Unterleiterbach

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Unterleiterbach
Koordinaten: 50° 2′ N, 10° 57′ OKoordinaten: 50° 2′ 15″ N, 10° 56′ 47″ O
Höhe: 254 (244–280) m
Einwohner: 568 (2021)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1978
Postleitzahl: 96199
Vorwahl: 09547
Schloss Unterleiterbach
Schloss Unterleiterbach

Unterleiterbach ist ein Gemeindeteil des Marktes Zapfendorf im oberfränkischen Landkreis Bamberg in Bayern.[2]

Etwa 0,5 Kilometer westlich des Kirchdorfes Unterleiterbach fließt der Main und unmittelbar westlich des Ortes verläuft die Bahnstrecke Bamberg–Hof. An der Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt wurde der Betriebsbahnhof Unterleiterbach errichtet. Nachbarorte sind im Norden Ebensfeld, im Nordosten Kutzenberg (Gemeinde Ebensfeld), im Osten Oberleiterbach (Gemeinde Zapfendorf), im Süden Zapfendorf und im Nordwesten Unterbrunn (Gemeinde Ebensfeld).

Katholische Filialkirche St. Maria Magdalena
Katholische Valentinikapelle

Der Ort wurde im Jahre 796 erstmals urkundlich erwähnt. Damals wurden dem Kloster Fulda Güter geschenkt. Eine Kirche bestand schon 1346. Im Jahre 1500 kam die Valentin-Kapelle hinzu. Zwischen 1738 und 1740 wurde eine neue Kapelle nach den Plänen von Johann Jakob Michael Küchel errichtet.

Unterleiterbach wurde am 1. Januar 1978 nach Zapfendorf eingemeindet.[3]

Die Bevölkerung ist überwiegend römisch-katholisch. Bis zum Jahr 2006 gehörte Unterleiterbach zur Pfarrei Ebensfeld. Mit Gründung der neuen Seelsorgebezirke entschieden sich die Gläubigen der Filiale Unterleiterbach zur Umpfarrung in die Pfarrei Zapfendorf, da sie auch politisch zur Gemeinde Zapfendorf gehören.

  • Dietmar Absch, Günter Dippold: Dorf-Leben. Politik, Glaube und Kultur im Wandel. 1200 Jahre Unterleiterbach. Unterleiterbach 2000 (Inhalt; PDF; 134 kB); darin u. a:
    • Thomas Gunzelmann: Ein erhaltener Abschnitt einer fürstbischöflich-bambergischen Chaussee bei Unterleiterbach, S. 176–178 (PDF)
    • Thomas Gunzelmann: Die Unterleiterbacher Mainbrücke. Ein verschwundenes Technikdenkmal am Obermain, S. 179–186 (PDF)
Commons: Unterleiterbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Webseite von Zapfendorf
  2. Markt Zapfendorf, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 25. Dezember 2024.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 672 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).