Unbesandten
Unbesandten Gemeinde Lenzerwische
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Koordinaten: | 53° 5′ N, 11° 19′ O |
Höhe: | 15 m ü. NHN |
Einwohner: | 36 (16. Aug. 2018)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1961 |
Eingemeindet nach: | Besandten |
Postleitzahl: | 19309 |
Vorwahl: | 038758 |
Denkmalgeschütztes Wohnhaus am Elbdeich
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Unbesandten ist ein bewohnter Gemeindeteil der Gemeinde Lenzerwische des Amtes Lenzen-Elbtalaue im Landkreis Prignitz in Brandenburg.[2]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt fünf Kilometer nordwestlich von Wootz, dem Sitz der Gemeinde Lenzerwische und zwölf Kilometer westlich von Lenzen (Elbe), dem Sitz des Amtes Lenzen-Elbtalaue.[2][3]
Nachbarorte sind Klein Schmölen und Groß Schmölen im Norden, Polz und Breetz im Nordosten, Kietz im Südosten, Pretzetze und Grippel im Süden, Gusborn im Westen, sowie Langendorf und Besandten im Nordwesten.[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Um 1800 gehörte der Ort zum Lenzenschen Kreis in der Provinz Prignitz; ein Teil der Kurmark der Mark Brandenburg. In einer Beschreibung der Mark Brandenburg aus dem Jahr 1804 wird das 8½ Hufen große Dorf „Unbesandte“ mit insgesamt 165 Einwohnern verzeichnet und als Besitzer wird der Deichhauptmann von Jagow zu Rühstedt genannt. In dem zur Lenzerwische und damit seinerzeit zu Kietz gehörenden Dorf, waren hier damals ein Lehnschulze, ein Kossäte, fünf Ganzbauern, neun Einlieger und elf Halbbauern tätig. Darüber hinaus waren 18 Feuerstellen vorhanden, die Bewohner waren nach Kiez in der Inspektion Lenzen eingepfarrt und der Adressort war ebenso Lenzen.[4]
Am 1. Juli 1961 wurde der Ort nach Besandten eingemeindet. Seit dem 26. Oktober 2003 ist Unbesandten ein bewohnter Gemeindeteil der Gemeinde Lenzerwische.[5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Historisches Ortslexikon für Brandenburg – Teil 1 – Prignitz – N–Z. Bearbeitet von Lieselott Enders. In: Klaus Neitmann (Hrsg.): Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs (Staatsarchiv Potsdam) – Band 3. Begründet von Friedrich Beck. Verlag Klaus-D. Becker, Potsdam 2012, ISBN 978-3-88372-033-3, S. 905 f.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Unbesandten im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Amt Lenzen-Elbtalaue – Einwohner- und Meldewesen (Hrsg.): Einwohnerzahlen des Amtes Lenzen-Elbtalaue. Stichtag: 16.08.2018. Lenzen (Elbe) 16. August 2018.
- ↑ a b Lenzerwische | Service Brandenburg. Abgerufen am 25. Februar 2024.
- ↑ a b Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
- ↑ Friedrich Wilhelm August Bratring: Statistisch-topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg: Für Statistiker, Geschäftsmänner, besonders für Kameralisten. Erster Band. Die allgemeine Einleitung zur Kurmark, die Altmark und Prignitz enthaltend. Friedrich Maurer, Berlin 1804, Vierter Teil. Spezielle Landesbeschreibung. Zweiter Abschnitt. Die Prignitz. Zweites Kapitel. Der Lenzensche Kreis, S. 439 (Volltext in der Google-Buchsuche [abgerufen am 13. Februar 2016]).
- ↑ Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg (Hrsg.): Beitrag zur Statistik – Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 – Landkreis Prignitz. Band 19.12. Potsdam 2006, S. 22 ff. (statistik-berlin-brandenburg.de [PDF; 397 kB; abgerufen am 28. Dezember 2018]).