf dieser Linie in Neumünster der Umstieg nach Kiel.
In der Zeit nach Betriebsbeginn treten regelmäßig technische Störungen an den eingesetzten Fahrzeugen auf, so dass zu wenige Fahrzeuge für den fahrplanmäßigen Betrieb zur Verfügung stehen.[29] Einzelne Fahrten müssen daher ausfallen oder in Einfachtraktion mit halbierter Kapazität geleistet werden. In diesen Fällen wird auf der Linie RE 70 zwischen Kiel und Hamburg mit Doppelstockwagen, bespannt mit einer Lokomotive der Reihe 112 und ab 2020 auch 146 gefahren, während auf der Linie RE 7 von Hamburg nach Kiel und Flensburg ein Umstieg in Neumünster erforderlich ist, da zu wenige Fahrzeuge für die Flügelung zur Verfügung stehen.
Im März 2019 wurde ein 17. Zug in Betrieb genommen, bestehend aus den Triebwagen 445 103 und 104.[30]
Am 8. Mai 2019 kollidierte um 4:36 Uhr ein Zug der Linie RE 7 von Flensburg nach Hamburg in Alt Duvenstedt mit einem Schwerlasttransport, der sich auf einem Bahnübergang festgefahren hatte. Bei der Kollision wurden 36 Fahrgäste verletzt, zwei davon schwer. Die beschädigte Einheit mit den Triebwagen 445 013 und 029 stand einige Tage auf dem Güterbahnhof Neumünster.[31]
Die Züge sind im Bahnbetriebswerk Kiel beheimatet und werden auch dort unterhalten. Die Mittelwagen haben Hocheinstiege, in jeder vierteiligen Garnitur ist ein barrierefreies Universal-WC sowie zwei Standard-WC-Anlagen vorhanden.[32]
Main-Spessart-Netz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die DB Regio Franken beabsichtigte, das Main-Spessart-Netz (Frankfurt am Main–Würzburg–Bamberg) ab Dezember 2015 mit zwölf vierteiligen Twindexx-Triebzügen zu fahren. Diese sollen 400 Sitzplätze in der zweiten und 25 Sitzplätze in der ersten Klasse bieten.[33][34] Ende Februar 2015 wurde bekannt, dass mit einem Einsatz erst 2017 zu rechnen sei, was an erhöhten Sicherheitsanforderungen läge.[35]
Die Fahrzeuge werden im DB-Regio-Werk Würzburg gewartet.
RE 50 Leipzig–Dresden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Juni 2023 gab der Verkehrsverbund Oberelbe den Zuschlag für das E-Netz Oberelbe an DB Regio bekannt. Ab Dezember 2026 sollen fünf fünfteilige Twindexx-Garnituren mit jeweils zwei Trieb- und drei Mittelwagen, die bisher im Nord-Süd-Netz Berlin-Brandenburg eingesetzt werden, auf der Linie RE 50 Leipzig–Dresden verkehren.[36]
Oberbayern
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ab Dezember 2016 wollte die DB Regio Oberbayern Twindexx-Vario-Triebzüge auf den Strecken Augsburg – Treuchtlingen – Nürnberg und Treuchtlingen – Ingolstadt – München einsetzen. Im Juni 2013 hatte sie die dazugehörige Ausschreibung der BEG über das Netz Ringzug West / NBS gewonnen.[37] Dazu hat sie drei vier- und 15 sechsteilige Triebzüge bei Bombardier bestellt. Die Einheiten bestehen aus jeweils zwei Trieb- und zwei bzw. vier Mittelwagen. Der Auftragswert der Bestellung, die aus dem bestehenden Rahmenvertrag abgerufen wurde, beträgt 216 Millionen Euro.[38] Im März 2018 waren die Züge auf den Strecken Nürnberg – Treuchtlingen – Ingolstadt – München und Nürnberg – Treuchtlingen – Augsburg unterwegs.
Am 17. November 2023 wurde der führende Triebwagen 445 096 bei einer Flankenfahrt im Bahnhof Reichertshausen beschädigt.[39]
Die Einheiten werden im DB-Bahnbetriebswerk München-Pasing unterhalten.
Rhein-Main/Rhein-Neckar
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auch im Überschneidungsgebiet Rhein-Main/Rhein-Neckar, den Tarifgebieten des RMV und des VRN, werden ab Dezember 2017 im Rahmen des neuen Verkehrsvertrages 7 drei- und 17 vierteilige[40] fabrikneue Twindexx-Züge ohne reine Steuerwagen[41] eingesetzt. Damit sollen die Bahnstrecke Mannheim–Frankfurt (Riedbahn) und die Bahnstrecke Frankfurt am Main–Heidelberg (Bergstrasse) verstärkt werden.[42] Die Fahrzeuge verfügen für diesen Abruf erstmals über eine Einstiegshöhe von 730 Millimetern über Schienenoberkante. Als äußeres Unterscheidungsmerkmal führt dies zu kleineren Fenstern im Bereich über den Einstiegstüren. Die Tiefeinstiegswagen mit dem Einstieg im Unterstock verfügen sonst über eine Einstiegshöhe von 600 Millimetern und die Hocheinstiegswagen mit den Einstiegen im Zwischenstock über den Drehgestellen von 1150 Millimetern. Außerdem fehlen hier in allen Fahrzeugen dieses Abrufes die älteren Wendezugsteuerungen FMZ und ZWS. Dadurch sind sie nur mit Wagen vom Typ Do2010 und Lokomotiven der Baureihen 146 und 147 einsetzbar. Aufgrund der Abweichungen von den übrigen Regio-Twindexx-Einheiten werden die Triebwagen des Netzes Main-Neckar als Baureihe 446 geführt.
Die Fahrzeuge sind im DB-Werk Frankfurt-Griesheim beheimatet.
Region Dresden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2019 wurden Überlegungen des Verkehrsverbundes Oberelbe bekannt, für die S-Bahn Dresden 15 Triebwagen zu bestellen und diese gemeinsam mit den bereits vorhandenen Mittelwagen verkehren zu lassen.[43] Diese sollen auf Verstärkerleistungen auf den Linien S1 und S2 verkehren und so die Lokomotiven der Reihe 143 ablösen. Für die Finanzierung erhoffte man sich Unterstützung vom Freistaat Sachsen, da die notwendigen Investitionen im Rahmen des noch bis Dezember 2027 laufenden S-Bahn-Verkehrsvertrages durch DB Regio und den Verkehrsverbund nicht finanziert werden könnten.[43] Das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr erachtete die Förderung des Projektes jedoch als vergaberechtlich kritisch, so dass keine Beschaffung erfolgte und weiterhin ausschließlich lokbespannte Züge zum Einsatz kommen.
Hansenetz 2
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen bestellte 2020 für das vom Metronom betriebene Hansenetz 2 zusätzlich zwölf Mittelwagen der Bauart DBpza sowie zwei Steuerwagen DABpbzfa. Diese sind mit den vorhandenen Doppelstockwagen einsetzbar, sie dienen zur Erhöhung der Sitzplatzkapazität und als Instandhaltungsreserve, insbesondere während der Hauptuntersuchung der übrigen Doppelstockwagen. Sie sind mit Videoüberwachung, WLAN und Fahrgastinformationsbildschirmen ausgestattet. Die ersten Wagen sind in einem Sechs-Wagen-Zug seit Juli 2021 im Fahrgastbetrieb, die Inbetriebnahme der restlichen Wagen war bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021 geplant.[44][45][46]
Einsatzübersicht
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einsatzgebiet | Bestellung | voraussichtlicher Einsatzbeginn |
Trieb- wagen |
Steuer- wagen |
Mittel- wagen |
Summe | Zugbildung | Bild |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Expresskreuz Niedersachsen/Bremen | 2011 | Ausgeliefert/im Einsatz | – | – | 18 | 18 | Einzelwagen in lokbespannten Wendezügen | |
VBB Berlin-Brandenburg (Baureihe 445) | 2012 | Ausgeliefert/im Einsatz | 10 | – | 15 | 25 | 5 fünfteilige Züge | |
Netz Mitte (Los A) Schleswig-Holstein (Baureihe 445) | 2012 | Ausgeliefert/im Einsatz | 34 | – | 34 | 68 | 17 vierteilige Züge | |
Main-Spessart-Netz (Baureihe 445) | 2013 | Ausgeliefert/im Einsatz | 24 | – | 24 | 48 | dreiteilige, vierteilige Züge | |
Ringzug West / NBS (Baureihe 445) | 2013 | Ausgeliefert/im Einsatz | 36 | – | 66 | 102 | 3 vierteilige, 15 sechsteilige Züge | |
Main-Neckar-Ried (Baureihe 446) | 2014 | Ausgeliefert/im Einsatz | 48 | – | 41 |
89 |
7 dreiteilige, 17 vierteilige Züge | |
Hansenetz 2 | 2020 | ausgeliefert | - | 2 | 12 |
14 |
2 sechsteilige lokbespannte Züge[46] |
Israel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die staatliche, israelische Eisenbahngesellschaft Israel Railways schloss 2010 einen Rahmenvertrag mit Bombardier Transportation. Aus diesem Rahmenvertrag wurden folgende Doppelstockwagen bestellt:[47][48][49]
Bestellung | Anzahl | Auslieferung | Bemerkung |
---|---|---|---|
September 2010 | 78 | ||
Dezember 2010 | 72 | ||
2012 | 72 | 2014–2016 | Vorbereitet für den Betrieb mit Elektrolokomotiven |
2016 | 60 | 2017 | Vorbereitet für den Betrieb mit Elektrolokomotiven |
2017 | 33 | 2018–2019 | |
31.12.2017 | 54 | Bis August 2020 | 11 Steuerwagen, 11 Mittelwagen mit Platz für Personen mit eingeschränkter Mobilität, 32 Mittelwagen |
2019 | 74 | Bis Dezember 2021 | 11 Steuerwagen, 11 Mittelwagen mit Platz für Personen mit eingeschränkter Mobilität, 52 Mittelwagen |
Summe | 443 |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bombardier Transportation: Produktbroschüre ( vom 3. Oktober 2013 im Internet Archive) (PDF; 9,5 MiB)
- Virtuelle Tour durch den Intercity 2 der Deutschen Bahn
- Liste von Doppelstockwagen der Deutschen Bahn#Serie ab 2010 – Bombardier Twindexx
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Revisionsdaten: Neubautriebwagen DB AG. Abgerufen am 26. April 2020.
- ↑ a b c Zugübersicht und Details (Lok und Wagen). (PDF, 482 kB) Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 8. April 2020; abgerufen am 26. April 2020.
- ↑ a b c Bombardier Transportation: Twindexx – Eine neue Ära des Bahnfahrens. ( vom 3. Oktober 2013 im Internet Archive) Produktbroschüre (PDF; 9,5 MiB)
- ↑ a b c Fahrzeugkonzept der Baureihen 445/446. In: Unfallversicherung Bund und Bahn (Hrsg.): BahnPraxis B. Februar 2018, S. 3–4 (uv-bund-bahn.de [PDF]).
- ↑ Bombardier- und Deutsche Bahn Rahmenvertrag über 800 Dosto-Wagen. ( vom 26. März 2017 im Internet Archive) In: Eurailpress.de, 7. Januar 2009.
- ↑ Doppelte Strategie: Deutsche Bahn unterzeichnet Rahmenvertrag mit Bombardier ( vom 2. Oktober 2013 im Internet Archive). Deine Bahn.online.
- ↑ Knorr Bremse – Informer 25 ( vom 19. Dezember 2013 im Internet Archive) (PDF; 2,6 MiB)
- ↑ a b c d Sven Maiwald: TWINDEXX Vario – Doppelstock-Triebwagenzüge auf Basis von Einzelwagen. In: Eisenbahntechnische Rundschau. Nr. 9, September 2013, S. 32–40.
- ↑ http://www.lokmalanders.de/media/b4eeb3d7cb3e62e4ffff80adfffffff0.pdf
- ↑ http://www.lokmalanders.de/media/da5a8ce64a2a6452ffff8028fffffff2.pdf
- ↑ „Bombardier liefert Twindexx-Doppelstockwagen und TRAXX-Lokomotiven für den Fernverkehr an die Deutsche Bahn AG“, Pressemitteilung auf n-tv.de, 12. Januar 2011.
- ↑ Aufgestockt. In: mobil. März 2011, S. 58–59.
- ↑ Test des neuen Doppeldecker-Intercity. In: BILD.de. Abgerufen am 20. November 2015.
- ↑ IRJ: Rahmenvertrag zur Bestellung von bis zu 450 neuen Lokomotiven aller TRAXX Baureihen, 2. Mai 2013.
- ↑ Erste IC-Doppelstock-Tests. ( vom 16. Oktober 2013 im Internet Archive) DMM Mobilitätsmanager, 23. März 2013.
- ↑ Der neue Intercity und die Lösung des Heißgetränke-Dilemmas, inside.bahn.de, 10. Dezember 2015, abgerufen am 12. Dezember 2015.
- ↑ a b Bahnaktuell: Twindexx – Der neue Doppelstock-Intercity der Bahn. 12. Januar 2011.
- ↑ Komfortabel unterwegs – durchgehende Verbindung. DB Regio, abgerufen am 17. Juli 2021.
- ↑ Ab Ende 2014 komfortabler an die Ostsee. ( vom 24. September 2015 im Internet Archive) (PDF; 5,8 MiB). In: punkt 3 – Kundenmagazin der S-Bahn Berlin 5/2012, S. 7.
- ↑ E-Mail Regionaler Kundendialog Mecklenburg-Vorpommern Bahninfo-Forum, 8. März 2012.
- ↑ Mehr Züge Richtung Ostsee. Abgerufen am 10. Oktober 2020.
- ↑ LOK Report – Berlin/Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern/Sachsen-Anhalt: DB Regio gewinnt Zuschlag für das Netz Nord-Süd. Abgerufen am 26. September 2022 (deutsch).
- ↑ Bombardier liefert Twindexx Vario Doppelstock-Triebzüge für den Einsatz in Norddeutschland. Pressemitteilung Bombardier bei eisenbahn-kurier.de, 5. April 2012.
- ↑ Niklas Wieczorek: Ist Kiel jetzt am Zug? In: Kieler Nachrichten. 8. Februar 2016, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 5. Dezember 2017; abgerufen am 4. Dezember 2017.
- ↑ Neue Doppelstock-Wagen auf der RE-Linie 70 unterwegs. PRO BAHN e.V. Schleswig-Holstein / Hamburg, 13. Januar 2016, abgerufen am 4. Dezember 2017.
- ↑ 7 und 70 Flensburg -/ Kiel – Hamburg: Umstellung auf Doppelstock-Triebwagen zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember PRO BAHN e.V. Schleswig-Holstein / Hamburg, 7. Juli 2017.
- ↑ Erster neuer Doppelstock-Triebwagen auf der Regionalbahn-Linie 77 Kiel – Neumünster im Einsatz PRO BAHN e.V. Schleswig-Holstein / Hamburg, 29. September 2017.
- ↑ Regio SH kann neues Betriebs-Konzept für die Bahnstrecken Flensburg -/ Kiel – Neumünster – Hamburg nicht vollständig umsetzen, PRO BAHN kritisiert deutliche Reduzierung der Sitzplatzkapazitäten PRO BAHN e.V. Schleswig-Holstein / Hamburg, 30. November 2017.
- ↑ Massive Probleme auf der Linie RE7. Abgerufen am 6. Dezember 2018.
- ↑ 17. Twindexx-Zug verstärkt ab sofort die Flotte für die Strecken Hamburg–Kiel und Hamburg–Flensburg
- ↑ Netz Mitte. Deutsche Bahn AG, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 15. Februar 2018; abgerufen am 15. Februar 2018.
- ↑ Stefan: DB Regio Schleswig-Holstein stellt neue Doppelstock-Triebwagen vor. PRO BAHN Landesverband Schleswig-Holstein / Hamburg, 13. September 2017, abgerufen am 17. Juli 2021.
- ↑ Deutsche Bahn: Neue moderne Doppelstockzüge im Spessart. ( vom 2. Oktober 2013 im Internet Archive), Pressemeldung vom 2. Januar 2012.
- ↑ Bayern: DB Regio gewinnt Vergabe Expressverkehr Main-Spessart. eurailpress, 3. Januar 2013, abgerufen am 22. April 2013.
- ↑ Main-Spessart-Express geht im Dezember 2015 an den Start. DB Mobility Logistics AG, 24. Februar 2015, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 4. April 2015; abgerufen am 2. März 2015.
- ↑ Beschluss zur Vergabe des E-Netzes Oberelbe bis 2040. Verkehrsverbund Oberelbe, 29. Juni 2023, abgerufen am 29. Juni 2023.
- ↑ Deutsche Bahn: DB Regio Oberbayern freut sich über den Gewinn der Ausschreibung Ringzug West / NBS ( vom 2. Dezember 2013 im Internet Archive), Pressemeldung vom 17. Juni 2013.
- ↑ Deutsche Bahn: „Deutsche Bahn und Bombardier unterzeichnen Vertrag über Fahrzeuge im Wert von 216 Millionen Euro“ ( vom 15. November 2013 im Internet Archive), Presseinformation vom 29. August 2013.
- ↑ Ermittlungen nach ICE-Unfall in Oberbayern dauern an. In: BR24. Bayerischer Rundfunk, 20. November 2023, abgerufen am 22. November 2023.
- ↑ Ute Greter: Der neue Main-Neckar-Ried-Express: Zahlen, Daten, Fakten im Zielzustand. (PDF; 136 kB) DB Regio Mitte, 3. November 2017, abgerufen am 19. November 2017.
- ↑ Wir starten durch! Der neue Main-Neckar-Ried-Express. (PDF; 10,4 MB) DB Regio AG, Region Mitte, Fahrgastmarketing, 25. Oktober 2017, abgerufen am 19. November 2017.
- ↑ Verkehrsverbund Rhein-Neckar: Aufgabenträger unterzeichnen Verkehrsvertrag Main-Neckar-Ried mit Deutscher Bahn ( vom 17. August 2016 im Internet Archive), Pressemeldung vom 13. Juni 2014.
- ↑ a b VVO beschließt neuen Nahverkehrsplan. (PDF) Verkehrs Verbund Oberelbe (VVO), 25. Juni 2019, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 25. Dezember 2023; abgerufen am 25. Juni 2019.
- ↑ Deutschland-Hannover: Eisenbahnpersonenwagen 2020/S 177-426288 Freiwillige Ex-ante-Transparenzbekanntmachung Lieferauftrag. In: Tenders Electronic Daily. 11. September 2020, abgerufen am 16. Juli 2021.
- ↑ Bombardier baut 14 weitere TWINDEXX Vario-Doppelstockwagen für die LNVG. Bombardier, 22. September 2020, archiviert vom am 23. Oktober 2020; abgerufen am 19. Mai 2022.
- ↑ a b Erstmals neue Züge mit Mehrgenerationen-Bereich. (PDF; 181 kB) In: Pressemitteilungen. Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen, 14. Juli 2021, abgerufen am 16. Juli 2021.
- ↑ [IL] In Israel, the Twindexx fleet is growing and growing and growing… [updated]. In: Railcolor news. 13. Mai 2017, abgerufen am 4. März 2022 (englisch).
- ↑ [IL] +54 Twindexx Vario double-deck coaches for the railways of Israel. In: Railcolor news. 8. Januar 2018, abgerufen am 4. März 2022 (englisch).
- ↑ [IL / Expert] Twindexx Vario fleet of Israel Railways keeps growing. In: Railcolor news. 14. Juni 2019, abgerufen am 4. März 2022 (englisch).