United States Army John F. Kennedy Special Warfare Center and School

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United States Army John F. Kennedy Special Warfare Center and School
— USAJFKSWCS —


Verbandsabzeichen
Aufstellung 1985
Staat Vereinigte Staaten
Streitkräfte Streitkräfte der Vereinigten Staaten
Teilstreitkraft United States Army
Typ Ausbildungszentrum
Unterstellung United States Special Operations Command
United States Army Special Operations Command
Standort Fort Liberty, North Carolina
Motto Veritas et Libertas (Wahrheit und Freiheit)
Führung
Kommandeur Brigadegeneral Jason C. Slider[1]
Deputy Commanding General - Operations Brigadier General Matthew Gebhard[2]
Insignien
Wappen des JFKSWCS

Das John F. Kennedy Special Warfare Center and School (USAJFKSWCS) ist das Ausbildungszentrum der United States Army für die Sondereinsatzverbände des United States Army Special Operations Command (USASOC).

Am Zentrum werden sämtliche Aspekte der unkonventionellen Kriegführung und der besonderen Missionsprofile der Special Operations Forces dieser Teilstreitkraft und deren Einsatzkonzeptionen, Einsatzgrundsätze und die entsprechenden Ausbildungslehrgänge vermittelt. Das USAJFKSWCS liegt wie das USASOC auf dem Gelände von Fort Liberty (früher Fort Bragg, North Carolina), dem größten Militärstützpunkt der Welt. Teileinheiten sind auch in Fort Moore (früher Fort Benning, Georgia) und Camp Mackall (North Carolina) stationiert. Derzeit werden 41 Lehrgänge für etwa 3.100 Teilnehmer angeboten.[3]

Im Jahr 1950 gründete die United States Army die Psychological Warfare Division (PSYWAR) der Army General School in Fort Riley, Kansas.[4][5] Zwei Jahre später wurde sie als United States Army Psychological Warfare Center and School nach Fort Bragg verlegt und im Jahr 1956 in United States Army Center for Special Warfare/United States Army Special Warfare School umbenannt. Das Zentrum erhielt den Auftrag, die Doktrin, Techniken und Ausbildung von Spezialkräften und Personal, das in der psychologischen Kriegsführung eingesetzt ist, zu entwickeln. Im Jahr 1960 wurde dieser um Ausbildungsinhalte aus dem Bereich der Aufstandsbekämpfung erweitert. Zwei Jahre später wurde eine Special Forces Training Group geschaffen, die Freiwillige für den Einsatz innerhalb von Spezialkräften ausbilden sollte.[6] Ein Advanced Training Committee wurde aufgestellt, um Methoden zur Infiltration und Exfiltration von Operationsräumen zu entwickeln. Am 16. Mai 1969 wurde das Zentrum in United States Army Institute for Military Assistance umbenannt. Der Lehrplan umfasste nun auch Ausbildungen in den Bereichen des militärischen Fallschirmspringens (HALO) und für das Tauchen mit Drucklufttauchgeräten.

Am 1. April 1972 wurde die United States Army Civil Affairs School von Fort Gordon nach Fort Bragg verlegt und dem Zentrum unterstellt, welches ein Jahr später wiederum dem neugeschaffenen United States Army Training and Doctrine Command (TRADOC) unterstellt wurde. Am 1. Juni 1982 genehmigte der Chief of Staff of the Army die Umwandlung zum eigenständigen Ausbildungszentrum innerhalb TRADOC als United States Army John F. Kennedy Special Warfare Center (SWC) als Reminiszenz an John F. Kennedy, der sich während seiner Amtszeit für die Belange der Green Berets stark eingesetzt hatte. Im Jahr 1985 wurde das Zentrum schließlich in United States Army John F. Kennedy Special Warfare Center and School (SWCS) umbenannt und sechs Ausbildungsbereiche geschaffen:

  • Special Forces
  • Special Operations Advanced Skills
  • Survival, Evasion, Resistance and Escape (SERE)
  • Foreign Area Officer
  • Civil Affairs
  • Psychological Operations

Am 20. Juni 1990 wurde das SWCS dem United States Special Operations Command (USASOC) unterstellt.

Unterstellte Einheiten und Ausbildungszentren

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Liste der Kommandeure seit 1961

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Name Beginn der Berufung Ende der Berufung
Jason C. Slider Juni 2024[7][8][1] amtierend
Guillaume Beaurpere[9] August 2022 Juni 2024
Patrick B. Roberson August 2019 August 2022
Kurt L. Sonntag Mai 2017 August 2019
James B. Linder Mai 2015 Mai 2017
Eric Wendt Mai 2014 Mai 2015
David G. Fox November 2013 Mai 2014
Edward M. Reeder Jr. August 2012 November 2013
Bennet S. Sacolick . August 2010 August 2012
Thomas R. Csrnko Juni 2008 August 2010
James W. Parker Juni 2004 Juni 2008
Geoffrey C. Lambert Juli 2003 Juni 2004
William G. Boykin März 2000 Juli 2003
Kenneth Bowra März 1998 März 2000
William P. Tangney Mai 1996 März 1998
William F. Garrison August 1994 Mai 1996
Sidney Shachnow Juli 1992 August 1994
David J. Baratto Juni 1988 Juli 1992
James A. Guest August 1985 Juni 1988
Robert D. Wiegand 1983 1985
Joseph Lutz 1980 1982
Jack V. Mackmull 1977 1980
Robert C. Kingston 1975 1977
Michael D. Healy 1973 1975
Henry E. Emerson 1971 1973
Edward M. Flanagan Jr. 1968 1971
Albert E. Milloy 1966 1968
Joseph Warren Stilwell Jr. 1965 1966
William P. Yarborough 1961 1965

Stellvertretender Kommandeure

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Zurzeit ist der Brigadier General Matthew Gebhard Stellvertreter der Schule.[2]

Einzelnachweise

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  1. a b Rachael Riley: New commander leads school house for Army special operation forces at Fort Liberty. In: Fayetteville Observer. 27. Juni 2024, abgerufen am 8. Juli 2024 (englisch).
  2. a b BRIGADIER GENERAL MATTHEW GEBHARD. (pdf) Deputy Commanding General - Operations. Januar 2024, abgerufen am 8. Juli 2024 (englisch).
  3. U.S. Army Special Operations Center of Excellence. Archiviert vom Original am 8. Oktober 2017; abgerufen am 23. April 2018 (englisch).
  4. Special Forces – History. Archiviert vom Original; abgerufen am 8. Juli 2024 (englisch).
  5. Psychological and Unconventional Warfare, 1941-1952: Origins of a Special Warfare Capability for the United States Army (Memento vom 1. Oktober 2007 im Internet Archive)
  6. John F. Kennedy Special Warfare Center and School. In: Globalsecurity.org. Abgerufen am 23. April 2018 (englisch).
  7. General Officer Assignments. 4. März 2024, abgerufen am 8. Juli 2024 (englisch).
  8. BRIGADIER GENERAL JASON C. SLIDER. (pdf) Commanding General. Juni 2024, abgerufen am 8. Juli 2024 (englisch).
  9. U.S. Army Special Operations Center of Excellence Command Group. Archiviert vom Original am 20. Juni 2017; abgerufen am 23. April 2018 (englisch).