Udara blackburni
Udara blackburni | ||||||||||||
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Udara blackburni-Kopula an Dodonaea viscosa | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Udara blackburni | ||||||||||||
(Tuely, 1878) |
Udara blackburni (Syn.: Vada blackburni ) ist ein Schmetterling (Tagfalter) aus der Familie der Bläulinge (Lycaenidae), der endemisch auf Hawaii vorkommt. Die Art wurde dem australischen Entomologen Thomas Blackburn gewidmet.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Falter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Flügelspannweite der Falter beträgt 22 bis 29 Millimeter. Die Grundfarbe der Flügeloberseite ist bräunlich. Je nach Lichteinfall hebt sich ein mehr oder weniger stark ausgeprägter violetter bis blauer, metallischer Schimmer ab, der bei den Weibchen schwächer schillert. Die Unterseite der Flügel ist bei beiden Geschlechtern kräftig grün gefärbt. Im englischen Sprachgebrauch wird die Art deshalb als Green Hawaiian Blue bezeichnet.[1] Schwänzchen am Analwinkel fehlen.
Raupe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ausgewachsene Raupen sind gedrungen, asselförmig, haben eine gelbgrüne, zuweilen auch eine orangebraune Farbe und sind mit gelblichen Nebenrückenlinien sowie kurzen, hellen Haaren an den Punktwarzen versehen. Im Gegensatz zu vielen anderen Arten der Bläulinge fehlen ihnen Drüsen zur Ausscheidung von Süßstoffen. Dies ist dadurch begründet, dass auf Hawaii keine Ameisen leben, die mit Udara blackburni eine Symbiose bilden könnten.[1]
Verbreitung und Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Verbreitungsgebiet der Art umfasst die großen Inseln von Hawaii. Sie fehlt auf Niʻihau und Kahoʻolawe. Udara blackburni kommt bevorzugt in tropischen Wäldern vor.[1][2]
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Falter fliegen in mehreren Generationen das ganze Jahr hindurch. Die Männchen suchen die Weibchen meist in den Baumkronen.[1] Als Nahrungspflanzen der Raupen werden Acacia-Arten (in erster Linie die Koa-Akazie (Acacia koa)), Pithecellobium-Arten, Regenbäume (Samanea saman), Perottetia sandwicensis, Dodonaea viscosa und Pipturus albidus angegeben. Sie leben einzeln und ernähren sich bevorzugt von den Blüten und Früchten, nur gelegentlich von den Blättern der Nahrungspflanzen.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e James A. Scott (1986). The Butterflies of North America: A Natural History and Field Guide. Stanford, California: Stanford University Press. ISBN 0-8047-2013-4, S. 399
- ↑ Vorkommen
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- James A. Scott (1986). The Butterflies of North America: A Natural History and Field Guide. Stanford, California: Stanford University Press. ISBN 0-8047-2013-4, S. 399
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- butterfliesofamerica – Butterflies of America
- bishopmuseum – Koa Butterfly
- itis.gov – ITIS-Report
- eol.org – Encyclopedia of Life