Ulrike Längle
Ulrike Längle (* 4. Februar 1953 in Bregenz) ist eine österreichische Literaturwissenschaftlerin und Schriftstellerin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ulrike Längle studierte von 1971 bis 1977 Germanistik, Romanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft an den Universitäten in Innsbruck und Poitiers. Am 6. Juli 1982 wurde sie mit einer Arbeit über Ernst Weiss zum Doktor der Philosophie unter den Auspizien des Bundespräsidenten promoviert.[1] Anschließend war sie bis 1984 Lehrbeauftragte am Germanistischen Institut der Universität Innsbruck und in Klagenfurt. Seit 1984 leitet sie das Franz-Michael-Felder-Archiv zur Vorarlberger Literatur in Bregenz.
Ulrike Längle ist daneben auch als Verfasserin von Romanen und Erzählungen hervorgetreten, die sich in einer klaren, lapidaren Sprache mit der Tragikomik des Alltäglichen und Banalen beschäftigen, und arbeitet als Übersetzerin.
Auszeichnungen und Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1995 Stipendium des Künstlerhauses Schloss Wiepersdorf
- 1997 Visiting Writer an der University of Texas in Austin
- 1999 Stipendium des Heinrich-Heine-Hauses der Stadt Lüneburg
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ernst Weiss – Vatermythos und Zeitkritik, Innsbruck 1981
- Am Marterpfahl der Irokesen, Frankfurt am Main 1992
- Der Untergang der Romanshorn, Frankfurt am Main 1994
- Il prete rosso, Salzburg u. a. 1996
- Tynner, Frankfurt am Main 1996
- Vermutungen über die Liebe in einem fremden Haus, Frankfurt am Main 1998
- Mit der Gabel in die Wand geritzt, Uhldingen 1999
- Bachs Biss, Eggingen 2000
- Seesucht, Eggingen 2002
Herausgeberschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kindheit im (Nach)krieg, Hard 1988
- Mir Wibar mitanand, Wien 1990
- Franz Michael Felder: „Ich will der Wahrheitsgeiger sein“, Salzburg u. a. 1994
- Max Riccabona: Auf dem Nebengeleise, Innsbruck 1995
Übersetzungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gillo Dorfles: Im Labyrinth des Geschmacks, München 1987
- Gillo Dorfles: Ästhetik der Zwietracht, München 1988
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Ulrike Längle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- http://www.literaturhaus.at/buch/buch/rez/laengle/bio.html
- http://www.bg-gallus.ac.at/vkv/autoren/Laengle/Laengle.htm
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Promotionen sub auspiciis praesidentis. In: Universität Innsbruck. Abgerufen am 3. August 2023.
Personendaten | |
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NAME | Längle, Ulrike |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Literaturwissenschaftlerin und Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 4. Februar 1953 |
GEBURTSORT | Bregenz |
- Autor
- Literaturwissenschaftler
- Hochschullehrer (Universität Innsbruck)
- Literatur (20. Jahrhundert)
- Literatur (21. Jahrhundert)
- Literatur (Deutsch)
- Literatur (Österreich)
- Herausgeber
- Erzählung
- Roman, Epik
- Übersetzer aus dem Italienischen
- Übersetzer ins Deutsche
- Sub-auspiciis-Promovierter (Universität Innsbruck)
- Österreicher
- Geboren 1953
- Frau