Universität Helmstedt

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Academia Julia (Carolina) helmstadiensis
Universität Helmstedt
Motto Ex Forti Dulcedo[1]
Aktivität 15. Oktober 1576 bis 1809/1810
Ort Helmstedt
Land Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel
(Heiliges Römisches Reich)
Studierende zeitweilig über 500 (im 17. Jahrhundert), zuletzt etwa 100
Abbildung der Helmstedter Universitätsgebäude im 17. Jahrhundert; Kupferstich von Matthäus Merian

Die Universität Helmstedt (Academia Julia oder Academia Julia Carolina oder „academia helmstadiensis“) bestand von 1576 bis 1810. Sie ging aus einem Pädagogium Illustre hervor, das 1571 in Gandersheim gegründet und am 6. Juli 1574 nach Helmstedt verlegt worden war.[2]

Die Academia Julia wurde von Herzog Julius, Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel, in Helmstedt als erste dezidiert protestantische Universität in der Nordhälfte Deutschlands[3] neugegründet und am 15. Oktober 1576 mit einem feierlichen Gottesdienst in der St.-Stephani-Kirche eröffnet. Rektoren wurden aus Tradition immer die Herzöge und Fürsten von Braunschweig-Wolfenbüttel. Den Anfang machte der zwölfjährige Sohn des Gründers, der spätere Herzog Heinrich Julius.

Im Jahre 1592 wurde mit dem Bau des späteren Hauptgebäudes, des Juleums, begonnen. Durch zahlreiche berühmte Persönlichkeiten verbreitete sich der Ruf der neuen Hochschule, so dass sie zu Beginn des Jahres 1625 die drittgrößte Universität des deutschen Sprachraums war. Jährlich wurden zu dieser Zeit im Durchschnitt etwa 500 Studenten aufgenommen.[4] Im selben Jahr führten aber der Dreißigjährige Krieg und der Ausbruch der Pest in Helmstedt zu der Einstellung des Lehrbetriebes bis 1626.[5] Im November 1625 war ein Drittel der Einwohner der Seuche zum Opfer gefallen und 295 Bürgerhäuser standen leer.[6]

Durch die Dominanz der rigoros orthodox-lutherisch ausgerichteten Theologischen Fakultät in Helmstedt begann die Attraktivität der Academia Julia zu sinken. Mit der Errichtung weiterer Hochschulen in Norddeutschland, z. B. der Universität Kiel (1665), besonders aber mit der Gründung der Reformuniversitäten in Halle (1692) und vor allem Göttingen (1734) wandelte sich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts die Universität Helmstedt zu einer reinen Provinz-Universität für die studierende Einwohnerschaft des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel. Daran änderte auch ein kurzes Ansteigen der Immatrikulationszahlen im Zuge des Siebenjährigen Krieges nichts. Im Jahre 1795 studierten nur noch 97 junge Männer in Helmstedt.

Von 1704 bis zur Aufhebung 1810 diente die umgebaute Kirche des ehemaligen Augustiner-Eremiten-Klosters am Marktplatz als Collegienkirche der Universität.

Im Winter 1790/1791 führte ein wochenlang andauernder Konflikt zwischen Studenten der Universität und der Handwerkerschaft der Stadt zu den Studentenunruhen an der Universität Helmstedt, die nach einem schweren Tumult im Februar 1791 zu einem Auszug der Studenten in das benachbarte Dorf Harbke führten. Nach dem Einwirken der Regierung des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel und Vermittlung des Helmstedter Bürgermeisters Georg Fein zwischen den streitenden Parteien kehrten die Studenten am 2. März 1791 in die Universitätsstadt zurück.[7]

Mit dem Untergang des Alten Reiches 1806/1807 kam Helmstedt unter die Verwaltung des napoleonischen Königreichs Westphalen unter König Jérôme Bonaparte, in dem mit Marburg, Rinteln, Göttingen und Halle weitere Universitäten bestanden. Der Verwaltungsreform im Königreich Westphalen unter Minister Johannes von Müller fielen die Universitäten Rinteln und Helmstedt zum Opfer. Die Academia Julia wurde auf Anordnung König Jérômes vom Dezember 1809 mit Ende des Wintersemesters 1809/1810 im Mai 1810 geschlossen.[8]

Studentisches Leben

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Den Helmstedter Studenten wurde eine ausgeprägte Neigung zu Duellen nachgesagt. Erdmann Uhse[9] nahm 1710 folgende Verse in sein Universal-geographisch-historisches Lexicon auf:

„Wer von Wittenberg kommt mit gesunden Leib /
Von Leipzig und Tübingen ohne Weib /
Von Jena und Helmstädt ungeschlagen /
Der kan von grossem Glücke sagen.“[10][11]

Dieser Ruf verdankt sich wahrscheinlich der Grabplatte des Studenten Alexander Kock in der St.-Stephani-Kirche (Helmstedt), der am 26. Februar 1584 den bei einem Duell erlittenen Verletzungen erlegen war.[12] Ein Duell mit tödlichem Ausgang aus der Endzeit der Julia Carolina dient als Hintergrund in Wilhelm Raabes Erzählung Die alte Universität (1858) um das historisch verbürgte Treffen der Absolventen der Universität am 29. Mai 1822.[13] Raabe zitiert dort auch das lateinische Erinnerungslied:

„Fato cessit Julia, | Silent professores, | Vacant auditoria, | Sola nos memoria | Vocat auditores.“[14]

(„Dem Schicksal erlag Julia, | still sind die Professoren, | leer stehen die Hörsäle, | einzig die Erinnerung | ruft uns Hörer herauf.“ Melodie: Gaudeamus igitur)

Ehemalige Universitätsbibliothek Helmstedt

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Die Ehemalige Universitätsbibliothek Helmstedt besitzt noch heute einen bedeutenden Buchbestand von rund 35.000 Titeln, vorwiegend aus der Zeit von 1490 bis 1810. Ein weiterer Teil der Bestände befindet sich in der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel.

Fakultäten der Universität Helmstedt

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Der Lehrbetrieb der Universität gliederte sich in die drei berufsbezogenen Fakultäten: Theologie, Jura und Medizin sowie die grundlegende Fakultät Philosophie mit den Sieben Freien Künsten.

In der Regel lehrten jeweils vier Professoren in der theologischen, juristischen und medizinischen Fakultät. In der philosophischen waren etwa sechs bis acht Hochschullehrer vertreten. In den 234 Jahren ihres Bestehens lehrten insgesamt 279 Professoren in Helmstedt, davon 60 Theologen, 76 Juristen, 46 Mediziner und 97 Philosophen.[15]

Theologische Fakultät

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Johann Lorenz von Mosheim hatte bis 1747 neben weiteren Ämtern eine Professur an der Universität Helmstedt inne und war Abt zu Mariental und Michaelstein. Danach war er maßgeblich an dem Aufbau der Universität Göttingen beteiligt, wo er 1747 Professor und – als erster und einziger Gelehrter in der Geschichte der Universität Göttingen – Kanzler wurde. Mit seiner Arbeit in Göttingen leitet er das Ende der Universität Helmstedt ein.

Medizinische Fakultät

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Beginn der Epilepsieforschung

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Der Professor für Medizin und Botanik Johann Andreas Stisser (1657–1700) begann hier mit der Erforschung der Epilepsie und der Entwicklung erster Medikamente auf nicht pflanzlicher Basis zu ihrer Therapie, zur selben Zeit wie in England sein Fachkollege Thomas Sydenham und 150 Jahre nach Paracelsus.

Botanischer Garten

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Johann Andreas Stisser legte 1692 einen Kräuter- und Heilpflanzengarten als „Hortus medicus“ auf eigene Kosten an, da es der Universität an Geld mangelte. Dies war der Anfang des botanischen Gartens der Universität Helmstedt. Lorenz Heister (1683–1758), der 1719 nach Helmstedt berufen worden war, ließ den botanischen Garten, den die Universität von den Erben von Johann Andreas Stisser erworben hatte, verkaufen. Auf einem ca. 3000 m² großen Gelände hinter der St. Walpurgis-Kirche wurde ein neuer Garten angelegt. Brandan Meibom war u. a. während seiner Helmstedter Zeit Direktor des Botanischen Gartens. Der Bestand der damals vorhandenen Pflanzen ist genau erfasst.[16][17] Mit der Aufhebung der Universität 1810 ging der Bestand an Pflanzen an den (Alten) Botanischen Garten der Universität Göttingen über.[18]

Juristische Fakultät

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Fakultätsgeschichte

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Der Rechtswissenschaftler Johannes Borcholt war von 1576 bis 1593 der erste Ordinarius der juristischen Fakultät der Universität Helmstedt, als ehemaliger Syndicus hatte er sich auf zivilrechtliche Themen spezialisiert. Er blieb bei jährlicher Besoldung zeitlebens auch Ratgeber der Stadt Rostock und wirkte z. B. auch 1584 in Güstrow am Erbvertrag des Herzogs Ulrich von Mecklenburg mit. Als Prorektor übte er 1577 und 1585/86 die Rechte des Hofpfalzgrafenamts aus, das der Universität als Institution verliehen war. Während seiner Zeit als Ordinarius veröffentlichte er eine Fülle von Publikationen, unter anderen ein Schifffahrtsgutachten für die Stadt Magdeburg, die ersten Anfänge des Binnenschifffahrtsrechts.[19]

Obwohl während des Dreißigjährigen Krieges die in Helmstedt einquartierten Truppen die Universität schützten, kamen 1625/26 die Vorlesungen infolge der Pest, die ein Drittel der Helmstedter Bevölkerung dahinraffte, gänzlich zum Erliegen.[20] Heinrich Wendt, der 1630 zum Sekretär der juristischen Fakultät gewählt wurde, brach sein Studium ab und verließ wie viele andere Studenten die Stadt.

Gutachten in Hexenprozessen

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Den Prozessen im Heiligen Römischen Reich lag die Halsgerichtsordnung Karls V. zugrunde. Gegenüber der mittelalterlichen Rechtspraxis bedeutete dies einen Fortschritt, da die Anwendung der Folter streng reglementiert war und auf Gottesurteile verzichtet wurde. Der Beweis der Schuld galt nur bei einem Geständnis des Angeklagten als geführt, welches ohne Folter wiederholt werden musste. Allerdings wurde die Gerichtsordnung des katholischen Karl V. in evangelischen Ländern nicht vollständig angenommen. Die Gerichtsordnung sah vor, dass Hexerei mit einer Buße für den tatsächlichen Schaden zu bestrafen sei. In evangelischen Regionen wurde diese Vorschrift verschärft, weil Hexerei einen Bund mit dem Teufel darstelle und somit immer des Todes würdig sei.

In ihren Anfängen kam der juristischen Fakultät der Universität Helmstedt diese Aufgabe zu. Die Universität Rinteln, Universität Rostock („Alma Mater Rostochiensis“) und die Universität Wittenberg („Leucorea“) waren führende gutachterliche Universitäten während der Hexenprozesse. Die Spruchpraxis an den allgemeinen deutschen juristischen Fakultäten war recht unterschiedlich. Die juristischen Fakultäten der Universität Helmstedt und Rinteln galten als Hardliner in Sachen Hexenverfolgung.[21]

Auf Anforderung der Verwaltungen hat die Juristische Fakultät eine Vielzahl von Gutachten erstattet.[22][23] Sehr anschaulich werden der Verfahrensablauf und die Gutachten der Universität Helmstedt in dem Verfahren gegen Catharina Ranzebach, auch die „Martensche“ genannt, das 1656 im braunschweigischen Amt Schöningen geführt wurde.[24]

Persönlichkeiten

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  • „Das Athen der Welfen – Die Reformuniversität Helmstedt 1576–1810“, Sonderausstellung in der Bibliotheca Augusta, Wolfenbüttel, vom 7. Februar bis 29. August 2010.[26]
  • Herbert Mundhenke: Die Matrikel der Universität Helmstedt 1685–1810. Hildesheim 1979.
  • Martin Zeiller: Kurtze Beschreibung der Fürstl. Julius-Vniversität zu Helmstett. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Ducatus Brunswick et Lüneburg (= Topographia Germaniae. Band 15). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1654, S. 113–115 (Volltext [Wikisource]).
  • Academia Julia. Die Universität Helmstedt (1576–1810). Ausstellung des Landkreises zur EXPO 2000. 2 Bände. Helmstedt 2000.
  • Academia Julia, Universität Helmstedt – Tradition, Zukunft. Landkreis Helmstedt, Helmstedt 2002 (Beiträge zur Geschichte des Landkreises und der ehemaligen Universität Helmstedt, 15).
  • Sabine Ahrens: Die Lehrkräfte der Universität Helmstedt (1576–1810). Landkreis Helmstedt, Helmstedt 2004 (Veröffentlichungen der Kreismuseen Helmstedt, 7), ISBN 3-937733-70-1.
  • Uwe Alschner: Universitätsbesuch in Helmstedt 1576–1810. Modell einer Matrikelanalyse am Beispiel einer norddeutschen Universität. Braunschweigischer Geschichtsverein, Wolfenbüttel 1998 (Beihefte zum Braunschweigischen Jahrbuch. 15), ISBN 3-928009-14-1.
  • Peter Baumgart, Ernst Pitz: Die Statuten der Universität Helmstedt. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1963 (Veröffentlichungen der Niedersächsischen Archivverwaltung, 15), ISBN 3-525-35067-8
  • Gerd Biegel: „Dieser Professor ist ganz unnütz für die Universität“. Die braunschweigische Landesuniversität Helmstedt im Bericht des „Universitätsbereisers“ Friedrich Gedike aus dem Jahr 1789 (= Braunschweiger Museumsvorträge. Band 4), Braunschweigisches Landesmuseum, Braunschweig 2002, ISBN 3-927939-61-7.
  • Jens Bruning, Ulrike Gleixner: Das Athen der Welfen – Die Reformuniversität Helmstedt 1576–1810 (= Ausstellungskataloge der Herzog August Bibliothek. Nr. 92), Harrassowitz, Wiesbaden 2010, ISBN 978-3-447-06210-7.
  • Hans Haase: Die Universität Helmstedt 1576–1810. Bilder aus ihrer Geschichte, ausgewählt und erläutert von Hans Haase, Fotos von Günter Schöne. Jacobi, Bremen / Wolfenbüttel 1976, ISBN 3-87447-052-0.
  • Ingrid Henze: Der Lehrstuhl für Poesie an der Universität Helmstedt bis zum Tode Heinrich Meiboms d. Ält. (†1625): eine Untersuchung zur Rezeption antiker Dichtung im lutherischen Späthumanismus, Olms-Weidmann, Hildesheim / Zürich / New York, NY 1990, ISBN 3-487-09329-4 (Dissertation Universität Göttingen 1990, 228 Seiten).
  • Hermann Hofmeister: Die Gründung der Universität Helmstedt …. Hofbuchdruckerei Gebrüder Jänecke, Helmstedt 1904.
  • Alberto Jori, Hermann Conring (1606–1681): Der Begründer der deutschen Rechtsgeschichte, mit einer Grußadresse von Kristian Kühl, Tübingen, 2006, ISBN 3-935625-59-6.
  • Claudia Kauertz: Wissenschaft und Hexenglaube, die Diskussion des Zauber- und Hexenwesens an der Universität Helmstedt (1576-1626), (= Hexenforschung, Band 6), Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2001, ISBN 978-3-89534-353-7 (Dissertation Universität Göttingen 1998, 297 Seiten).
  • Richard Kirwan: Empowerment and representation at the university in early modern Germany: Helmstedt and Würzburg, 1576-1634. Harrassowitz, Wiesbaden, 2009 (Wolfenbütteler Arbeiten zur Barockforschung, 46).
  • Wiebke Kloth: Die Universität Helmstedt und ihre Bedeutung für die Stadt Helmstedt. Landkreis Helmstedt, Helmstedt 2003 (Beiträge zur Geschichte des Landkreises und der ehemaligen Universität Helmstedt, 16).
  • Friedrich Koldewey: Die Geschichte der klassischen Philologie auf der Universität Helmstedt. Friedrich Vieweg & Sohn, Braunschweig, 1895
  • Joachim Lehrmann: Hexen- und Dämonenglaube im Lande Braunschweig. Lehrmann, Lehrte 2009, ISBN 978-3-9803642-8-7 (Kapitel: Zur Rolle der Welfenuniversität in Helmstedt. S. 235–273).
  • Hans-Ehrhard Müller: Helmstedt – die Geschichte einer deutschen Stadt. 2. Aufl. Helmstedt 2004, S. 360–433.
  • N. N.: Späthumanismus und Landeserneuerung. Die Gründungsepoche der Universität Helmstedt 1576–1613, Sonderausstellung des Braunschweigischen Landesmuseums für Geschichte und Volkstum vom 4. September bis 28. November 1976 aus Anlass des 400-jährigen Gründungstages der Universität Helmstedt am 15. Oktober 1976, In: Veröffentlichungen des Braunschweigischen Landesmuseums, Nr. 9, Braunschweig 1976.
  • Hans Ramdohr: Eine vergessene Musenstadt [Universität Helmstedt]. Deutsche Corpszeitung, 42. Jahrgang, Frankfurt am Main, Oktober 1925, Nr. 7, S. 217–220.
  • Alois Schikora: Die Spruchpraxis an der Juristenfakultät zu Helmstedt. Hansen-Schmidt Verlagsgesellschaft 1973, ISBN 3-7881-1811-3.
Commons: Universität Helmstedt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. „Süßigkeit [ging aus] vom Starken“; (Ri 14,14 LUT). Das Wappen des Siegels zeigt den biblischen Kampf zwischen Samson und einem Löwen.
  2. D. Schäfer, Das Pädagogium Illustre zu Gandersheim bis zu seiner Verlegung nach Helmstedt, in: Jahrb. d. Ges. f. Nieders. Kirchengeschichte 64 (1966), S. 107 ff.
  3. P. Baumgart: David Chytraeus und die Gründung der Universität Helmstedt. In: Braunschweigisches Jahrbuch 42 (1961), S. 35–37.
  4. Wilhelm Havemann: Geschichte der Lande Braunschweig und Lüneburg, Band 3, Verlag der Dieterichschen Buchhandlung, Göttingen 1857, S. 36.
  5. Friedrich August Ludewig: Geschichte und Beschreibung der Stadt Helmstedt. Fleckeisensche Buchhandlung, Helmstedt 1821.
  6. Wilhelm Havemann: Geschichte der Lande Braunschweig und Lüneburg. Band 3, Verlag der Dieterichschen Buchhandlung, Göttingen 1857, S. 75.
  7. Georg Objartel: Sprache und Lebensform deutscher Studenten im 18. und 19. Jahrhundert. de Gruyter, Berlin 2016, ISBN 978-3-11-045399-7, S. 29.
  8. U. Alschner: Universitätsbesuch in Helmstedt 1576–1810. Wolfenbüttel 1998.
  9. vgl. Max von Waldberg: Uhse, Erdmann. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 39, Duncker & Humblot, Leipzig 1895, S. 449 f.
  10. Artikel Wittenberg in: Erdmann Uhse: Universal-geographisch-historisches Lexicon. 1710, S. 543 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  11. F. Hermann Meyer: Studentica. Leben und Sitten deutscher Studenten früherer Jahrhunderte Hermann Hartung, 1857, S. 6 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  12. Stadt Helmstedt, St. Stephani, Grabplatte des Alexander Kock : Deutsche Inschriften Online. In: inschriften.net. Abgerufen am 17. Januar 2015.
  13. Friedrich Karl von Strombeck: Feier des Gedächtnisses der vormahligen Hochschule Julia Carolina zu Helmstedt, veranstaltet im Monate Mai des Jahres 1822. Helmstedt 1822. books.google
  14. Wilhelm Raabe: Verworrenes Leben. Flemming, 1862, S. 21 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  15. Carl von Heister: Nachrichten über Gottfried Christoph Beireis, Professor zu Helmstedt von 1759 bis 1809. Nicolai, Berlin 1860, S. 60
  16. Lorenz Heister: Index plantarum rariorum atque officinalium, quas in hortum helmstadiensem intulit. 8. Auflage, Helmstedt 1730–1733.
  17. J. S. Leinker: Horti medici helmstadiensis praestantiam ex plantis rarioribus ibidem florentibus exhibet. 4. Auflage, Helmstedt 1746.
  18. Botanischer Garten der Universität Helmstedt Veröffentlichungen d. Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik
  19. Das Wittenberger Gelehrtenstammbuch:das Stammbuch von Abraham Ulrich (1549–1577) und David Ulrich (1580–1623)/hrsg. vom Deutschen Historischen Museum Berlin. Bearb. von Wolfgang Klose. Unter Mitw. von: Wolfgang Harms…– Halle: Mitteldt. Verl., 1999, ISBN 3-932776-76-3, S. 65 m.w.N.
  20. Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland, Österreich und Europa (Fabian-Handbuch): Ehemalige Universitaetsbibliothek (Helmstedt). In: fabian.sub.uni-goettingen.de. Abgerufen am 17. Januar 2015. Digitalisiert von Günter Kükenshöner. Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003. Bestandsgeschichte 1.5
  21. Joachim Woock, Geschichtswerkstatt Verden,"… so sie angeregten Lasters verdechtig machet…", Die letzten Hexenverfolgungen in den schwedischen Herzogtümern Bremen und Verden, m.w.N unter Berufung auf Gerhard Schormann: Aus der Frühzeit der Rintelner Juristenfakultät, Bückeburg 1977.historicum.net
  22. Gerhard Schormann: Hexenprozesse in Nordwestdeutschland. 1977, S. 25 ISBN 978-3-8269-3487-2 DNB 780058895
  23. Claudia Kauertz: Wissenschaft und Hexenglaube. Die Universität Helmstedt 1576–1626, 2001. ISBN 978-3-89534-353-7.
  24. Erich Heyser: Hexenprozeß gegen Catharina Ranzebach, nach ihres Mannes Namen Martens die Martensche genannt. Behandelt im Amt Schöningen (Braunschweig) 1656. In: Zeitschrift für die gesamte Strafrechtswisschenschaft. 1905. 25, S. 559–584.
  25. Wilhelm Gottlieb Soldan, Heinrich Heppe, Max Bauer (Bearb.): Geschichte der Hexenprozesse Nachdruck der 3. (letzten) Auflage in der Neubearbeitung von Max Bauer, 1999, ISBN 3-88059-960-2, Seite 44.
  26. Website der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, abgerufen am 14. Dezember 2012.

Koordinaten: 52° 13′ 45,4″ N, 11° 0′ 31,2″ O