Ulrike Maschewsky-Schneider
Ulrike Maschewsky-Schneider (* 1947) ist eine deutsche Sozial- und Gesundheitswissenschaftlerin. Sie hat wesentlichen Anteil an der Entwicklung der Frauengesundheitsforschung in Deutschland.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ulrike Maschewsky-Schneider studierte Soziologie an der Freien Universität Berlin und wurde am dortigen Psychologischen Institut promoviert.[1] Von 1985 bis 1996 leitete sie die Abteilung Epidemiologie am Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin. 1996 wurde sie auf die Professur für Soziologie, insbesondere Gesundheitssoziologie, am Institut für Gesundheitswissenschaften der TU Berlin berufen, eine Position, die sie bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2014 innehatte. Von 1999 bis 2006 war Ulrike Maschewsky-Schneider Sprecherin des Berliner Zentrums Public Health und von 2007 bis 2014 Leiterin der Berlin School of Public Health an der Charité Universitätsmedizin Berlin.
Ihre Arbeitsschwerpunkte betrafen die sozialwissenschaftlichen Grundlagen von Public Health; Frauengesundheitsforschung, unter anderem zur Gewalt gegen Frauen und zur Gesundheit von Migrantinnen; Gesundheitsberichterstattung, Evaluation von Gesundheitsförderung und Prävention sowie die Evidenzbasierung von Public Health.[2]
Veröffentlichungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ulrike Maschewsky-Schneider (Hrsg.): Frauen – das kranke Geschlecht? Mythos und Wirklichkeit. Ein Beitrag aus gesundheitswissenschaftlicher Perspektive. VS Verlag für Sozialwissenschaften Wiesbaden 2013. ISBN 978-3-322-97327-6
- siehe auch Ulrike Maschewsky-Schneider #Weblinks
Funktionen und Mitgliedschaften (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ulrike Maschewsky-Schneider ist Vorstandsmitglied von S.I.G.N.A.L. Intervention im Gesundheitsbereich gegen häusliche und sexualisierte Gewalt e.V.[3] sowie Vorsitzende des Vorsitzende des Evaluationsbeirates von gesundheitsziele.de.[4]
Ehrungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Salomon-Neumann-Medaille der DGSMP (2011)[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Ulrike Maschewsky-Schneider im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Publikationen auf PubMed
- Publikationen auf ResearchGate
- Publikationen auf Google Scholar
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bettina Weniger: Neu berufen: Ulrike Maschewsky-Schneider. Gesundheitspolitische Maßnahmen begleiten. Hrsg.: Pressestelle der TU Berlin. Berlin Mai 1997 (tu-berlin.de).
- ↑ Susanne Stöckemann: Prof. Dr. Ulrike Maschewsky-Schneider, Institut für Public Health, Universitätsmedizin Berlin. Abgerufen am 6. Dezember 2024.
- ↑ Impressum | Traumanetz Berlin. Abgerufen am 6. Dezember 2024.
- ↑ Kooperationsverbund gesundheitsziele.de plant Strategiepapier zur Umsetzung des Gesundheitsziels - GVG -. Abgerufen am 6. Dezember 2024.
- ↑ Ilona Kickbusch: Verleihung der Salomon-Neumann-Medaille 2011. In: Das Gesundheitswesen. Band 74, Nr. 04, April 2012, ISSN 0941-3790, S. 219–220, doi:10.1055/s-0032-1311557 (thieme-connect.de [abgerufen am 6. Dezember 2024]).
Personendaten | |
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NAME | Maschewsky-Schneider, Ulrike |
ALTERNATIVNAMEN | Maschewsky-Schneider, U. |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Sozial- und Gesundheitswissenschaftlerin |
GEBURTSDATUM | 1947 |