Ulmbachtalsperre
Ulmbachtalsperre | |||
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Staudamm der Ulmbachtalsperre | |||
Lage | Lahn-Dill-Kreis | ||
Zuflüsse | Ulmbach | ||
Größere Orte in der Nähe | Greifenstein | ||
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Koordinaten | 50° 36′ 9″ N, 8° 16′ 11″ O | ||
Daten zum Bauwerk
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Bauzeit | 1964–1965 | ||
Höhe über Talsohle | 16 m | ||
Höhe über Gründungssohle | 19 m | ||
Bauwerksvolumen | 150.000 m³ | ||
Kronenlänge | 290 m | ||
Daten zum Stausee | |||
Wasseroberfläche | 6,7 ha | ||
Stauseelänge | 560 m | ||
Speicherraum | 0,82 Mio. m³ | ||
Einzugsgebiet | 30 km² |
Der Ulmbachstausee ist ein Stausee im Lahn-Dill-Kreis in Hessen, der von der Ulmbachtalsperre (kurz auch Ulmtalsperre bzw. Hochwasserrückhaltebecken Ulmbach) gestaut wird.
Er liegt in der Gemarkung Beilstein der Gemeinde Greifenstein, in der Nähe von Leun und Wetzlar sowie 12 km südwestlich von Herborn. Er dient dem Hochwasserschutz der Lahn und wird vom Ulmbachverband betrieben. Außerdem ist der Stausee ein von Wiesen umgebenes Naherholungsgebiet. Gestaut wird der Ulmbach. Der See ist 570 Meter lang und 90–180 Meter breit, die Wasserfläche beträgt 6,7 Hektar. Die Talsperre fasst 740.000 Kubikmeter Wasser, oder – je nach Wasserstand – bis zu 820.000 m³.
Staudamm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Absperrbauwerk ist ein Erdschüttdamm. Eine Modernisierung der Ulmbachtalsperre erfolgte im Jahr 2006.[1] Dafür wurde der Stausee komplett trockengelegt. Im Jahr 2012 wurde der Damm saniert.[2] Auch im Winter wird das Wasser abgelassen, um im Frühjahr das Tauwasser vom Westerwald aufnehmen zu können.
Freizeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Naherholungsgebiet Ulmbachtalsperre verfügt über:
- Campingplatz mit Dauercampen / sanitäre Anlagen
- Badestrand mit Liegewiese (DLRG-Aufsicht am Wochenende)
- Ruder- und Badeboote erlaubt
- Tauchen, Angeln
- Kiosk/Restaurant
- Parkplätze
- Kinderspielplatz
- Vogelschutzgebiet
Nur im Badebereich ist das Ufer flach, sonst ist es steil und bewachsen.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wetzlarer Neue Zeitung: Die Ulmtalsperre grünt und blüht, 20. Juli 2006
- ↑ Sanierung abgeschlossen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie: Ulmbachtalsperre ( vom 9. Juli 2009 im Internet Archive). In: Badeseen in Hessen, abgerufen am 13. Mai 2009
- Bilder und Informationen zum Stausee und Umgebung
- Badeseen in Hessen – Ulmbachtalsperre ( vom 30. September 2007 im Internet Archive)