Tzanck-Test
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Der Tzanck-Test ist eine zytologische Nachweismethode von akantholytischen Zellen in der Dermatologie. Er ist nach dem französischen Dermatologen Arnault Tzanck (1886–1954) benannt.
Es werden sogenannte Tzanck-Zellen (Riesenzellen, s. Bild) im Blasengrundausstrich nach May-Grünwald-Färbung nachgewiesen. Dabei handelt es sich um miteinander verschmolzene akantholytische Keratinozyten.[1]
Ein positiver Nachweis von Tzanck-Zellen ist ein Hinweis auf:
- Pemphigus vulgaris
- Herpes simplex
- Varizella-Zoster-Virus- und Herpes-Zoster-Infektionen
- Cytomegalievirus-Infektionen
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gerd Klaus Steigleder: Dermatologie und Venerologie. 4. Auflage. Georg Thieme Verlag, Stuttgart - New York 1983, ISBN 3-13-487304-4.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kumar, Vinay, 1944-, Abbas, Abul K.,, Aster, Jon C.,, Perkins, James A.,: Robbins and Cotran Pathologic Basis of Disease. 9. Auflage. Philadelphia, PA 2015, ISBN 978-1-4557-2613-4, S. 729.