U-Bahnhof Severinstraße
Severinstraße | |
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U-Bahnhof in Köln | |
Unterirdische Station am Eröffnungstag | |
Basisdaten | |
Ortsteil | Altstadt-Süd |
Eröffnet | 9. November 1959
13. Dezember 2015 |
Neugestaltet | ca. 2010 |
Gleise (Bahnsteig) | 2 (Seitenbahnsteige) 2 (Mittelbahnsteig) |
Koordinaten | 50° 55′ 45″ N, 6° 57′ 24″ O |
Nutzung | |
Linie(n) | 3 4 17 |
Umstiegsmöglichkeiten | 106 132 |
Der U-Bahnhof Severinstraße ist eine Stadtbahnhaltestelle im Kölner Severinsviertel, in der die Line 17 der Nord-Süd-Stadtbahn mit den über die Severinsbrücke führenden Linien 3 und 4 verknüpft ist. Die Haltestelle ist nach der oberhalb verlaufenden Severinstraße benannt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bau und Eröffnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der an der Oberfläche befindliche Stationsteil wurde zusammen mit der anschließenden Severinsbrücke nach Deutz gebaut und im November 1959 eröffnet. Die Seitenbahnsteige dieser Haltestelle liegen in Straßenmitte und sind über eine Fußgängerbrücke höhenfrei angebunden.
Seit 1980 verläuft die Stadtbahn auf der Brücke und den Zufahrtsrampen auf einem besonderen Bahnkörper.
Betrieb
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit der Eröffnung 1959 führten die Linien 4 (Bickendorf – Höhenhaus), 7 (Müngersdorf – Holweide), 9 (Weidenpesch – Vingst), 14 (Sülz – Schlebusch) und G (Neumarkt – Bergisch Gladbach) über die Brücke.
Im Juni 1967 waren es dann die Linien 3 (Bickendorf – Thielenbruch), 4 (Bocklemünd – Höhenhaus), 14 (Sülz – Schlebusch), 17 (Müngersdorf – Holweide) und 18 (Rudolfplatz – Ostheim).
Nach der Liniennetzumgestaltung 1970 führten die Linien 3 (Bocklemünd – Thielenbruch), 4 (Bickendorf – Schlebusch), 9 (Longerich – Königsforst), 15 (Ossendorf – Höhenhaus) über die Severinsbrücke und bedienten die Haltestelle.
1978 waren es noch die Linien 3 (Bocklemünd – Thielenbruch), 4 (Friesenplatz – Schlebusch) und 9 (Chorweiler – Königsforst).
Bis 1994 führte noch die Linie 9 und von 1984 bis 2003 noch die MesseLinie 14 (Dom/Hbf – Koelnmesse) über die Brücke. Seitdem fahren hier noch die Züge der Linien 3 (Mengenich – Thielenbruch) und 4 (Bocklemünd – Schlebusch).
Umbau des Stationsteils an der Oberfläche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die alten Niedrigbahnsteige der Haltestelle an der Oberfläche wurden beim Bau der Nord-Süd-Stadtbahn im Juli 2010 abgerissen. Zunächst wurden provisorische Holzhochbahnsteige errichtet, wodurch die Linien 3 und 4 als erste Hochflurlinien ohne Klapptrittstufen auskommen.[1]
Am 23. Januar 2014 wurde der erneuerte Bahnhofsteil an der Oberfläche in Betrieb genommen. Die Station ist jetzt durch zwei Aufzüge und die Hochbahnsteige barrierefrei.[2][1]
Neubau des Tunnel-Bahnhofs
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Nord-Süd-Stadtbahn wurde eine Tunnel-Haltestelle gebaut, die am 13. Dezember 2015 in Betrieb genommen wurde.[3] Sie ist vorerst Endstation der aus Sürth bzw. Rodenkirchen kommenden Linie 17. Diese wird werktags im 10-Minuten-Takt betrieben und verdichtet die Linie 16 zwischen Schönhauser Straße und Rodenkirchen bzw. Sürth auf einen 5-Minuten-Takt.
Nach der Vollinbetriebnahme der Nord-Süd-Stadtbahn soll die Linie 17 bis Reichenspergerplatz fahren, und langfristig rechtsrheinisch nach Bonn verlängert werden. Nach der Fertigstellung sollen außerdem die Linien 5 (Butzweilerhof – Dom/Hbf – Heumarkt – Chlodwigplatz – Marktstraße) und 16 (Niehl – Breslauer Platz/Hbf – Heumarkt – Chlodwigplatz – Sürth – Wesseling – Bonn) in den Tunnel verlegt werden.[4]
Linie | Linienverlauf | Takt |
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3 | Thielenbruch – Dellbrück – Holweide – Buchheim – Buchforst – Koelnmesse – Bf. Deutz/Lanxess Arena – U Severinstraße – U Poststraße – U Neumarkt – U Appellhofplatz (Breite Straße) – U Friesenplatz – U Hans-Böckler-Platz/Bahnhof West – U Piusstraße – U Körnerstraße – U Venloer Straße/Gürtel (Bf. Ehrenfeld) – U Leyendeckerstraße – U Rochusplatz – U Akazienweg – Bocklemünd – Mengenich – Görlinger-Zentrum | 10 min |
4 | Leverkusen-Schlebusch – Köln-Dünnwald – Höhenhaus – Mülheim Wiener Platz – Koelnmesse – Bf. Deutz/Lanxess Arena – U Severinstraße – U Poststraße – U Neumarkt – U Appellhofplatz (Breite Straße) – U Friesenplatz – U Hans-Böckler-Platz/Bahnhof West – U Piusstraße – U Körnerstraße – U Venloer Straße/Gürtel (Bf. Ehrenfeld) – U Leyendeckerstraße – U Rochusplatz – U Akazienweg – Bocklemünd | 10 min |
17 | U Severinstraße – Kartäuserhof – U Chlodwigplatz – U Bonner Wall – Rodenkirchen (– Sürth) (nur in der HVZ) | 10 min |
Vorherige Station | Stadtbahn Köln | Nächste Station | ||
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Poststraße ← Görlinger-Zentrum |
3 | Suevenstraße Thielenbruch → | ||
Poststraße ← Bocklemünd |
4 | Suevenstraße Schlebusch → | ||
derzeit keine, später Heumarkt ← Severinstraße |
17 Nord-Süd-Stadtbahn |
Kartäuserhof Rodenkirchen (-Sürth);→ |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dieter Höltge, Axel Reuther: Köln, Düren, Aachen (= Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 7). EK-Verlag, Braunschweig 2001, ISBN 3-88255-338-3.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Projektdarstellung des U-Bahnhofs auf der KVB-Website www.nord-sued-stadtbahn.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Severinstraße: Inbetriebnahme der neuen oberirdischen Haltestelle, Pressemitteilung der Kölner Verkehrs-Betriebe vom 22. Januar 2014
- ↑ Erster Betriebstag der neuen Haltestelle Severinstraße am 23.01.14 DSO-Forum 23. Januar 2014
- ↑ Tim Attenberger: Neue KVB-Linie 17 eingeweiht. Kölner Stadt-Anzeiger, 12. Dezember 2015, abgerufen am 14. Dezember 2015.
- ↑ ÖPNV-Netzentwicklung - Sachstand 2022. In: Ratsinformation der Stadt Köln. 27. September 2022, abgerufen am 14. Januar 2023.