Ulrike Diebold
Ulrike Diebold (* 12. Dezember 1961 in Kapfenberg) ist eine österreichische Physikerin und Hochschullehrerin.[1][2]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ulrike Diebold studierte an der Technischen Universität Wien Technische Physik, ihr Studium schloss sie 1986 mit Diplom ab. 1990 wurde sie an der TU Wien zum Dr. techn. promoviert. Danach war sie bis 1993 Postdoktorandin an der Rutgers University in New Jersey. Ab 1993 lehrte und forschte sie an der Tulane University in New Orleans, zunächst als Assistant Professor, ab 1999 als Associate Professor und von 2001 bis 2011 als Full Professor. Seit 2011 ist sie dort als Research Professor tätig.
2010 wurde sie als Professorin für Oberflächenphysik an das Institut für Angewandte Physik der Technischen Universität Wien berufen. In ihrer wissenschaftlichen Arbeit beschäftigt sie sich mit der Erforschung von Oberflächenstrukturen und molekularen Prozessen von Metalloxiden mithilfe von Techniken der Oberflächenspektroskopie und der Rastertunnelmikroskopie.
Am 22. April 2022 wurde sie von den Akademiemitgliedern zur Vizepräsidentin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) unter Präsident Heinz Faßmann ab Juli 2022 gewählt.[3]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2012 und 2020: Advanced Grant des Europäischen Forschungsrates (ERC)[4]
- 2013: Arthur W. Adamson Award der American Chemical Society
- 2013: Wittgenstein-Preis
- 2015: Blaise-Pascal-Medaille
- seit 2012 korrespondierendes und seit 2014 wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
- seit 2015 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina[5]
- 2019: Preis der Stadt Wien für Naturwissenschaften[6]
- seit 2019 Mitglied der Academia Europaea[7]
- seit 2021 Mitglied der American Academy of Arts and Sciences[8]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ulrike Diebold in der Datenbank renommierter Wissenschaftlerinnen AcademiaNet (englisch)
- Ulrike Diebold auf der Website der Technischen Universität Wien
- Ulrike Diebold im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
- Ulrike Diebold auf der Website der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ derStandard.at: Wittgenstein-Preis an Oberflächenphysikerin Ulrike Diebold. Artikel vom 17. Juni 2013, abgerufen am 19. Juni 2017.
- ↑ Leopoldina: Curriculum Vitae. Abgerufen am 19. Juni 2017.
- ↑ Neues Präsidium der ÖAW gewählt. In: oeaw.at. 22. April 2022, abgerufen am 23. April 2022.
- ↑ Fünf „Advanced Grants“ nach Österreich. In: ORF.at. 1. April 2020, abgerufen am 1. April 2020.
- ↑ Mitgliedseintrag von Ulrike Diebold (mit Bild und CV) bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 19. April 2022.
- ↑ Preise der Stadt Wien 2019. In: PID Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien. 12. August 2019, abgerufen am 13. August 2019.
- ↑ Academy of Europe: Diebold Ulrike. In: Academia Europaea. Abgerufen am 19. August 2019 (englisch).
- ↑ New Members: Elected in 202. In: amacad.org. Abgerufen am 22. April 2021.
Personendaten | |
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NAME | Diebold, Ulrike |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Physikerin und Hochschullehrerin |
GEBURTSDATUM | 12. Dezember 1961 |
GEBURTSORT | Kapfenberg |
- Physiker (20. Jahrhundert)
- Physiker (21. Jahrhundert)
- Hochschullehrer (Technische Universität Wien)
- Mitglied der Leopoldina (21. Jahrhundert)
- Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
- Mitglied der Academia Europaea
- Mitglied der American Academy of Arts and Sciences
- Wittgenstein-Preisträger
- Absolvent der Technischen Universität Wien
- Österreicher
- Geboren 1961
- Frau