UWR 071 Rostock

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UWR 071 Rostock
UWR 071 Rostock
Größte Erfolge
  • Meister 2. Bundesliga Nord Saison 2012/13, 2021/22
  • 4. Platz 1. Bundesliga Nord Saison 2013/14
  • Landesmeister Mecklenburg-Vorpommern
    2007–2023
Vereinsinformationen
Geschichte Gründung 1999
Stammverein TSC 1957 Rostock e. V.
TC „Octopus“ Rostock e. V.
TC „Stolteraα“ e. V.
Liga 2. Bundesliga Nord
Spielstätte Neptunschwimmhalle Rostock
Kapazität 300 Plätze
Saison 2. BL Nord 2021/22 Platz 1

Das UWR-Team Rostock 071 ist eine Unterwasserrugbymannschaft aus Rostock, die sich aus Spielern des TSC 1957 Rostock e. V., des TC „Octopus“ Rostock e. V. und des TC „Stolteraα“ e. V. zusammensetzt. Gegründet wurde die Mannschaft 1999 für den Besuch des Mauritius Pokal, der von der Bundesligamannschaft des Submarin Pößneck ausgerichtet wurde.

Den größten Erfolg verbuchte die Mannschaft mit dem Gewinn des Meistertitels der 2. Bundesliga Nord in der Saison 2012/13. Von der Saison 2013/14 bis 2016/17 spielte das UWR-Team Rostock 071 in der 1. Bundesliga Nord.

1996–1999 (Gründung)

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Ende der 1990er Jahre entwickelten sich in verschiedenen Tauchvereinen Rostocks einzelne Gruppen, die eine Alternative zum normalen Training suchten. Nachdem in den Vereinen Unterwasserrugbybälle angeschafft wurden, spielten die Sportler zunächst aus Mangel an Toren auf Hula-Hoop-Reifen. Nachdem sich herumgesprochen hatte, dass sich diese Entwicklung in mehreren Tauchclubs vollzog, gab es zunächst unter den Spielern Absprachen zum gemeinsamen Training. 1999 wurde an den TSC 1957 Rostock e. V., welcher im Flossenschwimmen und Orientierungstauchen besonders aktiv ist, eine Einladung für den Mauritius Pokal übergeben. Dieses UWR-Turnier der Bundesligamannschaft des Submarin Pößneck wurde mit einer gemeinsamen Rostocker Mannschaft, bestehend aus Spielern des TSC 1957 Rostock e. V. und des TC „Octopus“ Rostock e. V., besucht. Noch ohne genaue Regelkenntnis angereist, verlor die Mannschaft alle ihre Begegnungen und verabschiedete sich mit einem Torverhältnis von 0:71 Toren, was zum späteren Mannschaftsnamen führte.

2000–2010 (Mittelmaß in der 2. BL Nord)

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Bereits in der darauf folgenden Saison meldeten sich die Hansestädter für den Spielbetrieb in der Bundesliga Nord an und starteten in der 2. Bundesliga Nord. Hier musste die Mannschaft allerdings schnell erkennen, dass sie noch viel lernen muss, um gegen die anderen Teams zu bestehen. Mit lediglich 2 Toren und 8 verlorenen Spielen landete die Rostocker Mannschaft abgeschlagen auf dem letzten Platz. Auch in den folgenden Jahren mussten die Rostocker noch oft als der Torlieferant der Liga herhalten, konnten aber immer mal wieder einzelne Spiele für sich entscheiden. Darüber hinaus traten die Rostocker auch bei diversen Turnieren an, unter anderem bei den ostdeutschen Meisterschaften, dem Braunschweiger Lionscup und der Kieler Sprotte. In der Saison 2002/2003 wurde in Rostock die Deutsche Meisterschaft im Unterwasserrugby ausgetragen, bei der sich die Mannschaft als sehr guter Ausrichter empfohlen hat. In der Saison 2005/06 konnten sich die Hansestädter erstmals aus der Kellerzone der Liga absetzten und erreichten den 4. Platz. Die beste Saison in dieser Dekade war die Spielzeit 2008/09, als zahlreiche ehemalige Schwimmer zum Team dazu kamen und eine zweite Mannschaft in der Landesliga Mecklenburg-Vorpommern antrat. In der 2. Bundesliga erreichte die Spielgemeinschaft den dritten Platz in der 2. BL Nord und verpasste am letzten Spieltag nur knapp den Relegationsplatz. Mit der Teilnahme einer Mannschaft konnten sich 10 Rostocker Spieler zusammen mit zwei Greifswalder Sportlern einen 5. Platz bei der Deutschen Junioren Meisterschaft der U21 in Dossenheim bei Heidelberg sichern. Im darauffolgenden Jahr fiel die Bundesligamannschaft wieder auf die hinteren Ränge zurück.

2011 – 2020 (Aufstieg und Abstieg)

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Nachdem die Junioren erfolgreich in die Mannschaft integriert worden waren, entwickelte sich ein schneller Sturm, der die Rostocker in den folgenden Jahren auf die Erfolgsspur brachte. Nachdem in der Saison 2011/12 ein Relegationsplatz noch am letzten Spieltag vergeben worden war, dominierte das Team in der Spielzeit 2012/13 die 2. Bundesliga und erreichte ungeschlagen mit elf Siegen und einem Unentschieden zum ersten Mal den Aufstieg in die 1. Bundesliga Nord. Davon ausgehend, sofort wieder abzusteigen, zeigten sie, dass sie in der Lage waren, bei den meisten Mannschaften mitzuspielen, und so führten sie nach dem zweiten Spieltag die Tabelle der ersten Liga an. Mit 5 Siegen und einem Unentschieden platzierten sie sich am Ende der Saison im Mittelfeld und hatten so mit den Abstiegsrängen nichts zu tun. In der Saison 2015/16 hatte die Mannschaft mit vielen Ausfällen zu kämpfen und konnte nur den Relegationsplatz erreichen. Da aber Hannover nicht antrat, blieb Rostock kampflos in der ersten Bundesliga. In der folgenden Saison wurde der Klassenerhalt nicht erreicht. In der Saison 2017/18 trat die SG nach vier Jahren erster Liga wieder in der zweiten an. Nachdem die Mannschaft in der Saison 2017/18 sportlich den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga erreicht hatte, entschied die Mannschaft, auf den Aufstieg zu verzichten, um in der zweiten Liga neue Spieler aufzubauen. Darüber hinaus wurde in der Saison 2018/19 zusätzlich eine Regionalliga Küste für Anfänger ins Leben gerufen, um neue Spieler an das Niveau des Bundesligabetrieb zu führen.

2021 – heute (nach Corona)

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Infolge der Covid-19-Pandemie konnten in der Saison 2020/21 deutschlandweit nur wenige Trainingseinheiten absolviert werden, was unter anderem dazu führte, dass auch der Ligabetrieb in dieser Saison komplett zum Erliegen kam. In der Saison 2021/22 kam es zu Beginn der Saison noch zu coronabedingten Spieltagausfällen. Die SpG Baltic United trat in der gesamten Saison nicht an und der SV Paderborn konnte am zweiten Spieltag coronabedingt nicht antreten. In der Saison 2022/23 konnte sich das Team den zweiten Platz in der Liga Nord und damit den Relegationsplatz sichern, in einem spannenden Spiel verloren die Rostocker gegen die SG Bremen/Oldenburg mit 4:5. Die darauffolgende Saison 2023/24 war recht schwierig. Viele der Mitbewerber haben sich personell mit Spielern aus der Hamburger Mannschaft verstärkt und so waren die Spiele nicht so wie vor der Saison erwartet. Beim zweiten Spieltag haben wir unsere Spiele abgebrochen, da die Heizung der Beckens ausgefallen ist. Am Ende konnten wir aber mit dem 4. Platz und einem positiven Torverhältnis ganz zufrieden sein.

Die erste Mannschaft startete in den Jahren 1999 bis 2013 in der zweiten Bundesliga Nord und nahm 2011 am Länderpokal in Berlin teil. Hier konnten die Mecklenburger aber nur den letzten Platz belegen. Nachdem im Jahr 2012/13 die zweite Liga von den Rostockern dominiert wurde, stieg die Mannschaft in die 1. Bundesliga Nord auf.

In den Jahren 2008 und 2009 war es möglich, mit einer zweiten Mannschaft eine Landesligamannschaft zu stellen, die hinter der Mannschaft des TC Uni Gryps Greifswald den zweiten Platz in der Saison 2008/09 belegte. Diese Liga wurde aufgrund mangelnder Beteiligung im Jahr 2010 wieder aufgelöst. Die Spieler dieser Mannschaft wurden in den folgenden Jahren zunehmend bei Spaßturnieren eingesetzt, um sie an die erste Mannschaft heranzuführen. In der Saison 2013/14 wurden erstmals Nachwuchsspieler in die Mannschaft des TC Stelle integriert, um in der zweiten Liga Spielerfahrungen sammeln zu können. In der Saison 2018 / 19 wurde die alte Idee einer unterklassigen Liga wieder ins Leben gerufen um eine Vielzahl neuer Sportler besser an das Bundesliganiveau heranzuführen, dabei wurde eine Regionalliga Küste eröffnet bei der Mannschaften aus Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern spielberechtigt sind.

Mit dem Zugang einiger junger Sportler konnte, zusammen mit einigen Sportlern des TC Uni Gryps Greifswald, eine U21-Mannschaft zusammengestellt werden, die bei den Deutschen Junioren Meisterschaften in Dossenheim (2008) an den Start ging. Hier erreichten die Jugendlichen einen fünften Platz.

Landesmeisterschaften Mecklenburg-Vorpommern

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Neben dem Bundesligabetrieb nehmen die Spieler der Spielgemeinschaft für ihre Heimatvereine an den Landesmeisterschaften in Mecklenburg-Vorpommern teil. Die Meisterschaft wird seit 2007 ausgespielt.

Rostocker Greif

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Einmal im Jahr richtet das Team ein eintägiges Spaßturnier, den Rostocker Greif, aus. Dieser Wettkampf richtet sich in der Regel nach den Ferienterminen Mecklenburg-Vorpommerns und findet daher im Juni bzw. Juli statt. Aufgrund dieses Termins direkt nach der Saison wird regelmäßig die Relegation der Liga Nord in Rostock ausgespielt. Die bisherigen Platzierungen waren:

Im Jahr 2003 war die Mannschaft Ausrichter der Deutschen Meisterschaft im Unterwasserrugby.

Rostock nimmt zum Teil als eigene Mannschaft und teilweise in Spielgemeinschaft mit anderen Norddeutschen Vereinen regelmäßig an verschiedenen Turnieren teil.