Uli Veith
Uli Veith ist ein deutscher Dokumentarfilmer, Filmproduzent, Drehbuchautor und Regisseur.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach einem Zeitungsvolontariat und der Arbeit als Kulturredakteur in Münster studierte er ab 1973 Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Soziologie und Germanistik in Köln und promovierte 1983 an der Universität Osnabrück. Als freischaffender Autor und Regisseur produzierte er Dokumentarfilme für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Im Jahr 1996 gründete er mit Bernd Wilting das Kölner Filmproduktionsunternehmen Taglicht Media.[1]
Im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) arbeitet Vieth in einer Kooperation mit der Ernst-Abbe-Hochschule Jena an einem Verfahren zur automatischen Annotation von Film- und Videoinhalten (Stand April 2017).[2][3]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1989: Civis-Preis für Integration für „Roma in Köln“[4]
- 2004: Filmpreis „Lebensuhr“ (undotiert) der Deutschen Gesellschaft für humanes Sterben für „37° - Isoldes letzter Sommer“[5][6]
Filmografie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2016: Sternenjäger – Abenteuer Nachthimmel, ZDF/Arte
- 2012: Vom Baum zum Blatt – Wie ein Schulheft entsteht, BR[7]
- 2010: Hausfriedensbruch: ein Netzwerk gegen häusliche Gewalt, Arte
- 2009: Auf Schicht – Ein Leben für Stahl, WDR[8]
- 2008: Fräulein Stinnes fährt um die Welt, WDR
- 2006: Spuren der Angst – Ermittlungen zum Kindesmissbrauch, Arte
- 2005: Hermines Liste – Die Kinder der unbarmherzigen Schwestern, 3sat/WDR
- 2004: Einzelhaft und Zwangsarbeit – Fürsorgeerziehung in der BRD, WDR
- 2003: 37° - Isoldes letzter Sommer, ZDF[9]
- 2003: Das Vermächtnis
- 2003: Fromme Prügel – Heimkinder brechen ihr Schweigen, WDR
- 2001: Selbstmord im Niemandsland – Der Fall Naimah Hajar
- 1998: Hier und Heute unterwegs – Das Dorf der starken Mädchen, WDR
- 1997: Rückblende – Vor 40 Jahren: "Samstags gehört Vati mir" – Filmwerbung für die Gewerkschaften.
- 1989: Roma in Köln, WDR
- 1986: Karla Raveh: Lebensstationen einer Lemgoer Jüdin
Publikationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gewerkschaftliche Medienpolitik und Filmarbeit: am Beispiel des DGB und der IG Metall. Köln, Pahl-Rugenstein, 1984, ISBN 978-3-7609-5175-1
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Uli Veith bei IMDb
- Uli Veith bei filmportal.de
- Uli Veith bei Crew United
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Mediengründer-Zentrum NRW: Uli Veith. Abgerufen am 16. April 2017
- ↑ Ernst-Abbe-Hochschule Jena: GoVideo: Erkennung von Personen in dokumentarischem AV-Material. Abgerufen am 16. April 2017
- ↑ Ernst-Abbe-Hochschule Jena: Stark durch Kooperationen ( des vom 16. April 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . In: Facetten, Nr. 32, April 2016, Seite 36f. Abgerufen am 16. April 2017
- ↑ Journalistenpreise.de: Gewinner: CIVIS Medienpreis für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa - 1989. Abgerufen am 16. April 2017
- ↑ ZDF: Fernsehpreise und Auszeichnungen. Abgerufen am 16. April 2017
- ↑ Menschen machen Medien: Preise, Nr. 12/2014, Seite 36
- ↑ Bayerischer Rundfunk: http://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/schulfernsehen/papier-papierherstellung-100.html ( vom 16. April 2017 im Internet Archive), 7. Oktober 2012
- ↑ Industrie-Kultur.de: Köln: Auf Schicht – NRW-Industriegeschiche „von unten“ im WDR-Fernsehen, 20. Juni 2009
- ↑ Berliner Zeitung: ZDF-Reportage über das heikle Thema Sterbehilfe. Chronik eines angekündigten Selbstmordes, 21. Januar 2003
Personendaten | |
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NAME | Veith, Uli |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Filmproduzent, Regisseur und Drehbuchautor |
GEBURTSDATUM | 20. Jahrhundert |